Nach der Versammlung befanden sich nur noch die Kommandanten, deren Vizen, Mikey, Draken und Aiko auf dem Platz.„So ist das gleich viel besser fast wie in alten Zeiten", lachte Mikey und lehnte sich entspannt gegen eine Säule, während sein Blick durch die Reihen seiner Freunde ging.
„Stimmt, wir haben sogar Pah durch einen neuen Blondschopf ersetzt", grinste Draken amüsiert und sah zu Takemitchy hinüber, der nur etwas verloren drein blickte.
„Also ich bin dafür, wir gehen was Spachteln", grinste Baji und machte sich schon auf den Weg zu seinem Motorrad. Die andern folgten ihm mit einstimmigen Nicken im Laufschritt. So wie üblich hatte die verfressene Bande Kohldampf bis obenhin.
Schwungvoll sprangen alle auf ihre Motorräder und wollten grade losfahren, als sie Kazutora betrachteten der eingeschnappt zur Seite blickte.
„Ja und was soll ich machen? Ich hab immer noch keinen fahrbaren Untersatz", murrte er.
„Wir können ja zusammen legen und dir ein Fahrrad spendieren", grinste Baji worauf der Rest in schallendes Gelächter ausbrach.
„Aber dann bitte auch in Pink mit Glitzer drauf", prustete Draken los, worauf sich der Rest nicht mehr einbekam und jeder vor Lachen fast umgefallen wäre.
„Habt ihr es dann mal", zischte Kazutora der das nicht wirklich lustig fand.
„Ach Kazu, sei doch nicht gleich eingeschnappt", grinste Baji und schlug seinem besten Freund Kumpelhaft auf die Schulter.
„So doll hab ich nicht mehr gelacht seit der Kackwurst auf Takemitchy's Birne", lachte Mikey außer Atem und wischte sich ein paar Tränen weg, die ihm vor lauter lachen in die Augen gestiegen sind.
„Mikey, musste das sein", jammerte Takemitchy im Hintergrund, während sein Boss ein Highfive bei Kenny landete, dem die Szene auch sofort wieder in den Kopf kam.
„Hey Kazu, ich hab noch ne Idee, du könntest nebenher laufen, dann würdest du gleichzeitig auch abnehmen", grinste Keisuke von dem inzwischen schon der zweite Vorschlag kam, der Kazutora sichtlich nicht schmeckte.
„Wo soll ich denn noch abnehmen du Scherzartikel, ich bin dünn genug", grummelte er worauf er seufzte: „eigentlich ist es eh egal ich hab sowieso kein Hunger und kein Geld."
„Aiko wie sieht's bei dir aus?", fragte er seine Begleitung, die die ganze Zeit sprachlos neben ihm stand und sich nicht in das Geschehen einmischte.
„Ich wär gerne mitgekommen, aber ich muss morgen wieder früh aufstehen, deswegen muss ich langsam nach Hause", lächelte sie höflich und winkte dankend ab. Kazutora blickte in den Himmel. Es war inzwischen stockdunkel.
„Ich werde dich begleiten, um so eine Uhrzeit kann ich dich nicht Guten Gewissens alleine gehen lassen", sprach er mit einer Stimme zu ihr, die keine wiederworte zuließ.
„Nein, nein, geht ihr ruhig zusammen feiern, wenn du mich begleiten würdest, wärst du erst in einer Ewigkeit wieder da", versuchte sie den Jungen zu überzeugen mitzugehen. Sie wollte nicht, dass er extra wegen ihr nicht mitgehen würde, auch wenn sie ihm in ihrem inneren sehr dankbar dafür wäre. Was fast keiner wusste war, dass Aiko tief in ihrem inneren eine unglaubliche Angst vor der Dunkelheit hatte und noch mehr wenn sie in dieser allein war.
Grade als Kazutora etwas dazu sagen wollte wurde er von hinten angetippt. Sein Blick fiel auf Baji, der sein Motorrad neben ihm schob.
„Los, nimm schon und bring sie nachhause, danach kommst du dann nach. Ich hoffe mal nicht, dass du das fahren verlernt hast", lachte er und übergab Kazutora sein Heiligtum, der nur mit leicht offenem Mund zwischen der Maschine und seinem besten Freund hin und her schaute.
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Black and White [Kazutora FF]
Fanfiction2 Jahre...2 lange Jahre waren vergangen, der Tag von Kazutora's Freilassung war gekommen. 2Jahre voller Frust, Trauer und seelischen Qualen waren vorbei. Doch was war nun? Wird das Leben danach besser? Da war er sich selber nicht sicher. Wird alles...