★Kapitel 49★

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Ich glaubte schon fast, die ganze Nacht den Leuten auf dem Revier immer wieder das selbe erzählt zu haben. Der Verhör zog sich schrecklich in die Länge und die Müdigkeit packte mich auch noch. Warum nur muss ich das alles mehrmals erzählen. Als ich den Polizisten, die uns befragten, meine Frage stellte, sagten sie, dass meine Aussage und die des Fremden nicht überein stimmen würden. Bitte was?! Glauben die, dass ich lüge? Was hat ihnen der Unbekannte wohl erzählt?? Meine Neugier und zugleich meine Angst wuchsen und ich fing an Nervös zu werden. Meine Augen fielen trotzdem langsam zu, mein Hirn arbeitete auf Hochturen und es bildete sich der Wunsch in mir : lass mich hier raus, egal wohin, aber weg von diesem Ort!
Den Fremden hab ich seitdem wir hier sind, nicht mehr gesehen. Völlig fertig mit den Nerven und müde, da es mitten in der Nacht war, fragte ich leise und vorsichtig, ob ich doch endlich nach Hause gehen könnte. Doch der Polizist ignorierte meine Frage und fragte mich durchdringend von Dingen, von den ich gar nichts weiß. Drohte ich einzuschlafen, wurde ich unsanft wieder geweckt und der Mann mir gegenüber stellte seine Frage erneuert. Er schien ungeduldig zu werden und irgendetwas bestimmtes von mir wissen zuwollen, doch von diesen Morden weiß ich nichts, weswegen ich ihm keine Antworten geben konnte. Als er mir ein weiteres Opfer zeigt, ist es ein Bild von Ahjussi. Ich riss meine Augen weit auf.

Polizist: "Kennen Sie das Opfer?''

Hyunae: "Ja, er ist der Großvater von einer Freundin gewesen. Aber was hat Ahjussi mit der Frau in SM und dem anderen Mann, von dem Sie mir erzählten, zu tun?''

Polizist: "Dieser 'Großvater' starb keines natürlichen Todes und auch keinen für den er selbst verantwortlich war. Dennoch lässt unser Täter die Morde wie Selbstmorde aussehen. Erst ein spezielles Team erkannte an den Leichen, dass es sich um Mord handelte. Wissen Sie etwas darüber oder über den Mörder, Park-shi?''

Kurz überlegte ich - Mr J fiel mir ein, aber das hatte Yuuki mir anvertraut. Ich schüttelte den Kopf, da diese Information eh nicht von großer Bedeutung wäre. Nachdem ich zum wahrscheinlich fünften oder sechsten Mal fast einschlief, entließen mich die wissensdurstigen Polizisten wiederwillig. Allerdings musste ich noch meine Kontaktdaten dort lassen.
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Ich lief den Weg vom Revier Richtung Bushaltestelle, als aufeinmal ein parkendes Auto neben mir hubte. Ich zuckte vor Schreck zusammen und sah neben mich zu dem Auto, wo die Scheibe der Beifahrerseite runter ging. Etwas beugte ich mich, um den Fahrer im Wagen zu sehen. Jiyong saß drinn und winkte mich ran. Ich öffnete die Beifahrertür und setzte mich in das Auto. Hat er wirklich die ganze Zeit auf mich gewartet?

Jiyong: "Ich dachte schon, die lassen dich gar nicht mehr gehen. Ich schlag vor, wir reden morgen in Ruhe, du siehst ziehmlich müde aus. Schnall dich an, ich fahr dich nach Hause. "

Hyunae: "Gomawo Jiyong''

Flüsterte ich und schnallte mich an. Anschließend startete er den Motor, parkte aus und gab Gas.

Hyunae: "Jiyong, würdest du die Nacht wieder mit mir verbringen?''

fragte ich unsicher und recht leise.

Jiyong: "Du scheinst zu müde zu sein. Willst du nicht lieber schlafen?''

Hyunae: "jebal... ''

Ich wollte ja nicht betteln, aber ich wollte ihn bei mir haben, seine Nähe spüren und einfach wieder alle Sorgen vergessen - wenn auch nur für einen kurzen Moment.
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Jiyong kam schließlich doch mit in mein Apartment. Erneuert fragte er mich, wahrscheinlich um auf Nummer sicher zu gehen, ob ich nicht zu erschöpft wäre, doch ich verneinte seine Frage. Daraufhin schlung er seine Arme um meine Taille und küsste mich liebevoll, was ich erwiederte. Ich legte meine Arme um seinen Hals. Innig küssten wir uns und fingen an, uns gegenseitig zu entkleiden und zärtlich zu berühren. Meine Müdigkeit war außen vor und meine Sinne wurden immer benebelter. Schließlich wollte ich nur noch ihn. Jiyong hob mich hoch und trug mich in mein Schlafzimmer, wo er mich auf's Bett schmiss. Mehr als mein Hösschen trug ich schon gar nicht mehr. Lust und Hitze durchflossen meinen bebenden Körper.

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