„Über psychische Krankheiten macht man keine Witze."
Der Tag war im Endeffekt nicht mal so schlimm. Irgendwo war der Typ in meiner Anwesenheit doch noch der alte Haruchiyo. Irgendwann bestand er darauf das ich mit zu ihm gehen solle und ich lies mich auch erweichen.
„Hier wohnst du? Bist du Milliardär oder sowas?" fragte ich erstaunt von dem Hochhaus das sich vor mir zeigte. „Fast." lachte er und krempelte seine Ärmel nach oben. Dabei fiel mir dieses Tattoo an seinem linken Arm auf. Dasselbe wie bei den beiden Männern gestern. Der Zeitpunkt misstrauisch zu werden traf ein. Das kann kein Zufall sein. Als ich mir das Tattoo einprägte blitzte ein Bild in meinem Kopf auf. Das passierte immer wenn ich mich an etwas erinnerte das meinen heutigen Zustand verursacht hatte. In meinem Kopf erschien ein Bild von Izana wie er mich anlächelte. Dann verschwamm sein Gesicht und sein Ohrring wurde größer, daneben das Motiv auf Harus Unterarm. „Alles in Ordnung?" fragte der Mann neben mich und holte mich zurück aus meinen Gedanken. „Das Tattoo dort? Was ist das?" fragte ich etwas misstrauisch. Das konnte definitiv kein Zufall mehr sein. „Ach das, das Ähm. Naja." ich verdrehte meine Augen, wie ich es hasste wenn er so redete. „Spucks aus." zischte ich. „Das ist ein Gangzeichen." eine Gang. Also lebte in diesem Gebäude nicht nur er. „Was bedeutet es?" er zuckte nur mit den Schultern und stellte den Wagen ab.
Er führte mich in das Anwesen und in diesem Moment bereute ich meine Wahl für das Outfit. Ich wurde von jedem Typen der an uns vorbei ging angestarrt. Haru lächelte bei meiner Reaktion dabei immer nur dämlich und dachte nicht mal daran etwas zu sagen.
In einem Raum angekommen hörte ich bereits eine bekannte, kindliche Stimme meinen Namen rufen. Ich sah mich in dem Raum um und erblickte dann dann kleinen Takuya. Er lief auf mich zu und nahm mich in den Arm. „SIE ist seine Mutter?" fragte Sanzu verwirrt. Ich schüttelte den Kopf und stand wieder auf. „Denkst du etwa mein Sohn würde mich bei meinem Vornamen nennen? Er ist in dem Kindergarten in dem ich arbeite." klärte ich meinen besten Freund auf. „Du arbeitest in einem Kindergarten?" lachte er mich aus. Anscheinend hätte er niemals damit gerechnet dass ich so einen Job haben würde. „Mir gehört der Kindergarten." lachte ich und streichelte dem kleinen Jungen vor mir nochmal über den Kopf ehe ich Haru zur Seite bat. Ich hatte ein ernstes Wörtchen mit ihm zu reden.
„Ich finde solch ein Ort ist nicht die beste Umgebung für ein Kind." selbst in meiner Freizeit konnte ich meine Pädagogische Seite nicht im Kindergarten lassen. „Das ist nicht mein Problem, er ist nicht mein Sohn. Sag das Ran. Ran!" überfordert sah ich zu dem großen Mann der auf uns zukam. Niemals würde ich das jemanden sagen den ich nicht kenne. Wer weiß wie er darauf reagieren würde. „Y/N möchte dir etwas sagen. Als Pädagogin." er ging und lies mich mit den Brüdern und dem Kind alleine. „Finden Sie dass dieser Ort richtig für ein Kind ist?" fragte ich etwas zurückhaltend. „Das habe ich ihm auch schon gepredigt. Er möchte aber nicht auf mich hören, vielleicht schaffen Sie es seine Sicht der Dinge zu ändern." mischte sich Rindou in das Gespräch ein.
„Ich mische mich nur ein weil ich für Takuya unter der Woche verantwortlich bin." meinte ich. „Ich möchte keine zwei leben führen. Sowohl Bonten, als auch mein Sohn gehören zu meinem Leben. In meinen Augen ist es für jeden beteiligten wichtig den wahren Ran Haitani zu kennen. Weder Takuya noch die Gang möchte ich vernachlässigen." meinte er. Für einen kurzen Moment wusste ich nicht was ich ihm antworten sollte. „Solange Sie es schaffen dass er nichts von den Kriminellen Dingen hier mitbekommt ist es mir egal was Sie tun. Ich möchte nicht mit dem gewissen Leben dass eines meiner Schützlinge eines Tages zu einem kriminellen wird und ich nichts dagegen tat." leicht genervt sah Rindou weg und schüttelte dabei den Kopf. „Doch sollte ich herausfinden dass Takuya auch nur ein bisschen davon mitbekommt, hetze ich die Drogenfahndung, Mordkomission, am besten jede Behörde auf Sie." drohte ich ihm, blieb aber professionell und freundlich dabei. Beide der Brüder gaben sich damit zufrieden. „Und jetzt können wir uns ohne mein Diplom unterhalten. Wenn wir uns außerhalb des Kindergartens sehen bin ich nur Y/N und nicht Fräulein Y/N." lächelte ich und wollte mich auf die Suche nach Akashi -äh- Sanzu machen.
„Er ist möglicherweise in der Küche, Rin?" genannter stand auf und deutete mir ihm zu folgen. Ich fühlte mich in seiner Gegenwart merkwürdig. Sonst redete ich wie ein Wasserfall, aber nun schwieg ich, als wäre ich Stumm. Seine Aura jagte mir Angst ein, nein nicht Angst, sie machte mich nervös. Dennoch war er anziehend, mehr als das, in seiner Gegenwart kam ich auf unanständige Gedanken. Am besten ich hätte ihn nie wieder gesehen.
„Bis irgendwann." bestimmt nicht, Rindou Haitani.
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Mercy | Rindou Haitani x Fem. Reader
FanfictionMein Name ist Y/N L/N. Mein leben lang wurde ich von schlimmen Szenarien verfolgt und sobald ich dachte ich hätte es geschafft, folgte ein weiterer Schicksalsschlag. Ich hatte schon all meine Hoffnung verloren, mein einziger Ausweg war die Gang. Dor...