★Kapitel 31★

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Mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen machte ich mich in dem peinlichen Maid-Outfit auf den Weg zum gegenüberliegenden Gebäude. Ich kam problemlos rein - wahrscheinlich weil ich bis vor kurzem hier noch gearbeitet habe. Das Tonstudio fand ich auch ohne weiteres. Dort klopfte ich kurz an und wartere auf das herrein, das kurze Zeit später auch schon ertönte. Gerade in der jetztigen Situation hab ich das am wenigsten erwarten, aber es war tatsächlich G-Dragon, der mich herbestellt hat. Ich stellte die Tasse und dem Teller auf einen kleinen Beistelltisch und konnte förmlich seinen durchdringenden Blick auf mir spüren. Ich wusste, dass mein Gesicht rot war, weniger weil er es war, sondern eher weil er mich in diesen lächerlichen Klamotten sah. Aus diesem Grund wollte ich ihn auch nicht ansehen, sondern vermied den Blickkontakt.

Hyunae: "Wieso hast du darauf bestanden, dass ich dir deine Bestellung gebe?''

Jiyong stand auf und kam Schritt für Schritt auf mich zu.

GD: "Das Outfit steht dir.. Hyunae, denk nicht, dass ich dir schon verziehen habe. Du wirst jetzt alles schön wieder abarbeiten, als mein Dienstmädchen''

Mit großen Augen sah ich direkt in seine. War das sein ernst? Ich wollte all dies aus YG hinter mich bringen. Daraus wird wohl nichts, denn zuvor darf ich meine gebaute scheiße wieder gut machen.

Hyunae: ''Hab ich dir nicht schon genug Probleme bereitet?''

Jiyong schmunzelte.

GD: "Lieber deine Probleme, die du wieder gut machst, als Langeweile.''

Was? Ich bin also Beschäftigung für ihn?

Hyunae: "Wie sieht das 'gut machen' aus?''

Er grinste breit, nahm die Tasse Kaffee und trank einen großen Schluck . Dann meinte er, dass ich doch zurück zu meiner Arbeit gehen sollte. Da der König (Kunde) es befohlen hatte, tat ich es. Kaum war ich drüben, drückte Yuna (Emo-Kollegin hat einen Namen!! :D) mir einpaar Eierkuchen mit Kischsoße uns Schlagsahne in die Hand und meinte, dass das ins Tonstudio muss. Sein ernst?!?! Will Jiyong mich jetzt etwa hin und her schicken? Daran hat er dann bestimmt mal wieder freude. Warum muss auch immer ich mich zum Affen machen?
Seufzend nahm ich den Teller und ging dahin zurück, wo ich hergekommen war. Diesmal öffnete ich die Tür ohne Vorher anzuklopfen und wollte schon fragen, was ihm einfiel, doch er hob die Hand und deutete dann wortlos nach draußen. Sonderwünsche hat der Herr mal wieder. Typisch! Ich ging wieder vor die Tür und klopfte brav an, wartete allerdings nicht auf das herrein und wurde diesmal schmunzelnd aber kopfschüttelnd empfangen.

GD: "Hyunae, du musst noch einiges lernen''
Hyunae: "Ach?''

Er hob schon eine Augenbraue, weswegen ich nicht weiter sprach. Belassen wir es dabei, dass ich beim nächten mal wieder brav getreu auf des Herrn herrein warte.
Ich hielt ihm die Eierkuchen vor die Nase, doch er schüttelte den Kopf. Jiyong meinte, dass ich mich doch setzen soll und die Eierkuchen genießen soll. Zwar setzte ich mich, aß aber nichts, denn mein Appetit war nicht gerade groß. Auch nach mehreren Aufforderungen seiner Seits, brachte ich immer noch keinen Bissen runter. Stattdessen starrte ich die Eierkuchen an.
Jiyong setzte sich neben mich, woraufhin ich automatisch etwas zur Seite rutschte. Jiyong folgte mir, weswegen ich es wiederholte, doch diesmal zog er mich an der Taille zurück, was mein Herz schneller schlagen ließ. Er nahm das Besteck, schnitt etwas vom Eierkuchen ab und hielt es mir hin. Erst sah ich das Essen und dann ihn ungläubig an. Tat er das gerade wirklich? Ich wollte nach der Gabel greifen,  dich Jiyong wich mit seiner Hand zurück. Will er mich wirklich füttern? Kaum zu glauben, dass mir sowas passiert. Zögerlich öffnete ich meinen Mund, sah ihn dabei direkt an. Er führte die Gabel zu meinem Mund und ich aß das Stück wiederwillig. Kaum hat ich das erste hinter mich gebracht, hielt Jiyong mir das nächste hin. Ich versuchte diesmal die Gabel selbst zu nehmen, doch Jiyong wich wieder aus, deswegen griff ich nach seinem Handgelenk und führte die Gabel zu seinem Mund, welchen er problemlos öffnete. Während er das Stück hinter kaute, legte er die Gabel zur Seite und sah dann schmunzelnd auf sein Handgelenk. Woran denkt er jetzt wohl?
Er riss sein Arm los und ergriff sofort meinen, drückte mich gleichzeitig dabei runter und beugte sich leicht über mich. Ich konnte mich nicht mehr unter Kontrolle bringen. Mein Herz raste, meine Hände wurden feucht, mein Bauch kribbelte, mein Gesicht war knallrot und ich starrte ihn an. Hyunae, peinlicher geht's echt nicht. Er ist ein Idol! Lass dich nicht auf sowas ein, redete mir mein Gewissen ein, doch ich muss sagen: zuspät!
G-Dragon hatte es also geschafft. Er hat die Oberhand über mich und meine Gefühle bekommen. Dennoch werde ich mich ihm nicht so leicht ergeben! Zuspät! rief mein Gewissen und es hat Recht. Jiyong strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich genoss die kurze Berührung auf meiner Haut. Warum nur muss ich so auf ihn reagieren? Ohne es zu bemerken, biss ich auf meiner Unterlippe rum. Ich wusste es selbst erst, als Jiyong meine Lippe mit seinem Daumen von meinen Zähnen löste. Dann strich er behutsam mit seinem Daumen erst meine Unterlippe entlang und anschließend über meine Oberlippe.

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