Zitternd zog er seine Beine noch näher zu sich und hoffte dabei, dass ihm etwas wärmer werden würde.
*Verdammt! Was soll ich nur tun?!*, schrie er sich selbst verzweifelt und voller Angst an, während ihm schon die nächsten Tränen in die Augen stiegen.
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Plötzlich klingelte sein Handy. Eilig nahm er ab.
„Hey Kazutora, was gibts denn?", fragte Baji am anderen Ende der Leitung.
„Oh Gott Baji, ich bin noch nie so glücklich gewesen deine Stimme zu hören. Bitte komm schnell und hol mich ab, ich schick dir gleich meinen Standort", erleichtert atmete der Junge aus.
„Hey, sag schon, ist etwas passiert? Du hörst dich total fertig an", vernahm er Baji's besorgte Stimme.
„Bitte komm einfach, ich erklär dir alles sobald du hier bist", das waren seine letzten Worte dann legte er auf. Schnell schickte er seinem besten Freund noch seinen Standort und packte dann sein Handy weg um seinen Akku zu schonen. Enger schlang er seine Beine an seinen zitternden, vor Regen triefenden Körper in der Hoffnung, dass dies ihn wärmen würde.
*Baji, bitte beeil dich", flehte er verzweifelt und vergrub seinen Kopf zwischen seinen Knien.
Seine Mine erhellte sich, als er eine halbe Stunde später den Motor von Baji's Motorrad vernahm.
Nach ewigen suchen hatte Keisuke den Standpunkt von Kazutora gefunden. Eilig stellte der Kommandant sein Motorrad ab und rannte in die nächsten Seitengasse, in der Kazutora sein sollte.
Geschockt riss Baji die Augen auf als er seinen besten Freund dort neben einem Müllkontainer sitzen sah. Sein ganzer Körper war triefend nass von dem eisigen Regen. Seine Hautfarbe war von der Kälte bleicher als die Wand hinter ihm und seine Lippen waren blau angelaufen. Die schwarzblonden Haare waren triefend nass und hingen dem Jungen wie dünne Spaghetti ins Gesicht. Aus seinem Mund und seiner Nase war Blut gelaufen, was sich immer noch dort befand. Der zierliche Körper seines Freundes zitterte verkrampft in der Hoffnung so etwas an Wärme zu gelangen.
„Verdammte Scheiße, was ist denn mit dir passiert?!", rief Baji erschrocken beim Anblick seines besten Freundes aus. Sofort stürmte er auf diesen zu und legte ihm seine eigene Winterjacke um. Kazutora lächelte leicht als er in Baji's Gesicht sah.
„Danke, dass du gekommen bist", sprach er mit gebrechlicher Stimme zu diesem.
„Du kannst mir später danken, zieh erstmal meine Jacke an, wir müssen dich schnell aufwärmen", sprach er hastig und zog Kazutora auf die Beine. Seine Hände waren eiskalt und gleichten der einer Leiche. Vorsichtig half er ihm die Jacke anzuziehen, dann hievte er Kazutora auf seinen Rücken und brachte ihn eilig zu seinem Motorrad. Sie setzten sich beide und Baji fuhr so schnell es ihm bei dem Wetter möglich war auf dem schnellsten Weg zu sich nachhause.
Keisuke wusste zwar, dass Kazutora bei seiner Mutter kein gerngesehener Gast war, aber das war Baji in diesem Moment sowas von egal, das Leben seines besten Freundes ging hier absolut vor für ihn.
In einer halben Stunde kamen die beiden völlig verfroren und durchnässt zuhause bei Baji an. Sofort verfrachtete er seinen Vizen ins Wohnzimmer aufs Sofa.
Schnell half er ihm die nassen Klamotten auszuziehen, die an seinem Körper klebten.Als Kazutora nur noch seine Boxershort anhatte, packte Baji ihn mit sämtlichen Decken die er fand ein, dass er einem Eskimo Konkurrenz machen könnte. Kazutora hingegen hörte gar nicht mehr auf zu zittern, schließlich war er lange draußen gewesen.
Noch immer spürte er weder seine Hände noch seine Füße, die es am schlimmsten erwischt hatte.
Eilig lief Baji ins Badezimmer und ließ eine heiße Wanne für seinen Freund ein. In seinem Schrank suche er noch nach warmen Klamotten die er Kazutora geben konnte. Zum Glück waren die beiden ziemlich gleich groß, so dass dies kein Problem darstellen sollte. Zusammen mit einem Handtuch legte er die Sachen neben die Wanne. Danach eilte er ins Wohnzimmer. Kazutora sah leidend zu seinem besten Freund hoch.
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Black and White [Kazutora FF]
Fiksi Penggemar2 Jahre...2 lange Jahre waren vergangen, der Tag von Kazutora's Freilassung war gekommen. 2Jahre voller Frust, Trauer und seelischen Qualen waren vorbei. Doch was war nun? Wird das Leben danach besser? Da war er sich selber nicht sicher. Wird alles...