Kapitel 28

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„Lass uns das in der Wanne fortführen." flüsterte er.

Timeskip zwei Monate:

„Rin?!" rief ich durch die Wohnung als ich nach Hause kam, doch er war nicht hier. Er hatte auch keine Nachricht hinterlassen. Deshalb entschied ich mich dazu die anderen zu fragen ob sie wüssten wo er war. Doch vergeblich, nicht mal Ran wusste es. Das war bereits das dritte mal diese Woche und es war gerade mal Freitag. Jedes Mal wenn er nach Hause kam meinte er dann nur er hätte was zu tun gehabt.

Ich lag bereits im Bett als die Schlafzimmer Tür auf ging, es war zwei Uhr Nachts. Einen kurzen Moment tat ich als hätte ich bereits geschlafen. Er zog sich um und schlüpfte dann unter die Decke, da fiel mir etwas auf, er roch noch Parfüm, weibliches Parfüm. Seufzend drehte ich mich zur Seite und machte die Nachttischlampe an. „Wo warst du?" fragte ich und drehte mich zu ihm. Verwirrt darüber dass ich noch wach war sah er mich an. „Hast du deine Zunge verschluckt? Ich hab gefragt wo du so lange warst?" erhob ich meine Stimme. „Im Club." murmelte er und drehte sich um. „Rin. Du riechst nach Frauen Parfüm." ich legte meine Hand auf seine Schulter, doch er schlug sie weg. „Ich wüsste nicht was es dich angeht wo ich war." knurrte er. „Nur dass ich deine Freundin bin." „Genau! Du bist meine Freundin, nicht meine Mutter, Ehefrau oder Mutter meiner Kinder. Ich bin dir nichts schuldig!" er war betrunken, stark. „In Ordnung." murmelte ich und drehte mich wieder um.

Auch am nächsten Morgen war er bereits nicht mehr im Bett. Seufzend stand ich auf und machte mich fertig. Auf dem Weg in die Küche roch es nach Pancakes. Perplex schielte ich durch die Tür, Rin stand dort und machte Frühstück. „Guten Morgen mein Engel." begrüßte er mich. Misstrauisch trat ich ein und ging auf ihn zu, vor der Theke blieb ich stehen. Er lehnte sich darüber und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Hast du hunger?" Stumm schüttelte ich den Kopf und kurz darauf bekam ich einen Kaffee. „Bist du auf Droge?" fragte ich und beobachtete ihn wie er sich an den Tisch setzte. „Nein." meinte er nur knapp. Nun war es mir klar, er hatte mich betrogen, ein schlechtes Gewissen und wollte sich mit diesen netten Gesten entschuldigen.

„Wir sollten reden." meinte ich und setzte mich ihm gegenüber. Er seufzte und legte die Gabel weg. „Ja ich habe dich betrogen, zwei mal. Kein Sex, na gut, einmal, denke ich. Von dieser Nacht habe ich einen Filmriss. Doch ich liebe nur dich Y/N, mehr als alles andere." mit Tränen in den Augen sah ich ihn an. „Selbst Sanzu würde seine Freundin nicht betrügen wenn er sie wirklich liebt Rindou. Ich bin nicht dämlich." zischte ich. „Du vergleichst mich mit Sanzu?" fragte er ungläubig. „Nein. Ich sage dir nur die Wahrheit." meinte ich Gefühllos. „Du ekelst mich an." knurrte ich und stand wieder auf. „Du bist langweilig! Die Art von Beziehung die du führen möchtest ist nicht das was ich will." ich ignorierte ihn, auch wenn diese Worte weh taten. „Hör auf mich zu ignorieren!" er lief mir hinterher und packte mich an meinem Handgelenk. „Alles worum es hier geht sind unsere Probleme und deine Krankheit. Sobald ich daran denke nach Hause zu kommen langweile ich mich." ich seufzte. „Dann Verlass mich doch einfach! Wo ist das Problem?" keifte ich ihn an. „Das Problem ist dass ich dich liebe und mich der Gedanke daran ohne dich zu sein, nach Hause zu kommen und dich dort nicht aufzufinden verrückt vor Wut macht!" ich lachte ihn aus. „Versuch ja nicht mich zu manipulieren. Ich bin klüger als du." nun lachte er. „Anscheinend nicht. Denn du hast nicht mal bemerkt wie Mikey dich ansieht. Als würde er dich allein mit seinen Blicken auszuziehen!" „Möglicherweise wäre er die bessere Wahl gewesen!" schrie ich ihn an und riss mich los. „Bleib stehen." Ich hörte das klicken einer Waffe. Seufzend drehte ich mich um und kam auf ihn zu, direkt vor ihm blieb ich stehen und lehnte meinen Kopf an der Waffe an. „Schieß. Na komm, schieß schon!" seine Hand zitterte und Tränen liefen über seine Wangen. „Ich wusste es, du bist schwach." meinte ich enttäuscht und ging.

„Y/N?" irgendjemand sagte meinen Namen, ich konnte jedoch nicht erkenn wer es war, die Schüsse aus meiner Pistole waren zu laut. „Leg die Waffe weg!" nun erkannte ich wer es war, Mikey. Seufzend tat ich was er von mir verlangte. „Was ist passiert?" fragte er ruhig. „Wie kommst du darauf dass etwas passiert sei?" „Du kommst nur hierher wenn du sauer bist." ich war wirklich leicht zu durchschauen. „Rindou ist los." knurrte ich und wurde schon sauer wenn ich seinen Namen aussprach. „Schon wieder ein Streit?" ich nickte.

Mittlerweile war es nichts ungewöhnliches mehr dass wir stritten.

Mercy | Rindou Haitani x Fem. Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt