★Kapitel 57★

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Nach einigen Tagen Ruhe, hat sich mein Körper erholt. Ich wollte Jiyong noch nicht erzählen, was ich über die Mordfälle wusste. Ich fand, er hat sich genug um mich gekümmert und ich wollte ihn nicht weiter Sorgen bereitet. Es war ganz einfach: ich such den Fremden und hoffe etwas rauszukriegen. Jiyong und Luhan brauchen erstmal selber Ruhe. Ihre Körper müssen vollkommen erschöpft sein. Während sie schliefen, schlich ich mich davon. Mein Problem war zwar in diesem Moment, dass ich nicht wusste wo ich war und wo ich gerade hinlief. Dazu war gerade Morgendämmerung und leichter Nebel.

"Es war nicht einfach dich zu finden.''

Als ich die Männerstimme hörte, drehte ich mich in die Richtung, aus der ich glaubte sie gehört zu haben. Wachsam und ängstlich blickte ich um mich, konnte allerdings niemanden erkennen.

Hyunae: ''Zeig dich! Ich hab keine Angst vor dir!!"

"Ich weiß.'' , hauchte er mir ins Ohr und ich wusste, dass er direkt hinter mir stand. "Ich bewundere deinen Mut, deswegen schlag ich dir einen Handel vor: Verlasse Seoul mit mir, dafür wird alles wieder so, wie es war.''
Seine Stimme war beängstigend und seine Nähe lies mich erstarren. Mein Herz schlug panisch schnell und ich dachte tatsächlich über seine Worte nach. "Wie es war..'', wiederholte ich und fragte, was genau er damit meinte.
"Kwon Jiyong müsste sich nicht mehr deinetwegen an diesem Ort verstecken, der kleine Chinese bei ihm, müsste nicht mehr um sein Leben bangen, wenn etwas in eurem 'Versteck-Plan' schief gehen sollte, Yang Hyunsuk wäre die Geldprobleme mit dem Dealer los, die er wegen dir hat, Big Bang könnte wieder wie zuvor Musik machen und deine Freunde würden endlich aufhören sich Gedanken um dich zu machen. Merkst du denn nicht, was für Probleme du verursachst?''
So hab ich das bisher nicht gesehen. Die Schuld an dem derzeitigen übel meiner Freunde trage ich. Soviele Gedanken und Bilder von Trauer, Verzweiflung, Hilfe und Tod schossen mir durch den Kopf. Ich hab einfach nicht bemerkt, wie ich zur Plage wurde. Ich brach in Tränen aus und sank dabei auf den feuchten Boden.
Hyunae: ''i-ich .. ich wollte das nicht.. ''

"Ich weiß. Noch kannst du alles wieder gut machen. Komm mit mir. Verlasse Seoul, vielleicht sogar das Land. Glaub mir, in ihrem Leben werden endlich wieder Ruhe und Frieden einkehren. Vertrau mir, Hyunae. Wenn du deinen Freunden etwas gutes tun willst, dann ist jetzt der Richtige Moment.''

Seine Worte bohrten sich in meinen Kopf. Sie waren so hypnotisierend. Keinen klaren Gedanken konnte ich mehr fassen. Die Verzweiflung der Menschen die mir wichtig sind, gingen mir durch den Kopf.

Hyunae: ''Beantworte mir eine Frage: Hast du die Morde durchgeführt und als Selbstmorde aussehen lassen?''

Er strich sanft über mein Haar. "Zuerst müssen wir verschwinden. Danach erzähl ich dir alles, was du möchtest.''

Vielleicht lag es an den Hormonen, die durcheinander waren, oder an den letzten Ereignissen, die mich ereillt haben, aber ich entschied mich dazu, mit ihm zu gehen.

Jiyong POV

Hektisch wurde ich durchgerüttelt und konnte gar nicht verstehen, warum man mich so unsanft weckt. Als ich endlich meine Augen öffnete, sah mich Luhan panisch an.

Luhan: ''Komm schon, steh auf! Hyunae ist verschwunden! Sie ist weg''

Was??!!? Unmöglich! Sofort war ich wach und suchte unsere derzeitige Unterkunft ab. Auch außerhalb suchten wir sie - vergebens. Sie konnte doch nicht einfach verschwunden sein. Freiwillig ist sie bestimmt nicht gegangen. Wer will denn nun was von ihr? Auf dem Weg zurück sahen wir, dass etwas an der Tür außen geschrieben stand.
Macht euch keine Sorgen. Danke für alles.
Die Zeit blieb stehn, die Schwerkraft lies nach, die Luft wurde dünn, die Erde begann sich so schnell zu drehen, dass man es bemerkte - und im nächsten Moment war alles schwarz.

Yang Hyunsuk

Schon wieder so eine lausige E-Mail, dachte ich und öffnete sie. Meine Nerven waren am Ende. Diese Typen waren nicht mehr auszuhalten.
Warum war das denn so schwer, Hyunsukii~? Das Geld ist eingegangen, der Deal erledigt. War schön Geschäfte mit Ihnen zu machen.
Bitte was?!? Ich hab kein Geld überwiesen. Sofort checkte ich alle letzten Ausgaben und brachte in Erfahrung, dass ich das Geld ganz sicher nicht gezahlt habe. Stattdessen hatte eine Bank eine Nachricht für mich: Bitte entschuldigen Sie die Umstände - Hyunae.
Das Mädchen lebt also und hat ihre Probleme selbst geregelt - welch ein Wunder. Nun gut, meine Sorgen waren umsonst - dachte ich.
Noch am selben Tag erhielt ich einen Anruf aus dem Krankenhaus, dass GD eingeliefert wurde.

Fremde POV

Sie hat sich tatsächlich auf mich eingelassen. Wie versprochen, leite ich alles in die Wege, dass es ihren Freunden besser geht. Der beste Ort wo sie im Moment sein kann, ist bei mir: Erstens, weil ich sie somit unter Kontrolle hab und zweitens, weil sie schon lange eigentlich mir gehören sollte. Stumm sitzt sie mir gegenüber im Zug und starrt ausdruckslos aus dem Fenster. Ich habe schon lange geplant mit ihr zu verschwinden, doch dafür brauchte ich ihr Vertrauen. Bisher waren die Gelegenheiten nicht optimal, weswegen ich nachhelfen musste. Das einzige was mir nicht in den Plan passt, ist das Baby von ihm.

Hyunae: ''Fahren wir noch weit? Ich bin hungrig...''

Ihre Stimme war leise. Ich antwortete, dass wir bald umsteigen müssen, dort können wir, etwas zu Essen kaufen. Sie nickte.

Nach einiger Zeit erfüllt von Stille, fragte sie, wie ich heiße. "Nenn mich Jou.''

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Woooow ich hab es endlich mal wieder auf die Reihe bekommen, ein Kapitel zu schreiben (dass dazu auch noch kurz geworden ist - mianhae! T^T)
Ich bin selbst von mir und der Wendung überascht - hätte niemals gedacht, dass Hyunae und Mister J (Jou) zusammen abhauen .. eure Meinung würde mich sehr interessieren - freue mich über PN und Kommi's
Danke für Votes/Reads
Mianhae wegen Grammatik-&RSfehler

Cute, Arrogant & SexyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt