Clary by MusicalGirl200
Ich hatte gerade Feierabend beim Café und als ich in unser gemeinsames Haus kam, war auch mein geliebter Ehemann völlig verdreckt von seiner Arbeit als Gärtner nach Hause gekommen. Wir hatten noch etwa eine Stunde Zeit, bis wir auf die Zwillinge aufpassen sollten, unseren süßen Neffen und unsere bezaubernde Nichte.
Auch wenn Sean und ich uns nach wie vor mehr als alles andere liebten und wir glücklich waren, so war da immer noch ein großes Loch. Wir würden wohl niemals eine Familie gründen können. Es war jetzt schon einige Monate her, als wir von Nancy, der Mitarbeiterin der Adoptionsagentur eine Absage bekommen hatten, weil Sean und ich Vampire waren.
Sie hatte uns einen Tipp gegebenen wegen diesem Hexenbuch und Sam war auch dran, aber leider hatte ich nicht mehr viel Hoffnung darauf, dass Sean und ich Eltern werden würden. Es brach uns beiden das Herz. Deshalb versuchten wir so gut es ging dieses Thema zu meiden, aber leider klappte das nicht immer.
Doch jetzt verführte mich Sean erstmal zu einer gemeinsamen Dusche. Schnell schälten wir uns aus unserer Kleidung und stiegen auch schon unter die Dusche. Dort zog mich Sean fest an sich und begann mich stürmisch zu küssen, was ich nur allzu gerne erwiderte. Er drückte sein bereits hartes Glied an meine Mitte und ich keuchte auf.
Wir liebten uns so sehr und bekamen einfach nicht genug voneinander. Unsere Küsse wurden immer wilder und unsere Körper sehnten sich nacheinander. Also hob Sean mich an den Oberschenkel hoch und drückte mich gegen die Wand, während unsere Zungen unglaublich schnell miteinander peitschten und als ich ein weiteres Mal aufstöhnte, drang mein Ehemann auch schon in mich.
Wir verbrachten eine wunderschöne Stunde in der Dusche, wo wir auch, wie jedes Mal wenn wir Sex hatten, gegenseitig unser Blut tranken und uns dabei wunderschöne Höhepunkte bescherten. Aber jetzt freuten wir uns schon auf die kleinen Zwillinge, die das ganze Schloss aufmischten.
Sean liebte es der coole Onkel zu sein, und das noch mehr seit uns verwehrt war Eltern zu sein, aber darüber versuchten wir nicht nachzudenken. Sean machte es immer noch unglaublich wütend und das war auch bei einem Vampir mit Seele nicht besonders gut.
Hände haltend gingen Sean und ich in die Schlosswohnung von Serafina und meinem Bruder. Doch kaum waren wir durch der Tür kam Isabella uns entgegen gelaufen. Es war so schön zu sehen, wie sie immer mehr wuchsen.
Sie flitzten schon richtig durchs Schloss und sprachen auch immer fleißiger. Wir alle waren so stolz auf sie. „Tante Clary", begrüßte mich die kleine Maus und lief dann auf Sean zu und drückte sich fest an sein Bein. „Onkel Sean. Mama und Papa haben mir eine neue Puppe geschenkt", erzählte sie meinem Mann gleich stolz.
Das hieß dann für Sean, dass er wieder Puppen spielen musste, aber das war nicht schlimm. Dann kam auch Aiden auf mich zugelaufen. Die beiden waren die Kinder, die wir leider niemals haben würden und das machte mich jedes Mal aufs Neue fertig. Aber die Zwillinge sollten das niemals sehen.
"Hallo kleine Prinzessin", begrüßte Sean Isabella und hob sie hoch auf seine Arme, wo sie leise kicherte.
"Tante Clary, Onkel Sean! Ich habe ein Feuerwehrauto bekommen!", rief der kleine Aiden fröhlich und Sean musste schmunzeln. Wir würden heute viel Spaß mit den beiden haben.
Ich lächelte Aiden an und hob ihn ebenfalls hoch. „Dann werden wir heute gleich mit deinem Feuerwehrauto spielen. Dann kannst du damit die Puppen deiner Schwester retten, du kleiner Held", sagte ich sanft zu ihm und gab ihm einen Kuss auf den Kopf, ehe ich ihn wieder runter ließ und er stürmte los.
Isabella ließ sich da lieber von ihrem Onkel Sean tragen und kuschelte sich fest an ihn. Serafina und Lucas verabschiedeten sich von uns und ihren Kindern und dann setzten wir uns zu Isabella und Aiden auf den Boden.
Wir hatten wirklich viel Spaß mit den Kleinen und spielten mit ihnen, bis sie keine Lust mehr hatten. Da fragte Aiden mich, ob ich ihnen eine Geschichte vorlesen könnte und natürlich stimmte ich zu und wir kuschelten uns alle vier zusammen und ich begann die Geschichte vom schwarzen Schaf vorzulesen. Sean betrachtete dabei die Kleinen und mich ein wenig.
Ich las die Geschichte bis zu Ende und dann waren die Kleinen eingeschlafen. Isabella hatte sich an Seans Brust gekuschelt und Aiden lag in meinen Armen. Ich betrachtete die beiden und mein Blick blieb dabei an Sean hängen.
Er sah zusammen mit Isabella so wunderschön aus. Er wäre der perfekte Vater. Ich wollte mich zusammenreißen, gerade in Gegenwart der Kinder, aber ich konnte es einfach nicht verhindern, dass mir eine Träne über die Wange rann. Mein Seanbärchen und ich würden es nie erfahren Eltern zu sein.
Ich wünschte, ich könnte diese Gedanken abstellen, aber es ging einfach nicht und ich wünschte, ich wäre stärker. „Tut mir leid", entschuldigte ich mich ganz leise bei Sean, damit ich die Kinder nicht weckte und wischte mir schnell meine Träne weg.
Sean seufzte leise aus und lehnte seinen Kopf nach hinten an die Wand. Ich wusste, dass es ihm jedes Mal aufs Neue das Herz mich so tot traurig zu sehen und, weil er nichts dagegen machen konnte. Dabei tat er doch schon so viel.
"Sam findet etwas. Gib die Hoffnung nicht auf Süße, okay? Ich weiß, dass du eines Tages Mutter sein wirst. Wir haben doch noch die Ewigkeit vor uns. Alles wird wieder gut. Ich verspreche es dir. Und wenn wir in ein anderes Land zu einer Argentur reisen müssen, ich gebe nicht auf bevor wir alles nur erdenklich mögliche getan haben, in Ordnung?", versuchte er mich zu beruhigen und es funktionierte.
Ich lächelte Sean leicht dankend an und drückte mit meiner freien Hand leicht seine. Es tat gut, dass er mir immer wieder Kraft gab, egal wie schwierig es war. „Danke Sean. Ich liebe dich und die beiden trösten uns wenigstens etwas", entgegnete ich ihm leise.
Dann machte Isabella leicht ihre Augen auf und sah zwischen uns beiden hin und her. „Ich habe Durst", sagte sie gähnend und dann leuchteten ihre Augen orange auf. Wir wussten genau, was das hieß.
"Ich hole dir was", sagte Sean leise, um Aiden nicht zu wecken und setzte Isabella vorsichtig neben mich und ihren Bruder. Dann stand er auf und ging zu dem kleinen Kühlschrank, den Lucas und Serafina hier in der Wohnung stehen hatten und holte einen Blutbeutel und leerte den Inhalt in einen Becher, welchen Sean Isabella brachte.
Aber der kleine Aiden schien das Blut gleich zu riechen, wovon er wach wurde und so holte Sean auch ihm einen Becher Blut. Für die Zwillinge war das ganz normal, weil sie damit groß wurden. Aber wann würden sie wohl realisieren, dass sie anders als andere Kinder waren?
Sean und ich sahen den beiden zu, wie sie den Becher mit Blut leerten. Dabei sah man deutlich, dass Aiden das Blut gieriger trank als seine Schwester. Ich sah bereits jetzt schon so viel von meinem großen Bruder in ihm. Isabella war da mehr so sanft wie ihre Mutter.
Aber die Kinder waren perfekt und sie würden Großes vollbringen, das sah ich jetzt schon. Und ich war dankbar dafür ihnen bei all ihren Schritten mit Sean zur Seite stehen zu können.
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Cursed Beings - Family Secrets II
FantasyNach der traumhaften Hochzeit von Ruby und Noah schweben all unsere Freunde auf Wolke sieben. Doch es dauert nicht lange, als plötzlich ein fremder, junger Mann vor der Tür der Familie Green steht. Aber wer ist er und was will er von ihnen? Nachwuc...