Kapitel 31

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„Was ist mit Onkel Rin?" Ich versteifte mich, nur nichts anmerken lassen.

„Na sieh mal einer an. Der kleine Herr Haitani. Und Y/N hat ihn mir einfach weggeschnappt." begrüßte uns Sanzu als wir zurück kamen, mir schenkte er ein warmes Lächeln. „Sie ist meine Tante, haha." lachte der kleine ihn aus. Sofort rannte Takeru weg und Haruchiyo ihm hinterher. Lachend setzte ich den Weg weiter, wurde aber aufgehalten. „Y/N! Y/N! Du kommst gerade rechtzeitig. Rin redet im Schlaf und hat deinen Namen gesagt." ich riss meine Augen auf und rannte zusammen mit Ran und seinem Sohn, der gerade wieder zurück kam los. Im Krankenflügel angekommen rannte ich weiter zu seinem Zimmer.

„Gut, ihr seid hier. Er ist wach und hat nach euch gefragt." Ich lief in den Raum und da war er, endlich war er wach und er lächelte mich an. „Du lebst." murmelte er lachend und rappelte sich auf, wurde aber von mir wieder ins Bett gedrückt. „Und du bist wach." weinte ich und schmiss mich ihm um den Hals. Behutsam hielt er mich fest und streichelte meinen Rücken, ich sah zu ihm auf und verteilte mehrere Küsse auf seinem Gesicht. „Sie hat jeden Tag hier aufgepasst und gewartet bis du aufwachst." meinte Ran und nahm seinen Bruder auch in den Arm. „Gegessen hat sie auch nichts." verpetzte mich Sanzu. „Stimmt nicht. Sie hat gerade mit mir Eis gegessen." ertönte Takerus stimme. Rin fing an breit zu lächeln und winkte seinen Neffen zu sich. „Hallo Nervensäge." begrüßte er ihn und nahm ihn fest in den Arm. Als ich ihn so mit dem Kind sah wünschte ich es wäre unseres.

Ran brachte Takeru ins Bett und die anderen Gingen ihrer Arbeit nach, ich saß wieder neben Rindou, bekam aber diesmal antworten wenn ich mit ihm redete. „Y/N." unterbrach er mich ernst. „Ich kann mich an alles erinnern, auch an den Streit.Aber ich möchte es besser machen. Mir wurde heute bewusst was passieren könnte wenn einer von uns wirklich stirbt. Wir hätten keine gemeinsame Familie und der Überlebende hätte nur die Erinnerungen." verwirrt sah ich ihn an. Keine Ahnung was er von mir wollte. „Ich möchte eine Familie mit dir. Heirate mich, werde die Mutter meiner Kinder. Bitte, ich liebe dich." meine Augen weiteten sich. „Sobald ich wieder raus kann kaufe ich dir einen Ring, den schönsten den ich finden kann." ich schüttelte den Kopf. „Ich brauche keinen Ring, sondern dich. Ich will dich heiraten und dich als Vater meiner Kinder." überglücklich und schon wieder heulend warf ich mich ihm in den Arm.

„Habt ihr das gehört? Die Liebesgeschichte geht weiter." bemerkte Kokonoi der uns die ganze Zeit beobachtet hatte. „Die fängt gerade erst an!" jubelte Ran und nahm uns beide in den Arm. Doch da klingelte mein Handy, wer sollte mich denn am Takeru Wochenende anrufen? Perplex sah Rin mich an, er fragte sich wohl das gleiche. „Bin gleich wieder zurück." meinte ich und gab ihm einen Kuss bevor ich aus dem Raum ging.

Y: Hallo?
U: Hallo, ist hier Y/N L/N?
Y: Ja, wer sind Sie?
U: Aya Sano, mir wurde diese Nummer gegeben.
Y: Natürlich, Ich erinnere mich. Frau Sano, ich hätte ein paar Fragen an Sie.

„Sano?" ertönte eine bekannte Stimme hinter mir. Mikey stand hinter mir und sah mich skeptisch an. Ohne ein Wort zu sagen riss er mir das Handy aus der Hand. „Nein! Mikey lass das. Gib's wieder her." meinte ich doch wurde von ihm ignoriert.

„Na sieh mal einer an. Aya Sano, ziemlich dämlich dass du deinen Namen nicht geändert hast. Höchstpersönlich. Was willst du von Y/N? Und warum bist du so dämlich nach Tokio zurück zu kommen? Das hättest du besser wissen müssen. Dir geht es um die Kinder? Mir doch auch. Sie sind auch meine Kinder! Du hast nicht das Recht sie vor mir zu verstecken! Meine Fresse mit Rans Sohn geht das doch auch! Ich habe sie zerstört?! Hörst du dir eigentlich selbst zu?! Es gehören immer zwei dazu!" langsam entfernte er sich von mir und ich konnte nicht mehr mithören. „Was ist los?" stand Ran hinter mir. „Kennst du eine Aya?" er schluckte. „Mikeys Ex, ist mit seinen Kindern abgehauen. Warum?" „Ich denke ich habe scheiße gebaut." murmelte ich. „Große Scheiße?" „Riesengroße Scheiße."

„Wow. Okay das ist krass du musst wissen. Die beiden waren vor drei Jahren verheiratet, sind sie eigentlich immernoch. Aber sie ist abgehaut, er war nie schlecht zu ihr, hat sie behandelt wie eine Königin, auch zu seinen Kindern war er immer gut. Doch ihr gefiel die Art wie er lebt nicht und wollte ihn verändern, was ihm nicht gefiel. Er hielt sich immer zurück und fing an sie zu ignorieren. Das hat sie dazu gebracht durchzudrehen und verpasste ihm die Narbe an seiner Brust. Danach ist sie abgehauen und hat alles so gedreht als wäre er der böse, seine Kinder hatte er nicht mehr gesehen." erklärte er.

„Das ändert sich gleich. Gib mir eine Stunde." meinte ich und rannte raus.

Mercy | Rindou Haitani x Fem. Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt