29| Verlobt

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Diesen Kapitel widme ich der lieben @laxchicax01 Danke das du meinen Buch einen Chance gegeben hast.

*****

In unserem Wohnzimmer schrie meine Mutter meinen Vater an. Als ich im Wohnzimmer reinkomme, drehten sich alle Köpfe zu mir. Für einen Moment herrschte Ruhe im ganzen Haus, bis meine Mutter zu mir kam und mich unsanft am Oberarm packte und zu Seite zerrte. Ich zischte und biss die Zähne zusammen. Was ist los? Warum ist sie so aufgebracht?

»Las mich los, du tust mir weh!« Schrie ich sie an und entriss mich aus ihrem Griff.
»Wie kannst du nur?« Schrie sie ebenfalls.
»Ich weiß nicht, was du meinst?«
»Wie konntest du bloß einwilligen einen Mancini zu heiraten und das noch den Erben der Familie!« Mein Gesicht hellt sich auf. Deswegen ist sie aufgebracht!

»Was ist daran so schlimm?«
»Was daran schlimm ist? Du weißt doch gar nicht, wer die Familie überhaupt ist!« Ich sah sie fragen an und lege die Stirn in Falten.
»Was meinst du damit?« Will ich wissen und vergaß, dass mein Vater uns die ganze Zeit wie im Kino beobachtet.
»Die Familie ist gefährlich, weil sie von der M-« Wollte meine Mutter sagen, aber wurde von Dad herrische Stimme unterbrochen.

»Das reicht jetzt!« Warnte Dad meine Mutter an und sorgte dafür, dass wir ihn unserer vollen Aufmerksamkeit schenken. Was wollte meine Mutter bloß sagen?
»Warum nicht?« Hackte meine Mutter nach und ich war jetzt diejenigen, die ihnen dabei, wie im Kino, zusieht.
»Wenn sie in diese Familie einheiratet, dann soll sie auch erfahren, wer die Mancini's in Wirklichkeit sind! Und wer Alessandro Danilo del Mancini ist!« Fuhr meine Mutter fort und sah Dad herausfordernd an.

Was geht hier vor? Bin ich in ein art Film gerade? Und was wollt meine Mutter mir mitteilen? So viele Fragen und keine Antwort.

Meine Mutter kommt wieder auf mich zu und packte mich wieder am Arm und schleift mich mit sich. Dad folgte uns nach.
»Ich werde nicht zulassen, dass du ihn heiratetest. Ich bringe dich zu mir.« Ich sah sie überrascht an und ließ das alles über mich gehen. Ich war sogar dabei ihr zu folgen, aber dann viel mit Danilos Drohung wieder ein. Abrupte komme ich zum Stehen. Meine Mutter sah mich fragend an.

»Warum bleibst du stehen? Komm!« Sie versucht mich weiter hinter sich zu verschleppen, aber keine Chance. Ich schüttele den Kopf und hielte die Tränen zurück.
»Ich kann nicht!« Ich entriss mich wieder aus ihrem Griff. Sie sah mich wieder ausdruckslos an.
»Du wirst, das bereue und daran denken, was ich dir heute gesagt habe.« Somit dreh sie sich um und verschwand. Ich konnte die Tränen nicht mehr aushalten und renne in mein Zimmer. Dad wollte mir nachkommen, aber mit einer Handbewegung deute ich darauf hin, dass er es lassen soll.

Im Zimmer heule ich mir die Augen aus.
Warum passiert das mir? Was habe ich schlimmes gemacht? Was nur? Was?
Ich weinte weiter, biss mich die Dunkelheit einholt und mich in eine Traumwelt schickt, wo ich von der Realität verschwinde.

...

»Mama? Mama?« Wie auf Knopfdruck öffne ich die Augen, als ich die zwei süßen Stimmen wahrnehme. Ich lag auf einer Blumenwiese, die bis zu meiner Hüfte reicht. Der Tag war schön sonnig und der Duft von Blumen liegt in der Luft. Ich trug einem weißen Sommerkleid mit einer Krone aus Blumen auf mein Kopf. Ich lächelte breit und drehte mich um. Die Blütenblätter flogen in die Luft und drehten sich mit mir um.

Egal wo ich hier bin, ich will nie mehr zurück. Die zwei süßen Stimmen von vorhin sorgten dafür, dass ich in meine Drehung anhielte.
Wen gehören diese Stimmen? Ich kenne sie nicht! Ich drehte mich in die Richtung, wo die Stimmen kommen und sah zwei kleinen Jungen vor mir, die ebenfalls in Weiß gekleidet sind, aber aus irgendeinem Grund sah ich ihre Gesichter nicht.

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