★Kapitel 51★

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Sein Blick war durchdringend. Ich suchte mit meinen Augen verzweifelt einen Punkt, an dem ich haften kann. Ich war so schrecklich nervös, ich könnte mich gleich noch Mal übergeben. Ich fühlte mich, als ob ich jetzt die größte Chance meines Lebens gewinnen oder vermasseln könnte. Nervös biss ich auf meiner Unterlippe rum, hielt derweile meine Hand auf meinem Bauch. Jiyong nahm mein Kinn und ich konnte nicht anders, als in seine wunderschönen aber besorgten Augen zu blicken. Er fragte mich, ob wir zu einem Arzt fahren sollten, doch ich schüttelte mit dem Kopf und nahm seine Hand in meine. Ich war nun kurz davor, ihm von dem Baby zu erzählen. Ich atmete tief durch.

Hyunae: "Jiyong.... ich.... ich hätte den Joghurt wahrscheinlich doch nicht mehr essen sollen...''

Im letzten Moment hatte ich es mir doch nochmal anders überlegt und mir eine erbärmliche Ausrede einfallen lassen. Daraufhin setzte ich ein leichtes Lächeln auf und stand auf, um das Bad zu verlassen. Ich sah Jiyong an, dass er es mir nicht abkaufte, doch er haakte zum Glück nicht weiter nach.
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Der Manager von Big Bang ist vorbei gekommen, um von mir Informationen über Hyunseung's Mordfall zu bekommen. Ich erzählte ihm, dass Chaeya mich in ihrem Schock-Zustand Kontaktiert hatte. Als ich bei ihr angekommen war, führte sie mich in den Garten, wo Hyunseung hing. Chaeya selbst glaubt nicht, dass Hyunseung sich das Leben genommen hatte und das Genuschel der Polizisten vor Ort hatten dies Bestätigt. Er war ein Opfer dieses Irren, der zum Serienmörder mutiert. Er hatte auch schon Ahjussi, die Mitarbeiterin bei SM und mir zwei Unbekannte auf dem Gewissen. Seine Morde sehen auf dem ersten Blick aus, wie Selbstmorde, das ist sein einziges bisher bekanntes Zeichen. Mehr Informationen konnte ich dem Manager nicht geben. Er holte einen gefaltenen Zettel aus seiner Jackentasche und faltete ihn auseinander. Als er ihn mir überreichen wollte, nahm ihn Jiyong an sich.

Jiyong: "Sie hat nichts mehr mit der Sache zu tun.''

Manager: "Ich will nur wissen, ob sie das gesehen hatte und weiß, was das bedeuten soll.''

Jiyong und der Manager tauschten ernste und angespannte Blicke aus.

Hyunae: "Jiyong, lass es mich nur kurz sehen. Vielleicht kann ich weiter helfen.''

Wiederwillig übergab er mir den Zettel. Der Würgereflex zeigte sich wieder bei mir. Ich musste mich echt beherrschen. Meine Augen versuchten zu lesen, was auf Hyunseung's Rücken geritzt wurde. Opfer opfern Opfergaben Es ist wirklich schwer zu entziffern, aber da dreimal 'opfer' vorkommt, vereinfacht sich das Ganze. Zuvor gesehen hatten wir das nicht, da er noch eine Lederjacke drüber trug. Ich gab dem Manager das Stück Papier mit dem daraufgedruckten Foto zurück.

Manager: "Weißt du, was damit gemeint ist?''

Hyunae: ''Opfer opfern Opfergaben... ich weiß es nicht, aber wenn mir etwas einfällt-''
Jiyong: ''Du wirst dich da nicht reinhängen, Hyunae. Das ist was Ernstes und viel zu gefährlich. Versprich mir, dass du dich aus diesen Fällen raushältst. "

Wiederwillig gab ich Jiyong mein Wort. Natürlich verstehe ich, dass er sich Sorgen macht, aber ich möchte so gerne helfen, wenn ich die Möglichkeit schon dazu habe. Außerdem sind es Menschen mit denen ich mal Worte gewechselt habe, mit denen ich ein Bruchteil meines Lebens verbracht habe - ich vermeide mit Absicht zu behaupten, sie gekannt zu haben.
Der Manager verließ Jiyong's Apartment erfolglos. Diese Botschaft des Mörders, der damit einen offensichtlichen Mord zeigt, ließ mich nicht mehr in Ruhe. Was hatte das nur bedeuten? Warum hatte er eine Botschaft hinterlassen? Wollte er, dass man weiß, dass es Mord war, dann ist dieser anders als die vorherigen Anschläge. Aber warum sollte er das wollen? Und an wen ist diese Nachricht gerichtet? An jemand spezielles? Dann sollte diese Person vielleicht das Opfer sein, welches opfern soll. Aish, das klingt alles voll psysisch durchgeknallt. Krimi's waren noch nie meins.. Ich durchwuschelte mein Haar und versuchte auf andere Gedanken zu kommen. Jiyong strich mir sanft über den Kopf. Ich hob meinen Blick und er legte seine Hand auf meine Wange.

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