Kapitel 14

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Harry POV

Heute ist es endlich so weit. Heute sehe ich Liam, Zayn und Niall wieder. Gleich am Morgen um 8 Uhr hole ich sie zusammen mit meiner Mutter vom Bahnhof in Valley Hill ab. Ich freue mich schon riesig, die drei endlich wieder zu sehen.

Gut gelaunt stehe ich auf und gehe ins Bad, wo ich mich erst einmal fertig mache. Danach laufe ich nach unten und mache mir einen Toast zum Frühstück, währenddessen nehme ich mein Handy in die Hand. Louis weiß das meine Freunde heute zu Besuch kommen, weswegen mir gerade der Gedanke kommt ob wir uns nicht alle treffen wollen. Louis hat bestimmt nichts zu tun und ich wollte ihm ja sowieso meine Freunde vorstellen. Also gehe ich auf unseren Chat und schreibe ihm.

Du: Wollen wir uns heute Mittag treffen? Dann kann ich dir meine Freunde vorstellen.

Es dauert kurz, dann antwortet er.

Louis: Okay

Du: Super, um drei an der Kreuzung? Können ja in den Wald oder so

Ich hoffe es ist für ihn okay das ich seinen schönen Platz im Wald direkt mit ihnen teilen möchte. Immer hin hat er ihn entdeckt.

Louis: Okay

Lächelnd lege ich mein Handy weg und esse den Toast auf. Mum kommt in die Küche und meint: „Guten Morgen, Schatz!" Ich gebe ein gut gelauntes „Morgen!", zurück und auch sie macht sich einen Toast und einen Kaffee. Da es schon viertel vor acht ist müssen wir uns etwas beeilen und ich trinke schnell meinen Tee fertig. Als Mum fertig gegessen hat ziehen wir uns an und machen uns dann auf den Weg zum Bahnhof.

Draußen ist es nebelig und kalt, weswegen ich meinen Mantel zuknöpfe und schnell ins Auto steige. Hoffentlich schneit es bei der Kälte nochmal.

Am Bahnhof angekommen fährt der richtige Zug gerade ins Gleis ein, also sind wir genau pünktlich. Es ist ein sehr kleiner Bahnhof mit nur zwei Gleisen, weswegen es einfach ist den richtigen Zug zu erkennen. Mum hat gerade geparkt, da springe ich schon aus dem Auto und renne vor zum Gleis, bevor der Zug seine Türen öffnet. Mum kommt hinterher und endlich öffnen sich die Türen.
Es dauert nicht lange, da sehe ich Niall hinten aus dem Zug stürmen und auf mich zu rennen, gefolgt von Zayn und Liam. „Harry!", ruft Niall aufgeregt und fällt mir in die Arme. Lachend begrüße ich ihn und muss aufpassen nicht umzufliegen, bei dem Schwung den er drauf hat. Auch Zayn und Liam umarmen mich und begrüßen Mum, die sich ebenfalls freut die drei wiederzusehen. In London hatte ich fast jeden Tag etwas mit ihnen unternommen und dementsprechend verstanden sie sich auch mit Mum gut. „Dann fahren wir mal hoch", meint sie etwas skeptisch und blickt auf unser kleines Auto. „Das wird schon, wir können uns hinten rein quetschen", meint Niall und auch Liam und Zayn nicken. Also steige ich wieder vorne ein und die drei quetschen sich auf die Rückbank, was ziemlich lustig aussieht. Dennoch bekommen sie es irgendwie hin. "Also meine bequemste Autofahrt wird das nicht", meint Zayn, der in der Mitte sitzen muss. Ich drehe mich zu ihm um und lache ihn erst mal aus bei dem Anblick. „Keine Sorge, wir fahren nicht lang."

Der Weg hoch zum Dorf dauert mit dem Auto bloß fünf Minuten, weswegen die drei schnell wieder aus ihrer Qual befreit sind. Mum hält vor dem Haus, wo Oma wieder auf der Bank sitzt und lächelnd ihre Zeitung beiseite legt. Wir steigen aus und Oma kommt direkt auf uns zu gelaufen, um alle zu begrüßen. Nach unserem Empfangskomitee führe ich die drei nach drinnen und zeige ihnen erst mal das Haus, bis wir am Ende in meinem Zimmer sitzen.

„Also in so einem Kuhdorf könnte ich nicht leben", meint Zayn und schmeißt sich auf mein Bett. Liam setzt sich dazu und Niall macht es sich in meinem Drehstuhl bequem. „Also Kühe gibt es hier keine", sage ich lachend und setzte mich zu ihnen aufs Bett. „Mal ehrlich, wie verkraftest du den Umzug? Ist ein ganz schöner Unterschied zu London", fragt auch Liam. „Ich komme damit klar", sage ich schulternzuckend. „Ich genieße die Einsamkeit und die Ruhe, außerdem habe ich ja Louis und somit ist es nicht so schlimm. Auch weil ich es mir zur Aufgabe gemacht habe ihm zu helfen. Vielleicht soll es genau so sein, dass ich hier her gekommen bin um ihm zu helfen." Liam nickt und Niall fragt: „Glaubst du jetzt etwa an Schicksal?" Eigentlich habe ich nie an so etwas wie Schicksal geglaubt, doch jetzt wo er es sagt ist es gar nicht mal so abwegig. „Keine Ahnung, möglich wäre es."

𝗌𝗂𝖽𝖾 𝖻𝗒 𝗌𝗂𝖽𝖾 ∙ 𝗅𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt