★Kapitel 47★

1.7K 154 10
                                    

Mein Körper zitterte wegen des Schockes vorm Aufzug immer noch. Inzwischen saß ich auf einem der Stühle im Foyer, der Fremde Mann mir gegenüber.

"Geht es wieder? Soll ich jemanden Ihrer Verwanden kontaktieren, dass Sie abgeholt werden?''

fragte er mit einer tiefen rauen Stimme. Ich hob meinen Kopf und sah den schwarz gekleideten Mann an. Mir fiel kurz auf, dass er mich nicht direkt ansah, aber da mir gerade anderes im Kopf herumschwirrte, beachtete ich den Herrn gegenüber nicht großartig und lehnte nur dankend ab.

Ich wollte mein Handy aus meiner Tasche holen, fand es nicht auf anhieb und kramte daher wie wild. Dann tastete ich mich ab, konnte ja sein, dass es irgendwo in der Jacke noch steckt. Schließlich fiel mir niedergeschlagen ein, dass Henry mein Handy noch hat. Ich stützte meinen Kopf auf meine Hände. Heute war echt zuviel für mich! Erst Henry's unerklärliche Stimmungsschwankung, dann die Erzählungen von Ahjussi's Tod und Mister J und anschließend eine erhängte Angestellte. Der unbekannte Mann hat mich glücklicherweise vor dem Chaos mit Fragen von der Polizei, Kripo oder wer auch immer momentan ermittelt, ferngehalten.

Ich schnappte mit einen Flyer, der hier lag und einen Stift aus meiner Tasche und schrieb Jiyong's Adresse auf.

Hyunae: "Könnten Sie mich vielleicht dorthin fahren?''

Ich schob ihm den Flyer entgegen. Ich war mir nicht sicher, ob er mich wahrgenommen hatte oder ob er die Adresse liest oder ähnliches, denn er rüherte sich kein Stück. Er saß wie versteinert da und schien nach draußen zu blicken. Ich folgte seinen Blick, doch sah nichts außer Dunkelheit und Blaulichter. Kurz sah ich zu dem unheimlichen Mann mit Stummelpferdeschwanz, der mir erst jetzt auffällt, wo ich ihn von der Seite sehe. Wieder sah ich ins Dunkle und zuckte nur mit den Schultern. Er hob seine Hand und zeigte mit seinem langen Zeigefinger irgendwo nach draußen. Vielleicht hatte ich einfach einen falschen Blickwinkel. Doch dann kam jemand durch die Tür gerannt, blieb kurz stehen und sah sich keuchend um. Der Mann nahm seine Hand wieder runter und der keuchende Typ kam auf mich zu.

"Bist du verletzt? Geht es dir gut? Was war denn passiert?? Warum hat Henry dein Handy? Warum sind die ganzen Blaulichter draußen?''

Jiyong löcherte mich besorgt mit Fragen, doch ich beantwortete keine. Ich umarmte ihn nur und war froh ihn zusehen. Es fühlte sich an, als ob die heutige Last, die sich aufgebaut hatte, verschwinden würde und ich all das Chaos vergessen könnte. Jiyong schloß seine Arme fest um mich.

Jiyong: "Mach das nicht nochmal''

flüsterte er und ich nickte.

Der unbekannte Mann hatte also Jiyong im Dunklen draußen gesehen. Apropos ... ich löste mich etwas von Jiyong und drehte mich zu dem Platz mir gegenüber, der leer war. Ich sah mich um, aber konnte ihn nirgends sehen.

Jiyong: "Suchst du was?''

Hyunae: ''Der Mann, der gerade noch dort saß.....''

ich zeigte auf den freien Stuhl. Nicht nur der Mann auch der Flyer war nicht mehr da.

Jiyong: "Er ist sicher schon gegangen und das sollten wir auch tun.''

Ich nickte zustimmend und stand auf. Gemeinsam mit Jiyong verließ ich SM.

-

Jiyong hatte mich noch zur Tür begleitet und der Abschied drohte. Doch ich wollte heute alles andere als alleine sein. Ich fragte ihn, ob nicht bei mir bleiben könnte und nahm seine Hand in meine beiden.

Jiyong: "Du bist ja ganz kalt!''

Hyunae: "Und du schön warm.''

sagte ich und schmiegte meine Wange an seinen Handrücken. Schließlich kam er doch mit rein.

Jiyong: "Dein Körper ist unterkühlt.. du solltest ein warmes Bad nehmen''

Ohne nachzudenken fragte ich, ob er mitkommt. Zuerst war Stille, dann aber nahm er meine Hand und ging mit mir ins Bad. Noch immer realizierte ich nicht ganz, was gleich auf mich zu kommen würde. Jiyong lies Wasser in die Wanne und fügte etwas Badezusatz hinzu, der herrlich duftete. Ich liebe diesen Geruch, auch wenn mir der Name der Pflanze gerade nicht einfiel. Jiyong zog seinen Hoodie und das T-Shirt, das er darunter trug, aus und fragte mich, ob ich vorhabe in Kleidung zu baden. Geht er tatsächlich mit mir baden?!? Meine Wangen färbten sich allein bei seinem Halbnackten Anblick schon rot, wie ende ich dann, wenn er nackt ist??

Zögerlich fing ich ebenfalls an, den Stoff von meinem Körper zu entfernen. Als ich nur noch in Unterwäsche dastand, glaubte ich, dass mein Herz gleich rausspringt und wie irre Amok laufen würde. Ich atmete tief durch und sagte mir, je schneller ich in der Wanne bin, desto weniger sieht er, also zog ich meinen BH und mein Hösschen schnell aus und stieg in die Wanne, in der Jiyong schon saß. Ich saß zwischen seinen Beinen und lehnte mich langsam mit dem Rücken auf seine Brust zurück. Das warme Wasser und diese peinliche Situation lies das vor Schock erfrohrene Blut wieder schmelzen und Achterbahn fahren. Jiyong strich zärtlich über meinen Bauch und meine Brüste. Seine Berührungen schienen mich zu hypnotisieren. Es war als gäbe es keine Peinlichkeit, kein Scham, keinen Mord und keinen Mr J. Es war als gäbe es nur ihn, mich und diesen Moment voller Zärtlichkeit und Wärme.

゜゜゜゜゜゜゜゜゜゜゜゜゜゜゜゜゜゜

Ich bin von den Toten auferstanden & komm' mit einem neuen Kapi :3 hoffentlich gefällt's euch~
Mianhae wegen der laaangen Updatelosen-lücke q.q
Danke für votes/reads/comments (:
Mian wegen Grammatik-&RSfehler

Cute, Arrogant & SexyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt