25| Antrag Teil 2

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Keiner von uns sprach

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Keiner von uns sprach. Er schaut mich so kalt, leer und enttäuscht an. Ich schluckte und ein kalter Schauer lief meine Rücken hinunter. Er trug wie immer einen schwarzen Anzug, wo die ersten drei Knöpfe, des Hemds offen stehen. Ich konnte seine gebräunte und tätowierte Haut dadurch sehe. Ein großes Pflaster bedeckt die linke Seite sein Hals, bestimmt immer noch von dem Unfall. Ein Stromschlag durchfuhr meiner Mitte, bei dem göttlichen Anblick, der sich mir bot. Ich zog meine Beine zusammen, um es zu unterbrechen. Warum reagiert mein Körper so auf ihn?

Aber diese Augen!
Wilde graue Augen, die aussahen, als würden sie auf ihre Beute schauen. Ich konnte diese unangenehme Atmosphäre nicht mehr aushalten und mache zwei Schritte nach vorne.

Ich fasse alle meinen Mut zusammen und sah ihn direkt in die bestialischen Augen. Jetzt darf ich bloß nicht schwach werden!
»Was willst du von mir?«

Seine Augenbrauen waren leicht versenkt. Ein unglücklicher Ausdruck bildet sich schnell auf seinem Gesicht. Er kam langsam auf mich zu, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Ich hatte das Gefühl, dass mein Herz von seinen Schritten mit Füßen getreten würde und fühle mich so, als wäre ich auf dünnem Eis.

»Warum wolltest du gehen? Tesoro.« Gab er mit einer eisigen Stimme von sich und kommt 2 Meter vor mir zum Stehen.
»Ähm... Ich wollte wieder zurück nach Londo-!... Was machst du da?«

Bevor ich mit dem Sprechen fertig werden konnte, hatte Danilo mich bereits vorsichtig auf das Sofa gesetzt. Bald darauf ging er zu den Leibwächtern, die mit mir in den Raum gekommen waren, und befiel ihnen, dass sie sich zurückziehen.

Er kommt wieder auf mich zu und hockte sich auf meine Höhe und starrte mich nur stumm an. So angestarrt zu werden, fühlt sich sehr unkommunfähig und unbequem an. Es fühlt sich an, als würde ich überall mit Dornen erstochen werde.

»Warum bist du hierhergekommen?« Ein Lächeln hauchte über sein hübsches Gesicht.
»Meine Frau ist mit meinem Kind weggelaufen. Ich musste hierherkommen, um dir nachzujagen.« Seine Frau? Warum nennt er mich so? Ich bin doch nicht seine Frau!

»Hast du den Start des Flugzeugs verzögert?« Fragte ich ihn. Er antwortet nicht, sondern starrt mich nur an. Immer dieser intensiver Blick, der mich fühlen lässt, als wehre ich nackt.

Plötzlich legt er seine Hand auf meine Wange und streichelte es mit sein Daumen. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und genieße die Wärme, die von seiner Hand ausstrahlt. Ich dachte immer, seine Hände sein rau und kalt, aber sie fühlen sich sehr weich und warm an.

Aber dann fiel es mir wieder ein. Er hat mir so schlimme Dinge angetan. Wie kann ich seine Berührung genießen, wenn er meine Keuschheit mit diesen Händen genommen hat! Und sagt auch noch trocken, dass ihn danach war. Meine Gefühle sind ihn egal, er interessiert sich nur für das Kind und nicht mich als Person.

Ich schob mein Gesicht zur Seite, und entriss mich somit aus seinem Griff. Eine Weile verweilte seine Hand in derselben Stelle, biss er seufzend aufsteht.

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