Kapitel 8

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„Wie gehts dir?" ertönte eine Stimme, es brachte mich vor Schreck zu springen.

„Danke Rindou. Ohne dich hätte ich von dieser Attacke womöglich bleibende Schäden davon gezogen." lächelte ich den Mann vor mir breit an. Mit einem Lächeln schüttelte er den Kopf und ging. „Schon Gut." meinte er noch.

„Y/N. Es... Es tut mir so leid. Ich wusste nicht was mit mir los war. Ich dachte mal wieder nur an mich und wie ich die Dinge sehe. Ich hätte deinen Zustand von Anfang an ernst nehmen sollen. Ich bin dein bester Freund, ich kenne deine Geschichte und-" Ich hob meine Habd um ihn zum schweigen zu bringen. „Lass Gut sein Haru." meinte ich und stand wieder auf. „Du weist dass ich nicht nachtragend bin." mit diesen Worten ging ich zu Koko. So langsam sollte ich mal meinen Pflichten nachgehen.

Ich ging in sein Büro und entdeckte einen zweiten Schreibtisch. Davon abgesehen war dieser Raum, wie der Rest des Gebäudes, verdammt riesig. „Zwei Tische?" fragte ich und ging auf ihn zu. „Ja, der andere ist für dich. Naja nur solange du lernst. Ich kann mir denken dass Mikey dich irgendwann auch in den Vorstand bringt. Dann hast du dein-" „Eigenes Apartment und eigenes Büro. Ja ich weis." unterbrach ich ihn. Mit einem zufriedenen Lächeln sah er mich an. Wir fingen an zu arbeiten und er erklärte mir alles.

„Du Koko?" neugierig sah er von seinen Sachen auf. „Haben einige von euch Kinder?" fragte ich vorsichtig. Er seufzte und sah mich dann misstrauisch an. „Du kennst Takuya doch schon." ich nickte. „Ja, natürlich. Ich meinte ob noch andere Kinder haben." sein misstrauischer Blick verschwand. „Es wird spekuliert dass Mikey Kinder hat. Da er mal verheiratet war, aber keiner traut sich ihn darauf anzusprechen. Und es gehen Gerüchte herum dass Sanzu mehrere Kinder von verschieden Frauen hat. Ein Wunder dass er keine Krankheiten hat, naja wenigstens schützt er sich." lachte er am Ende. Also ist er tatsächlich der Vater der Zwillinge. Na ganz toll.

„Oh verdammt. Komm her Prinzessin." so schnell ich konnte stand ich auf und ging zu seinem Schreibtisch. „Ich bin nicht deine Freundin, hör auf mich Prinzessin zu nennen." sagte ich und gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf. „Das könntest du aber wieder sein." bevor ich reagieren konnte zog er mich auf seinen Schoß und legte seine Stirn an die meine. „Kokonoi. Lass das. Es ist schon seid Jahren vorbei." murmelte ich und drückte ihn von mir weg. Er reagierte nicht und fing an mich zu küssen. „Ich weis. Das war das letzte mal." meinte er. Ich ging von ihm runter und stellte mich hinter ihn.

„Was würdest du jetzt tun? Er möchte nicht zahlen." sagte er und sah zu mir. „Ihm drohen." er nickte und ging zur Seite. „Tu es." Ich nickte. Ich setzte mich auf den Stuhl und begann zu tippen.

Wenn wir das Geld nicht in einer Stunde sehen werden wir nach anderen Maßnahmen greifen. Spaßen sie nicht mit Bonten. Wenn Ihnen ihr Leben lieb ist überweisen sie den Betrag sofort auf unser Konto, inklusive 20% dafür, dass Sie uns warten gelassen haben.

Prüfend sah ich zu den Mann hinter mir. Zufrieden nickte er. Ich stand wieder auf, damit er sich wieder setzen konnte. „Warum sprichst du ihn mit ‚Sie' an?" fragte er verwirrt. „Das kommt bei einer Drohung immer besser, jagt mehr Angst ein." meinte ich schulterzuckend. „Ach deswegen hast du mich bei einem Streit immer ‚Herr Kokonoi' genannt." lachte er und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit. „Ganz genau." ich setzte mich zurück an meinen Tisch.

„Yoooo!" wurden Koko und ich aus den Gedanken gerissen. Sanzu stand an der Tür und warf meinem Kollegen einen Plastikbeutel auf den Tisch. „Essen?" fragte ich und sah zu dem pinkhaarigen. „Ihr arbeitet schon viel zu lange." meinte er und sah auf den Bildschirm vor mir. „Irgendjemand muss sich darum kümmern dass, das Geld kommt." meinte ich und nahm das Sandwich, das mir Hajime gab, an. „Quatsch. Esst und dann kommt zu uns." er tätschelte meinen Kopf und ging. Er gab sich Mühe normal zu sein, er hatte wohl ein schlechtes Gewissen.

„Wie war dein erster Tag Pädagogin?" kam Ran auf mich zu und legte einen Arm um mich. Ich verdrehte meine Augen, wehrte mich aber nicht gegen ihn. „Du hast mir noch immer nicht gesagt was mit deinen Armen ist." sagte er gut gelaunt. „Ja. Das werde ich auch nicht." enttäuscht sah er zu seinem Bruder. „Steck deine Nase nicht in Dinge die dich nichts angehen." murmelte Rindou genervt von seinem älteren Bruder. „Weist du etwa etwas? Er darf es wissen aber ich nicht?." jammerte er und sprang zu seinem Bruder. Das machte mich so nervös dass ich so schnell ich konnte die Dose nahm und mir Wasser in ein Glas füllte.

„Noch ein Sanzu." jammerte der ältere der Haitani Brüder.

Mercy | Rindou Haitani x Fem. Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt