Eine Entscheidung

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Julian

"Du hast sie unter einen Zaubertrank gesetzt? Spinnst du denn Vollkommen?" Ich kann nicht fassen, das mein Bruder das getan hat. Ja, der Druck ist hoch seine Gefährtin binnen eines bestimmten Zeitraumes für sich zu gewinnen, da man sonst stirbt, aber das was Eliot getan hat kann man nicht damit Rechtfertigen. Ich frage mich wie verzweifelt er gewesen sein muss um diese Tat zu begehen. Zumal er noch am Anfang seiner Werbungsphase war. Wäre es wenigstens am Ende gewesen... Aber nein, nicht mal das würde die Tat besser machen. Rebecca hat sich zum Glück mit Charlotte in das Nebenzimmer verzogen um mit ihr in Ruhe über alles zu reden und sie wenigstens etwas zu besänftigen. Wenn das überhaupt möglich ist. Eliot sitzt auf einem der Stühle mir gegenüber. Gabriel lehnt rechts von mir an der Wand und wirkt wie die Gelassenheit in Person. So als würde ihn Eliots verhalten gar nicht weiter wundern. Die beiden mögen sich zwar nicht, aber das war nicht immer so. Nach einem gemeinsamen Ausflug hatte Gabriel sang und klanglos das Anwesen verlassen und seit dem kein gutes Wort mehr über Eliot verloren. Warum das so ist und was passiert ist, das habe ich bis heute nie in Erfahrung bringen können. „Soraya schlug es mir vor und in der Not hab ich es für eine Gute Idee gehalten. Ich dachte mir, wenn das Band erstmal geknüpft ist, fällt es ihr leichter sich auf mich einzulassen." Gabriel lacht. „Super Plan. Das der nach hinten los gehen könnte, auf die Idee bist du natürlich nicht gekommen... um Charlottes Glück, habt ihr das Band nicht geknüpft. Für immer an einen Heuchler wie dich gebunden zu sein, wäre mehr Strafe als alles andere." Ich schaue meinen Cousin verwirrt an. „Wie kommst du darauf, dass das Band nicht vollständig geknüpft wurde?" Gabriel schaut gelassen aus dem Fenster. „Hast du das Band gesehen, als sie rein ist?" Ich denke nach. Jetzt wo es Gabriel sagt fällt mir auf, das ich keine magische schnür erkannt habe, die die beiden miteinander verbünden hat. „Sie waren nicht im freien beim Mondschein." Stellt Gabriel trocken fest. „Eliots Bemühungen waren somit vergebens. Und ich bezweifle, dass sie dich nach der Aktion noch will." Eliot spring wütend vom Stuhl auf, so das dieser Klappern nach hinten fällt. „Du kleine Ratte. War mir klar das du dich darüber freust." Gabriel grinst ihn giftig an. „Sobald du stirbst, tanze ich auf deinem Grab Walzer." Bevor Eliot auf Gabriel los geht ergreife ich das Wort: „Gabriel!" Fahre ich ihn wütend an. „Du bist hier als teil des Rates. Zügle also deine Zunge." Abwehrend hebt Gabriel die Hände in die höhe. „Schon Gut Cousin. Was gedenkst du zutun? Willst du ihn nur Schlelten und gut ist? Oder gedenkst du Ihn für sein Verhalten zu bestrafen? Abgesehenen davon, dass sein verhalten unangebracht seiner ‚Gefährtin' gegenüber ist,  hat er auch unseren Frieden riskiert, dann Charlotte ist eine Hexe und vielleicht hat er uns mit seinem Verhalten alle in Gefahr gebracht. Was ist, wenn sie auf Rache aus ist und uns alle Wegen ihn umbringen möchte? Ich denke um dem entgegenzukommen, sollte seine strafe zufriedenstellend für Charlotte ausfallen. Das ist mein persönlicher Rat." Eliot wirft Gabriel mörderische Blicke zu. Er Steht zwar immer noch angriffsbereit, weiß aber, dass er Gabriel nicht angreifen darf, da sich seine Situation sonst nur weiter verschlechtert.

„Und Soraya sollte ebenfalls bestraft werden. Immerhin hat sie den Trank gemischt und ihn Eliot zugeschoben. Meiner Meinung nach hat diese Person nichts in dem Rat zu suchen. Ich habe ihr noch nie getraut und ich Rate auch dir, Cousin, ihr nicht mehr länger zu vertrauen!" Ergänzt Gabriel in einem ruhigen Tonfall. Stille umgibt den Raum nach Gabriels Worten. Er hat schon recht, mit seinen Worten, aber es ist mein Bruder und meine beste Beraterin von der er da Spricht. Auf die Schnelle kann ich kein Urteil fällen. Und Eliot ist Persönlich zu sehr involviert, so dass ich auf seien Objektive Meinung nicht zählen kann. Nach einer weile des Schweigens, nicke ich. Ich stehe langsam von meinem Stuhl auf und öffne die Türe, dann sage ich zu den Wachen. Bringt Eliot in den Kerker. Bis zum Prozess soll er dort verweilen. Eliot schaut mich entsetzt an. „Bruder, das meinst du nicht ernst?"

„Doch. Bitte wehre dich nicht. Du hast uns alle in Gefahr gebracht und deiner Gefährtin unrecht angetan. Ich weiß noch nicht, wie ich das handhaben soll, aber ich werde mir die Zeit nehmen um darüber nachzudenken. Zudem soll Charlotte sehen, das deine Handlungen nicht ohne Konsequenzen sind und ich denke, indem ich dich vorläufig Wegsperre, kann ich ihr ein Gefühl der Sicherheit bieten."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 13, 2022 ⏰

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Vollmond - Wenn die Magie erwacht Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt