Mercy | Rindou Haitani x Fem. Reader

Kapitel 18

„Wag es ja nicht." Rin wusste wohl was ich ansprechen wollte.

„Vielen Dank Mrs. Haitani." ich riss meine Augen auf. Dachte sie wirklich ich wäre Rins Frau? „Ihre Frau ist ein sehr herzlicher Mensch. Gute Wahl. Möchten sie auch mal Kinder?" Rin fing an zu kichern. „Wir sind nicht verheiratet. Mein Name ist L/N. Aber bitte nennen sie mich nur Y/N. Und nein. Ich möchte keine Kinder, auch wenn ich einen Kindergarten hatte." lächelte ich sie an. Sie nickte und entschuldigte sich für das Missverständnis. „Wenn sie etwas brauchen, hier ist ein Handy, dort sind alle wichtigen Nummern der Mitglieder eingespeichert." damit ging ich mit Rin aus dem Raum.

„Mrs. Haitani." fing er wieder an zu lachen. Ich verdrehte meine Augen und boxte ihm in die Seite. „Lass den Blödsinn." murmelte ich vor mich hin. „Ran und Takeru sind da." meinte der Mann neben mir mit einem Blick auf sein Handy. „Dann komm." sagte ich und zog ihn hinter mir her. Ich war Feuer und Flamme etwas gutes zu tun oder nur freundlich zu sein.

„Y/N! Wirst du jetzt meine Tante?" augenblicklich fing Rindou schon wieder an zu lachen. Wenn das so weiter ging, dürfte ich mich nicht mit ihm blicken lassen. „Nein Monsterchen. Sie heiratet deinen Onkel leider nicht." lachte Ran. „Leider?" kam es gleichzeitig von uns beiden. „Wer's glaubt. Ich geh Mikey hallo sagen." damit verschwand er. Was ging hier ab? „Selbst Takeru checkt es schneller als ihr beiden." schon wieder allein mit ihm. Ran lief seinem Sohn hinterher. Rindou sah mich merkwürdig an. *Jetzt bloß nicht schwach werden.* schwirrte es die ganze Zeit durch meinem Kopf. „Die haben sie doch nicht mehr alle." lachte er und kam mir näher. *Nein. Bleib weg. Nicht näher kommen, sonst schmeiß ich mich dir um den Hals.* er legte eine Hand an meine Wange. Da war es vorbei. Ich kam ihm näher und legte meine Lippen auf seine. Ich konnte mich nicht zurück halten. So ging es ihm auch, mit einer Hand an meinem Hinterkopf hielt er mich davon ab mich zurück zu ziehen.

„Ich wusste es!" augenblicklich zogen wir uns zurück. Sanzu stand vor uns, zusammen mit Kakucho. „Kaku, 5.000¥ bitte." er hielt ihm seine Hand hin, kurz darauf bekam er das Geld. „Ihr habt auf uns gewettet?" fragten wir gleichzeitig. „Nochmal 3.000¥." lachte er. Was ging hier ab. „Haben wir. Und ich muss jetzt noch mein Geld von Koko und meinem Bruder holen. Bye!" rief er und rannte davon. „Ich hasse euch." knurrte Rindou und zog mich hinter sich her. Koko würde sich freuen.

„Die haben sie doch nicht mehr alle." murmelte ich vor mich hin. „Du solltest dich so langsam umziehen." warum denn das? Das Treffen mit Yamamoto wäre erst morgen. „Du gehst mit Ran, Takeru und mir essen. Oben im vorletzten Stock." das hatte mir keiner gesagt. Er schob mich in Richtung Aufzug, dann verschwand er. Völlig perplex trottete ich in meine Wohnung.

Als es klopfte war ich zum Glück schon fertig, diesmal war es nicht so freizügig, aber trotzdem elegant. „Was hab ich gehört? Ich hab die Wette gewonnen!" jubelte Ran. „Wo ist Takeru?" als ich das fragte kam er ums Eck. „Wie auch immer. Wovon redest du?" frage ich und machte die Tür zu. „Erst lächelt ihr euch ständig an. Dann könnte man denken ihr wärt ein paar. Sanzu und ich Gewinnen die Wette und dann lädt er dich ganz plötzlich zum Essen ein. Ich bin ein Genie! Das ist liebe! Ich spürs!" verwirrt sah ich zu den Jungen, er zuckte nur mit den Schultern. „Gehts dir gut?" fragte ich etwas eingeschüchtert. „Du und Rin! Da läuft etwas! Gib's zu!" Ich seufzte. „Da ist nichts. Komm wieder runter. Haru hat uns nur erwischt als wir uns geküsst hatten." meinte ich und warf ihm ein Kissen ins Gesicht. „Blödsinn! Man küsst sich nicht einfach so." ich zog eine Augenbraue hoch, hatte der sich selbst zugehört? „Okay das nehm ich zurück. Aber eure Blicke! Die verraten euch. Zumindest dich. Er macht dich nervös! Du liebst ihn!" Takeru fing an zu lachen, mein Gesicht musste wohl sehr dämlich ausgesehen haben.

„Keine Ahnung Ran. Nerv mich nicht." er hielt inne. „Wie jetzt?" enttäuscht setzte er sich auf mein Sofa. „Ich hab keine Ahnung was das ist. Möglicherweise nur se-." Ich unterbrach mich selbst als ich den kleinen Jungen wieder bemerkte. „Nach dem Club hat er bei mir geschlafen, möglicherweise ist das der Auslöser für diese Spannungen zwischen uns." Ran fing an zu lachen. „Ich kenne ihn besser als jeder anderer. Er springt nicht einfach mit jedem in die Kiste. Und wenn ist er danach ein Arschloch. Er mag dich. Finde heraus was du für ihn empfindest Y/N. Ich will dich meine Schwägerin nennen." ich seh's schon kommen. Bonten eröffnet einen Y/N x Rindou Fanclub und Ran leitet den.

„Und jetzt los." meinte Takeru, er schien nicht zu verstehen worüber wir redeten.