30| Ein Nacht im Hotel

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Ich packe meine letzten Sachen in meinem Koffer, als es an meiner Tür klopfte. Nach ein herein von meiner Seite, kommt mein Vater ins Zimmer und teilte mir mit, dass Danilo unten auf mich wartet. Ich nickte und sah mich in mein Zimmer um. Ich spüre Dads mitleiden Blick auf mir. Seitdem ich ihn gesagt habe, dass ich Danilo heiraten möchte, hat sich sein Verhalten gegenüber mir geändert.

Er ist zurückhaltender, vielleicht weil er von mir enttäuscht ist. Dabei weiß er den eigentlichen Grund für meine Einwilligung nicht. Nachdem ich zu Ende geschaut habe, nahm ich meinen Koffer und gehe hinaus. Ich werde dieses Haus überhaupt nicht vermissen. Als meine Mutter mich damals hier verlassen hat, haben Antonia und Kiara mein Leben zu einer lebendigen Hölle gemacht. Sie werde ich am wenigsten vermissen, aber wenn ich wirklich vermissen werde, ist Dad.

Zwar ist unser Verhältnis etwas wacklig, aber ich bin der Meinung, dass es besser wird. Vor der Haustür stehen Antonia und Kiara, die arrogant schauen. Ich ignoriere sie und gehe mit erhobenen Haupt an ihnen vorbei. Sie können mich mal. Bevor ich aber die Türschwelle verlasse, drehe ich mich wieder um und laufe auf meinen Dad zu.

Ich umarme ihn, als würde mein Leben davon abhängen. Er erwiderte die Umarmung.
»Dad, ich werde dich vermissen!« Gab ich den Tränen nah von mir. Wir lösten uns von der Umarmung und sahen uns an. Er hielte mein Kopf in die Hände und hauchte einen Kuss auf meiner Stirn.
»Ich werde auf deiner Hochzeit sein, also mach dir keine Sorgen.« Ich nickte und umarmte ihn ein letztes Mal, bevor ich hinausgehe. Die Angestellten halfen mir mit meinen Koffern.

Eine Reihe schwarz Autos stand vor dem Eingangstor unser Haus. Wer sind sie? Meine Frage beantwortet sich von selbst, als ein Mann die hinter Tür des schwarzen Renge Rover öffnet und Danilo zum Vorschein kommt. Gekleidet in ein dunklen, blauen Anzug saß er grade und scrollt auf das iPad herum. Verdammt! Auch heute sieht er perfekt aus. Er hob sein Kopf und sah direkt in meine Augen. Ich schluckte. Warum musste der liebe Gott ihn so einen schönen Gesicht schenken?

Geblendet von sein Aussehen bemerke ich nicht die Männer, die mein Koffer im Kofferraum verstauen. Ich ging ebenfalls auf das Renge Rover zu. Er beobachtet mich bei jeder Bewegung, die ich mache. Der Mann streckte seine Hand aus und wollte mir helfen einzusteigen, aber bevor ich es annehmen konnte, kam Danilo dazwischen, in dem er Ausstieg und meine Hand in seine nahm.

Als sich unsere Hände berührten, kam die Erinnerung an gestern Abend wieder hoch. Er war gestern Abend so sauer. Er hat Nate fast zu Tode geschlagen. Ich sah leicht zu ihm auf. Er funkt den Mann böse an, als würde er ihn gleich am Hals packen und erwürgen.

»Non toccarla!« (Fass sie nicht an!)
Gab er auf Italienisch von sich. Inter zuckte ich zusammen und sah auf dem Boden. Er hat echt Aggressionsprobleme! Der Mann blickte auf dem Boden und entschuldigt sich. Danilo ignoriert es und wir stiegen ein und kurz darauf fuhren wir los. Ich sah durchs Fenster, wie das Haus immer kleiner wurde.

Eine Hand auf meinen rechten Oberschenkel riss mich aus meiner Welt heraus. Meine Gestalt wurde steif und bekam Gänsehaut. Ich versuche ruhig zu bleiben und ignoriere seine Hand auf meinen nackten Schenkel. Aber als sie begann auf und ab zu streicheln, hielte ich es nicht mehr aus und schlug sein Hand wütend weg.

Warum habe ich bloß dieses Sommerkleid mit dem hohen Schlitz angezogen? Als er trotzdem seine Hand wieder auf mein Schenkel legt, sah ich ihn böse an. Er hingegen sah mit ein Lächeln auf das iPad.
»Nimm bitte deine Hand von meinem Oberschenkel.« Gab ich leicht wütend von mir. Er regte sich nicht und ignoriert mich weiterhin. Genervt rolle ich mit den Augen und schnaufte. Ich schlug seine Hand weg und erregte endlich seine Aufmerksamkeit.

»Warum? An dem Abend hast du darum gebettelt, dass ich dich hart ficke. Ich zitiere: "Ahhhh...schneller, nimm mich härter."« Mein Gesicht wurde rot, als er nah an mein Ohr stöhnte. Schnell lege ich meine Hände auf sein Mund, um ihn zum Schweigen zu bringen. Ich hoffe, die Männer haben das nicht gehört!

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