Kapitel 5

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Kyle by MusicalGirl200

Gemeinsam gingen wir in den riesigen Schlossgarten und ich sah mich immer wieder überwältigt um. Ich konnte es gar nicht glauben, dass hier fast alle Freunde von Lexi und Sam wohnten. Dann entdeckte Nate seine Freunde und lief auf sie zu. „Aiden! Issy!", rief er und lachte glücklich.

Dann kamen auch eine fremde, junge Frau und ein Fremder, junger Mann auf uns zu, die Sam und Lexi sofort herzlich begrüßten. Sie mussten bestimmt die Eltern der beiden Kinder sein. Der Mann roch nach Vampir und Werwolf und die Frau nach Vampir, aber das auch nur ganz schwach.

Lexi hatte mir ja bereits erzählt, dass auf dem Schloss viele verschiedene Wesen wohnten und das auch in Frieden. Das war wirklich unglaublich.

"Hey, na das ist ja eine Überraschung. Schön, dass ihr hier seit", begrüßte die fremde Frau die Greens und umarmte Sam und Lexi, ebenso wie der Mann und Keno schüttelten sie die Hand. Aber mich sahen sie fragend an.

"Lucas, Serafina, darf ich euch meinen Bruder Kyle vorstellen?", stelle Lexi mich vor und die Frau, die scheinbar Serafina hieß, bekam große Augen. „Mama dürfen wir zum Spielplatz?", fragte Serafina dann ihr Sohn, der Aiden sein musste.

„Ja bitte Mama", fügte das kleine Mädchen hinzu, welches Isabella hieß. „Aber nur, wenn jemand mitkommt", sagte Lucas sanft zu seiner Tochter. Währenddessen schüttelte ich erst Serafina und dann Lucas Hand und stellte mich nochmal höflich vor, woraufhin Lexi meinte, sie würde den beiden gleich erklären, wie es kam, dass sie mich plötzlich als Bruder hatte.

„Können Onkel Kyle und Onkel Keno zum Spielplatz mit? Aiden, Issy Onkel Kyle ist voll toll", fragte dann Nate und ich lächelte leicht auf seine Worte. „Ich passe gerne auf die Kinder auf", meinte ich dann zu allen.

"Klar, komme ich auch mit. Wir sehen uns dann nachher", antwortete Keno ebenfalls und die Kids liefen schon voraus, während wir den dreien folgten.

"Und wie gefällt es dir bis jetzt hier? Lexi und du versteht euch ganz gut, oder?", begann er ein Gespräch mit mir, während wir los schlenderten.

Wir setzten uns auf eine Bank und sahen den Kindern beim Spielen zu. Sie waren wirklich alle drei sehr süß. „Ich finde es hier wirklich schön und ja Lexi und ich verstehen uns blendend. Ich hatte mir schon immer eine jüngere Schwester gewünscht. Es ist nur schade, dass ich so viel verpasst habe", antwortete ich Keno und er nickte.

„Onkel Keno Kodi muss Superbär werden!", rief Nate Keno zu und Keno lachte, ließ seine Augen leuchten und dann schwebte Nates Bär kurz in der Luft, woraufhin Aiden und Isabella staunten. Ich lächelte ebenfalls leicht.

„Du kennst Sam auch schon lange hat Lexi erwähnt? Wie lange wohnst du dann schon in Angel Lake mit Freya?", erkundigte ich mich interessiert. Ich würde mich sehr freuen Freundschaften zu knüpfen, wenn ich hier blieb.

Es war süß wie die drei Kinder nun mit dem fliegenden Bären spielten. Hoffentlich sahen das auch keine Menschen. Dann wandte Keno sich wieder an mich. Der Hexer war mir wirklich sehr sympathisch.

"Ja, ich kenne ihn wirklich schon lange. Ich war sehr jung als ich ihn kennenlernte und er hat mir viel über Magie beigebracht. Er wurde zu dem Vater, den ich nie hatte. Aber wie es in unserer Welt so ist, gab es Zwischenfälle und Sam dachte ich wäre tot. Wir haben uns erst letztes Jahr wieder gefunden als ich Freya kennengelernt habe.

Seit dem lebe ich in Angel Lake aber muss hier und da nach Los Angeles rüber fliegen zu meiner Firma Pain Records. Vielleicht hast du ja davon schon mal gehört", erzählte er mir.

Ich riss die Augen auf. „Wow. Ja klar, die Firma kenne ich. Dann bist du ja richtig erfolgreich Glückwunsch. Ich habe einen Bachelor Abschluss in Businessmanagement. Aber bis jetzt habe ich noch keinen Job in dem Bereich gefunden und als meine Mutter krank wurde, musste ich mir einen Job suchen, wo ich schnell was verdienen konnte, also wurden es Kellnerjobs", erzählte ich Keno.

Sein Job war wirklich mehr als spannend. „Bist du selbst dann auch künstlerisch begabt, wenn du Pain Records führst? Wie kamst du auf die Idee?", fragte ich interessiert.

"Hin und wieder, ja. Aber bei allem was so passiert, kommt das Kreative in diesem Beruf etwas zu kurz. Manchmal muss ich für Termine nach LA fliegen. Aber ich versuche natürlich so viel Zeit wie möglich hier bei meiner Familie und Freya zu verbringen", erzählte Keno mir und dann kam Aiden auf uns zugelaufen.

"Ich will auch fliegen so wie Kodi. Bitte Onkel Keno", bat er den Hexer, worüber er schmunzeln musste.

"Sorry, Kleiner. Aber ich glaube das würden deine Eltern nicht so cool finden. Du hast aber doch andere Superkräfte, richtig?", fragte er ihn, wo dann auch Nate und Issy dazu kamen.

Die Kleinen waren so niedlich. „Issy und Aiden haben voll coole Augen", machte Nate Werbung für seine Freunde. „Bestimmt. Das haben wir alle", entgegnete ich und ließ meine kurz eisblau aufleuchten, woraufhin die Kleinen staunten.

„Bist du auch eine Katze wie Mami?", fragte Nate gleich. Ich nickte. „Ja, ich bin auch ein Schneeleopard", stimmte ich ihm zu. „Mami hat sich schon mal bei mir verwandelt und mit mir gespielt. Das ist total toll", schwärmte Nate. „Die blauen Augen sehen voll schön aus", sagte Isabella lächelnd. Dann ließ Aiden seine Augen orange leuchten. „Sieht richtig toll aus Aiden", schmeichelte ich ihm und er freute sich sehr darüber.

Es war wirklich amüsant die Kinder zu beobachten und dann liefen sie wieder lachend zu den Spielgeräten, wo Keno sich erneut wieder an mich wandte.

"Vor ungefähr 50 Jahren bin ich einigen Typen begegnet, welcher enormes Talent besaßen. Ich wollte ihnen helfen so wie Sam mir damals geholfen hatte und wir begannen zu produzieren und daraus hat sich dann die Firma entwickelt. Es war viel harte Arbeit, mir macht es nach wie vor Spaß", beantwortete er mir meine Frage von vorhin.

Das klang alles wirklich spannend. „Das klingt wirklich toll. Musik ist schon was besonderes. Ich habe früh gelernt Klavier zu spielen und dann habe ich mit Gitarre angefangen. Es macht schon Spaß, aber bei mir bleibt es lieber bei einem Hobby", erzählte ich Keno.

Es war schön sich mit ihm zu unterhalten. Wir verstanden uns wirklich gut. Ich würde mich sehr freuen einen besten Freund zu finden. So etwas hatte ich zuletzt in der High School gehabt. „Ich muss einfach fragen. Wie hast du deine Freya kennengelernt?", fragte ich ihn dann und wir lachten beide. Hey, diese Frage gehörte einfach dazu.

Cursed Beings - Family Secrets IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt