21| »Heirate mich!«

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Der Schock ist nicht nur mir, sondern auch Emma ins Gesicht gemalt

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Der Schock ist nicht nur mir, sondern auch Emma ins Gesicht gemalt.
»Können...Sie das bi..bitte wiederholen!« Gab ich verhaspelt von mir. Es fühlte sich an, als hätte ich einen Fischknochen in der Kehle stecken. Sie fing an zu reden, aber ich konnte ihre Stimme nicht wahrnehmen. Der Abstand zwischen uns wird immer größer und ich habe das Gefühl zu schweben.

Ich spüre wie es mir immer mehr den Hals zuschnürt, ich schluckte es runter. Mein Herz und Atem beschleunigen sich, wie bei einer Löwin, die kurz vor der Jagt nach einer Gazelle war. Ich muss hier weg. Der Geruch von Desinfektionsmittel und Blut rauben mir den letzten Sauerstoff im Körper.

Die Ärztin und Emma riefen nach mir, aber ich ignoriere es. Mein Ziel ist es in diesen stickigen Praxis zu entkommen. Die Tränen haben schon längst ihren Weg über meine Wange gefunden. Ich war so kurz davor, die Nacht zu vergessen, und jetzt bin ich auch noch schwanger. Was soll ich jetzt machen? Wie soll ich es Dad erzählen? Er wird so enttäuscht sein! Wie soll ich überhaupt in so jungen Jahren Mutter werden, und auch noch ein ungewolltes Kind!

Ich wollte studieren, den Mann fürs Leben finden und wenn es gut läuft heiraten. Mit 28 wollte ich Mutter werden und nicht mit 19!

Manchmal fühlt es sich so an, als würde das Schicksal ausprobieren, wie viele Schläge ich brauche, um endgültig kaputtzugehen.

Verloren in meine Gedanken, verließ ich die Praxis. Es ist immer noch hell draußen, aber ich hatte das Gefühl, dass der Himmel bereits dunkel war, als gäbe kein Licht in meiner Welt, nur endlose Dunkelheit.

"Piep..." Plötzlich gab es ein hartes Autohorn in mein Ohr, und zwei blendende Lichter schlossen instinktiv im Augen. Ohne zu wissen, dass das nach Gefahr roch, blieb ich wie angewurzelt stehen.

»Célina!!« Höre ich Emmas Stimme von weitem schreien. Ich wurde aus mein Erstarren geweckt. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich mitten auf einer Straße stehe und ein Lkw fährt schnell auf mich zu. Als Emma mir zu Hilfe eilte, zog mich eine mächtige Hand rechtzeitig weg, und wich somit dem Lkw aus.

»Willst du sterben!« Der Fahrer im Lkw stieß seinen Kopf heraus und verfluchte. Ich kam zu mein Sinnen zurück. Mein Herz schlug heftig, als würde er jede Sekunde aus mein Brustkorb springen. Ich sah auf und sah die Person dich ich man wenigsten sehen wollte. Danilo!

Was macht er schon wieder hier? Werde ich ihn nie los? Ich dränge ihn hart von mir, er taumelte und fiel fast.
»Fass mich nicht an, du Bastard!« Schrie ich, als er versuchte mich in sein Lamborghini zu drängen. Er gab kein Geräusch von sich und zog mich gewaltsam in sein Auto, der neben ihn geparkt ist.
»Célina!!!« Als Emma bei uns ankam, ist das Auto bereits gestartet.

Ich versuche die Autotür zu öffnen, aber er hat die Kindersicherung aktiviert. Auskennen tue ich bei Lamborghini nicht, weshalb ich nicht weiß, wo sich der Entsperrknopf befand.
»Hör auf!« Knurrt er wie ein Wolf.

»Keine Sorge, diesmal werde ich dich nicht anfassen, Tesoro.« Er schaut rüber.
»Ich möchte nur mit dir reden.«
»Worüber willst du mit mir reden.«

»Was willst du jetzt machen?« Er deutet auf mein Bauch hin. Sein Ton war kalt, ohne die geringste Temperatur, als ob er über ein Geschäft diskutiert. Ich sah ihn geschickt an.
Ich habe nicht erwartet, dass er so bald davon erfährt. Er musste es schon vor mir gewusst haben. Hat er auf mich gewartet?

»Ich wette, du bist verwirrt! Ich mache dir ein Vorschlag?« Das Telefon klingelt, als er sprach, und Dantes Namen erscheint auf dem Display. Warum ruft Dante ihn an? Kenn sie sich etwa? Er schaltet es aus und richtet seine Augen auf mich.

»Heirate mich!« Ich sah ihn sprachlos an.
»Was hast du gesagt?«
»Es ist das beste für das Kind.« Sagt er feierlich. Seine Augen schweiften kurz zu mein Bauch und wieder zu mein Gesicht. Er sieht nicht schockiert aus über meine Schwangerschaft. Hat er das auch geplant?

»Wie kannst du es wagen, mich so etwas zu fragen, nachdem du mir grausame Dinge angetan hast! Dieses Kind ist der Beweis.«

»Nehmen wir mal an, ich tue es, was wird dann aus Kiara? Sie ist in dich verliebt.«
»Mich interessiert ihre Liebe nicht.« Ich sah ihn fassungslos an. Wie kann ein Mann nur so etwas sagen. Wegen ihn durfte Kiara keinen Freund haben oder auf Partys gehen. Sie hat quasi ihre ganzen Teenagerjahre zu Hause verbracht, als ihre Freunde alle einen festen Freund hatten und zu jeder Party gingen, ist sie zuhause geblieben. Er ist wirklich ein Teufel in Menschengestalt.

*****
Das ist für heute das letzte Kapitel.
Wie hat sie euch gefallen?
Was denkt ihr über Danilo nach?
Sollte Célina den Vorschlag annehmen?
Ich freue mich über Feedback

xoxo_liebeswolke

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