Heute war es soweit. Es war der 24. Dezember, der Tag von Aiko's Entlassung. Kazutora kam lächelnd durch die Tür ihres Zimmers und sah seine Freundin auf dem Bett sitzen, die ebenfalls ziemlich erfreut aussah, als sie ihn erblickte.
„Hay Schatz, ich hab schon auf dich gewartet", sprang das Mädchen augenblicklich auf und fiel ihrem Freund um den Hals, der die Umarmung sofort erwiderte.
„Ja, tschuldige hat etwas länger gedauert", lächelte er verlegen.
Nachdem die beiden sich lösten nahm Kazutora die Tasche mit ihren Klamotten, während Aiko sich von den Krankenschwestern verabschiedete.„Es ist so schön hier draußen, auch wenn es kalt ist. Ich hab es so vermisst", freute sich Aiko als sie endlich nach langer Zeit wieder einen Fuß aus dem Krankenhaus setzen durfte. Kazutora lachte nur leicht auf.
„Was lachst du denn?"
„Ach nichts, ich finds nur schön, dass es dir wieder gut geht", lächelte er ihr zu, woraufhin sie auch lächeln musste.
Schweigend liefen die beiden nebeneinander her. Es war eine angenehme Stille. Aiko genoss es endlich wieder die frische Luft um ihre Nase streichen zu lassen, während Kazutora mehr als froh war sie endlich wieder außerhalb ihres Bettes zu sehen. Jeden Tag hatte er sie besucht, mit ihr geredet, gelacht, sie abgelenkt, gekuschelt und geliebt wie niemals jemanden zuvor. Niemals wieder wollte er dieses Mädchen gehen lassen, sie tat ihm so unfassbar gut, dass er nicht einen Moment seine Entscheidung bereute.
Wenig später waren die beiden dann schon vor ihrem Haus angekommen, was den Jungen innerlich enttäuscht aufseufzen ließ. Zu gerne würde er noch mehr Zeit mit ihr verbringen, aber er wusste wie sehr sie sich freute endlich nach Hause zu kommen und das wollte er ihr unter keinen Umständen verderben.
„Bevor du gehst, warte noch kurz, ich hab da noch was für dich", lächelte Kazutora als die beiden vor ihrer Haustür standen. Er kramte kurz in seiner Jackentasche und zog ein rotes Schächtelchen hervor.
„Es ist nichts besonderes, ich hoffe es gefällt dir trotzdem", lächelte er etwas verlegen, während sich eine leichte Röte um seine Nase bildete.Vorsichtig nahm Aiko die kleine Schachtel an sich und hob langsam den Deckel hoch.
Ein breites Lächeln strahlte über ihr wunderschönes Gesicht.
„Kazu, es ist wunderschön, vielen Dank", sofort umarmte sie ihren Freund innig.„Freut mich, dass es dir gefällt", lächelte er herzig und dankte Baji in Gedanken, der ihm half etwas passendes für Aiko zu finden.
Als sie sich lösten zog sie mit glänzenden Augen das silberne Armband das mit einem Unendlichkeitszeichen versehen war heraus. Sofort machte sie es sich um und betrachtete es mit großen Augen und einen glücklichen Lächeln auf den Lippen.
„Steht dir super", lächelte der Vize und gab seiner Freundin einen kurzen aber dennoch zarten Kuss, der Aiko mehr Gefühle gab als alles andere auf der Welt.
„Tut mir wirklich Leid, dass ich nichts für dich hab, aber hätte nichts besorgen können", murmelte sie mit einem traurigen Unterton und sah etwas zu Boden. Kazutora aber zog sie zu sich und hob mit seiner rechten Hand ihr Kinn hoch, dass sie in sein wohliges Lächeln blicken musste.
„Hey, es ist alles gut, für mich ist es genug Geschenk, dass du glücklich bist", lächelte er, was sie augenblicklich besser fühlen ließ.
„Willst du dann heute Abend bei uns verbringen?", fragte sie sofort.
Kazutora schüttelte leicht den Kopf.
„Danke, für die Einladung, aber feier du schön mit deiner Familie und genieß es. Du warst so lange weg, da will ich nicht stören. Ich feiere zusammen mit Baji und seiner Mutter", lächelte er und legte sein Kopf schief, worauf sein Glöckchen am Ohr leicht klingelte.
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Black and White [Kazutora FF]
Fanfiction2 Jahre...2 lange Jahre waren vergangen, der Tag von Kazutora's Freilassung war gekommen. 2Jahre voller Frust, Trauer und seelischen Qualen waren vorbei. Doch was war nun? Wird das Leben danach besser? Da war er sich selber nicht sicher. Wird alles...