Kapitel 34

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„Ihr werdet gute Eltern sein. Danke fürs aufpassen." Mikey war wieder da.

Timeskip acht Monate:

Es war fast soweit, in wenigen Tagen würde unser kleiner Engel auf die Welt kommen. „Y/N. Konzentriere dich, wir brauchen einen Namen für sie." er war am Ende mit seinen Nerven, wir konnten uns einfach auf keinen Namen einigen. „Es dauert doch noch bis der kleine Sonnenschein kommt." lächelte ich und streichelte über meinen Bauch. „Sie kommt nächste Woche. Warte! Sonnenschein." interessiert sah ich ihn an. „Himari..." murmelte er vor sich hin. Mari bedeutet Stockrose. Die Lieblingsblumen meiner Mutter waren Rosen. „Perfekt." lächelte ich überglücklich und gab ihm einen Kuss. „Endlich." sagte er erleichtert. „Himari Haitani." murmelte ich, es war leicht auszusprechen. Jetzt mussten wir nur noch hoffen dass sie auch ein Sonnenschein war.

Ich machte gerade den Abwasch als mir plötzlich schwindelig wurde, Rin war nicht hier. „Tante Y/N? Alles gut?" fragte Takeru besorgt. Ich nickte und setzte mich kurz hin, dann überkam mich ein stechender Schmerz in meinem Unterleib. „Ich hole Papa!" rief der kleine und rannte los. Kurz darauf kam er mit Ran zurück. Da stand ich aber schon wieder und stützte mich schmerzverzerrt an dem Tisch ab. „Die Fruchtblase ist geplatzt." meinte ich so ruhig wie möglich. „Schnell in den Krankenflügel. Takeru, wärst du so nett und holst Sanzu? Er soll Rindou anrufen, das Baby kommt." der kleine nickte und rannte los, wurde aber von mir aufgehalten. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und dann konnte er gehen. Ran mit mir ins Krankenzimmer.

„Wo ist er?" fragte ich Sanzu der nervös in den Raum kam. „Auf dem Weg." behutsam streichelte er über meinen Kopf. „Der Muttermund ist schon drei Zentimeter offen, wir müssen bald anfangen." ich schüttelte heftig den Kopf. „Nicht bevor mein Mann hier ist." wehrte ich mich. „Noch sind wir nicht bei fünf Zentimeter, ganz ruhig." meinte die Ärztin. „Er wird es rechtzeitig schaffen." meinte Ran der nervös neben seinem Sohn kniete. „Takeru, komm her." meinte ich etwas ruhiger. „Wie gefällt der der Name Himari?" fragte ich meinen Neffen. „Gut." lächelte er mich an. In diesem Moment platzte Rindou indem Raum. „Ein Glück." atmete ich erleichtert aus. Sofort wechselte er den Platz mit Sanzu und nahm meine Hand, welche ich sofort fest zudrückte. „Oh hey, ganz ruhig du brichst mir noch die Hand." lachte er überfordert. „Meine fresse! Das Kind wird mir mein Becken brechen also hör auf zu jammern." schnauzte ich ihn an. „Nein das wird es nicht Frau Haitani." lachte die Ärztin niedlich auf. „Wenn schon, dann bring ich dich um Rin." meinte ich. Sanzu und Ran fingen an zu lachen als sein Gesicht völlig blass wurde. „Das ist nicht meine Schuld." versuchte er sich zu wehren. „Du hast es da rein gepackt. Warum muss eigentlich- Ah scheiße!" erneut durchkamen mich starke Wehen. „Der Muttermund ist offen, wir können anfangen." meinte die Ärztin. Augenblick gingen die anderen beide zusammen mit dem Jungen aus dem Raum.

„Pressen Schatz." wütend sah ich ihn an, schrie dann aber wieder auf. Es war die reinste Qual. „Das war das erste und letzte Kind. Das nächste kannst du aus dir raus pressen!" schrie ich ihn an und er musste etwas lachen. „Ich hasse dich!" schrie ich ihn an und dann ertönte schreien. „Sie ist da. Ein gesundes und wunderschönes Mädchen." Rin stand auf und nahm die kleine in den Arm. „Wir werden sie jetzt untersuchen, Sie können sich noch etwas ausruhen." ich nickte und dann wurde mir schwarz vor Augen, ich war zu erschöpft und schlief einfach ein.

„Guten Morgen Baby-Mama." lächelte Rin mich an. Er hatte unsere Tochter auf dem Arm. Ich streckte meine Arme nach ihr aus und er übergab sie mir. Sie war wunderschön und ich fing an zu weinen, vor Freude. „Wo sind die anderen?" fragte ich. Ich setzte mich auf und himmelte meine kleine Tochter an. „Willkommen Himari." lächelte ich breit. „Sie wollten dich schlafen lassen, sie haben mitgehört wie du mich angeschrien hast." kicherte er. „Tut mir leid." murmelte ich beschämt. „Schon Gut." er gab mir einen Kuss und dann holte er die anderen wieder.

„Naaaa? Wie gehts der frisch gebackenen Mutter?" streckte Ran seinen Kopf durch die Tür. Ich fing an zu lachen, winkte ihn zu mir und drückte ihm die kleine in den Arm. Zusammen mit seinem Sohn setzte er sich auf den Stuhl neben mir. „Sie sieht aus wie du. Deshalb ist sie auch so hübsch." bemerkte er. „Ein Glück siehst du nicht aus wie dein griesgrämiger Vater, armes Ding das hätte ich dir nicht gewünscht." genervt stöhnte Rindou auf und ich lachte. „Ich will sie auch halten." meinte Sanzu. Er und Ran wechselten die Plätze und dann hielt er die kleine im Arm. „Hey kleine Nervensäge. Wenn du so wirst wie dein Vater dann mag ich dich nicht mehr." flüsterte er, doch wir konnten ihn deutlich verstehen.

„Was habt ihr denn alle gegen mich?" schnaubte mein Mann.

Mercy | Rindou Haitani x Fem. Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt