27| Antrag Teil 4

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Célina

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Célina

»Wach auf, du Schlampe!« Weckte mich Kiara unsanft aus meinem Schlaf. Bevor ich mich richtig aufrichtigen konnte, flog mein Kopf nach links und ein Schmerz durchfuhr meine rechte Wange. Ich fasste die brennende Stelle an. Sie hat mir eine Ohrfeige verpasst! Noch nie in mein Leben hat mich jemand geschlagen, nicht mal meine Mutter hat je die Hand gegenüber mir erhoben!

Ich sah Kiara schockiert an. Unzählige Tränen flohen aus ihren Augen über die Wange und verschmieren ihren teuren Mascara. Was ist passiert? Warum weint sie und schlägt mich?

»Wie kannst du es wagen?« Ich sah sie fragend an. Was mein sie damit?
»Wie kannst du es wagen, Danilo von mir wegzunehmen?« Mein Gesicht hellt sich auf und wird kreidebleich, als hätte ich einen Geist gesehen. Hat er schon mit mein Vater darüber gesprochen? Kiara verhalten beantwortet meine Frage schon.

Nicht in der Lage etwas zu sagen, biss ich mir verlangen auf die Unterlippe. Ich hätte nicht erwartet, dass er nach einer Woche mit mein Vater darüber redet. Hat er es so eilig, mich zu heiraten? Ich dachte, wir gehen es langsam an!

»Ich habe mein Leben lag versucht ihn zu gefallen und du kommst und brauchst nicht mal einen Tag!« Schrie sie mich weiter an. Ich sah die ganze Zeit auf meine Hände und höre mir ruhig an, was sie zu sagen hat. Ich kann Kiara gut verstehen, aber ich musste es tun, wenn ich es nicht getan hätte, dann hätte er mich bei sich eingesperrt bis ich das Kind zu Welt bringe und musste, dann aus sein Leben gehen und die Tatsache vergessen, dass ich ein Kind habe und das Kind nichts davon weiß.

Ich konnte das dem Kind nicht antun, dafür ist es mir zu wichtig geworden. Ich hätte nicht mal die Kraft dazu das Kind einfach aufzugeben, auch wenn es ungewollt ist.

Das Schluchzen von Kiara weckt mich aus mein Gedankenfluss. Sie wisch sich die Tränen mit ihrem Handdruck und verschmiert Ihren Mascara noch mehr. Ich habe so tiefen Mitleid mit ihr. Vielleicht ist es besser, dass ich ihn heirate und nicht Kiara. Sie wehre ihren leben lang unglaublich gewesen. Sie kann einen netten Mann finden und dies alles vergessen.

»Lass lieber Kiara. Sie ist deine Tränen nicht wert.« Misch sich nun Antonia ein, die gerade in mein Zimmer kam. Sie half Kiara ihren Mascara zu reparieren und sah mich mit ihren typischen Killer Blick an. Innerlich verdrehte ich die Augen.

»Sie ist genau wie ihre Mutter. Ihre Mutter hat mir meinen Mann gestohlen und jetzt wiederholt ihr Tochter dies bei dir. So eine Schlampe.« Diese Aussage hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Ich bin damit einverstanden, dass sie mich beleidigen, aber meine Mutter hat nichts damit zu tun. Auch wenn sie nicht die Mutter des Jahres ist und ich sie nicht liebe, hat Antonia kein Recht sie vor mir zu beleidigen.

Ich ging wie eine wütende Löwin auf sie zu.
»Wie kannst du es wagen meine Mutter vor mir zu beleidigen, nimm deine Worte zurück!« Sie hob die Hand und wollte mich ebenfalls ohrfeigen, aus Reflex krümmte ich nicht zusammen, um den Schlag halbwegs erträglicher zu machen. Aber eine starke Hand packte Antonia am Handgelenk und verhindert sie somit von ihren Vorhaben ab.

»Sie ist genauso meine Tochter wie Kiara! Ich lasse nicht zu, dass du sie schlägst!« Funkt er Antonia an und wandert sich mir zu. Antonia verstummte und wagt es nicht, Dad zu widersprechen.

Er strich die Stelle, wo mich Kiara getroffen hat und sah mich bemitleidet an.
»Célina kann nichts dafür. Die Mancinis sind zu mir gekommen und wollten die Braut ändern.« Richtet er an Antonia.

»Komm mit in mein Büro. Ich muss mit dir reden.« Gesagt, getan. Ich folge ihn und Antonia und Kiara mir.
»Allein.« Faucht er Antonia an und sorgte dafür, dass alle beide in ihre Bewegungen anhielten und uns nicht mehr verfolgten.

Ich setze mich auf den Sessel hin und Dad saß gegenüber mir. Er sah mich paar Minuten lang an, als würde er herausfinden, was ich denke, oder wie ich mich fühle. Ich sah auf meine Hände, die auf mein Schoß ruhten und spiele mit meinem Daumen. Seine Blicke schüchtern mich ein. Nach einer Weile als es so weiter ging, fing er an zu sprechen. Ich zuckte leicht zusammen.

»Célina, du und Kiara sind meine Töchter. Ich möchte ungern zusehen, dass ihr unglücklich seid. Ich habe damals deine Mutter versprochen, dass ich dich niemals in eine ungewollte Heirat stecke, genau wie bei Kiara. Ich habe die Verlobung von Danilo und Kiara nur zugelassen, weil Kiara seine Frau werden wollte.« Er machte eine kurze Pause und benetzt seine Lippen. Ich höre ihn aufmerksam weiter zu.

»Deswegen frage ich dich von Angesicht zu Angesicht. Willst du Danilo Mancini heiraten?« Nein! Wollte ich am liebsten schreien, aber dann fiel mir wieder seine Bedrohung ein? Wenn ich jetzt die Wahrheit sage, dann wird er mir das Kind sicherlich wegnehmen. Ich lege vorsichtig und unbemerkt meine Hand auf mein Leib. Ich darf nicht egoistisch sein, ich muss an das Kind denken.

Ich atme tief ein und aus und sah Dad in die Augen. Seine Blicke ließ mich kurz zögern, ja zu sagen, aber dann fiel mir das Kind wieder ein. Ich ignoriere den enttäuschten Blick von Dad und fahre fort.

»Ja, Vater, ich möchte Danilo Mancini heiraten.« Diesen Satz zu sagen, kostete mich fast mein Leben. Es fühlt sich komisch an, sein kompletten nahmen auszusprechen. Vielleicht, weil ich nicht daran gewöhnt bin, es auszusprechen.

Seitdem ich geboren wurde, fühlte ich mich wie ein Dorn in meine Mutters Auge, da ich nie die Liebe eine Mutter gespürt habe. Egal wie sehr ich mich bemüht habe, konnte ich nie ihre Erwartungen erfüllt. Sie hat mich 8 Jahre lang von der Welt versteck. Ich wurde zu Hause unterrichtet und habe Sie nur 7 male in den 8 Jahren gesehen. Es gab Tage, an dem ich sie so sehr brauchte, aber jedes Mal sagte sie das gleiche, nämlich, dass sie arbeiten muss und keine Zeit hat.

Ich habe mir seitdem geschworen, falls ich eines Tages Mutter werde, ich alles richtig machen will und für mein Kind da sein werde. Ich wehre schlimmer als meine Mutter, wenn ich das Kind abgebe. Deswegen habe ich richtig gehandelt zu sagen, dass ich Danilo heiraten werde.

Ich sah Dads leeren Gesichtsausdruck. Egal wie sehr ich mich bemühen irgendeine Art von Gefühl bei ihm zu entdecken, sehe ich nur leere. Er steht auf und ging auf das durchgehende Fenster zu und sah hinaus.
»Seitdem ich weiß, dass es dich gibt, enttäuschst du mich das erste Mal. Du darfst dich entziehen.« Gab er enttäuscht von sich.

Traurig ging ich aus sein Büro, direkt auf mein Zimmer zu. Zum Glück bin ich weder Antonia noch Kiara begegnet. In mein Zimmer schnappe ich schnell mein Laptop und Google Danilos Namen. Ich blicke direkt in seine grauen Augen. Die Pupille ist Pech schwarz, die Umrandung seine Iris ist ebenfalls schwarz. Dies brachte seine Iris noch mehr hervor.

Seine hohe und breite Statur schmückte einen schwarzen Anzug. Er hat ein gepflegten Vollbart, wodurch er ein bisschen älter aussieht und man sieht seine hohen Wangenknochen nicht so leicht. Dennoch sieht er sehr gut aus. Seine Haare sind nach hinten gelegt.

Er lächelte in die Kamera, wodurch man seine grade weiße Zähne sieht. Man seine Schönheit muss verboten sein. Dafür muss er ins Gefängnis. Ich weiß genau, warum Kiara ihn heiraten wollte.

Als ich las, wie alt er ist, verschluckte ich mich an meine eigene Spucke. Er ist ernsthaft 29 Jahre alt! Oh Gott! Das sind 10 Jahre zwischen uns! Ich dachte, er wehre 25 oder so, da er für sein Alter ziemlich jung aussieht.

Der Klingelton meines Handys lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich habe eine Nachricht von einem Unbekannten Nummer bekommen, darin steht:

Tesoro, sei Morgen um 13:00 Uhr pünktlich vorm Hauseingang. Wir werden zusammen zum Arzt gehen.

Deine liebe D

Was zum! Es klingt eher wie ein Befehl. Es gibt nur eine Person auf der Welt, der mich so nennt. Moment mal! Wo hat er meine Nummer her? Weil ich keinen Bock hatte jetzt mit ihm zu Streiten, ließ ich es einfach sein.

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