Harry POV
Es ist mitten in der Nacht als ich endlich in meinem Bett liege und Louis auf der Matratze unter mir. Trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit bin ich überhaupt nicht müde. Heute ist einfach zu viel passiert und es war so ein schöner Tag. Meine Gedanken wollen noch keine Ruhe nehmen.
Das Licht meiner kleinen Nachttischlampe beleuchtet den Raum in einem gedämpften Ton und Louis scheint ebenfalls noch nicht wirklich müde zu sein. Er tippt eine Nachricht auf seinem Handy, vielleicht an seinen Vater. Ich kann mir vorstellen das Peter etwas besorgt ist seinen Jungen nicht bei sich zu haben.
Er legt sein Handy beiseite und lässt sich in das große Kissen fallen. Sein zierlicher Körper würde mindestens drei mal auf die Matratze passen. Ich nehme mir eines meiner kleineren Kissen und feuere es nach unten auf sein Gesicht. „Harry!", beschwert er sich und wirft das Kissen zurück. Grinsend setzte ich mich auf und lasse es wieder nach unten zu ihm fallen. Bevor er es wieder nach oben werfen kann bin ich dem Kissen gefolgt und setzte mich auf seine Hüfte. Ich drücke seine Arme auf die Matratze neben seinem Kopf und beachte das Kissen überhaupt nicht mehr. „Hey, was wird dass?", fragt er und versucht sich zu befreien, doch ich bin eindeutig stärker als er. Es ist wirklich kein Kunstwerk seine Kraft zu überbieten, weswegen er keine Chance gegen mich hat. Also gibt er schließlich auf und blickt mich aus ängstlichen Augen an.
Ich möchte keinesfalls etwas tun was er nicht erträgt, doch irgendwie gefällt es mir so die Kontrolle über ihn zu haben. Ich könnte alles mit ihm machen und er könnte sich nicht dagegen wehren. Grinsend beuge ich mich nach vorne bis mein Atmen auf sein Gesicht trifft. Er erstarrt und hält die Luft an. Eine Weile lang blicken wir uns einfach in die Augen. Seine wunderschönen blauen Augen treffen auf meine grünen.
Dann begreife ich wie merkwürdig die Situation ist und löse sie auf indem ich tief Luft hole, mein Gesicht in seinen Bauch presse und dort die Luft wieder herauslasse. Er kreischt auf und versucht seine Arme nach unten zu ziehen, welche ich jedoch festhalte. Ich presse mein Gesicht gegen ihn und drücke somit meine Nase gegen seine Rippen, was ihn erneut gequält wimmern lässt. Ich kann nicht verhindern das unglaublich süß zu finden und puste nochmal gegen sein Shirt. „Haaahaarry!!", schreit er, wird jedoch von seinem eigenen Lachen unterbrochen.
Ich blicke ihm grinsend in die Augen. Mittlerweile kenne ich ihn gut genug um einzuschätzen, wann er ein bisschen leidet und wann es wirklich genug ist. „Harry, bitte...", versucht er erneut sich aus der Situation zu befreien. „Was denn?", spiele ich auf ahnungslos. Er probiert wieder seine Arme zu befreien, kommt jedoch nicht gegen mich an. Ich tue ihm den Gefallen und lasse sie los, jedoch drücke ich im selben Moment wieder mein Gesicht in seinen Bauch. Sofort zieht er seine Arme nach unten, schafft es jedoch nicht meinen Kopf wegzudrücken und krallt seine Finger in mein Shirt, während er wieder gezwungenerweise auflacht. Ich habe ihn zuvor noch nie lachen gehört, aber es ist wunderschön.
Ich lasse von ihm ab und rolle mich neben ihn auf die Matratze. Er rückt zur Seite, da er wohl erst mal genug von mir hat. „Dein Lachen ist wunderschön", spreche ich meine Gedanken aus. „Und du bist ein Idiot", gibt er atemlos zurück.

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𝗌𝗂𝖽𝖾 𝖻𝗒 𝗌𝗂𝖽𝖾 ∙ 𝗅𝗌
ФанфикAls der neue Mitschüler, Harry Styles, in das kleine Dorf auf dem Berg zieht, ändert sich das Leben des Außenseiters, Louis Tomlinson, komplett. Kann er anstatt einsam und das Mobbingopfer zu sein endlich einen Freund finden? Oder vielleicht auch vi...