Valentina (Charlotte)Wütend stapfe ich auf mein Pferd zu. Der kann vergessen, dass ich noch eine weiteres Sekunde in seiner Nähe verbringen werde! „Was hast du vor?" Höre ich in Fragen. „Ich will weg von dir!" Zische ich. „Oh nein Frauenzimmer du bleibst hier!" Frauenzimmer? Hat er mich gerade Frauenzimmer genannt?!. „Sicher nicht! Ich werde mit Julian reden und du wirst ihm erklären dass ich zu meiner Familie zück kann."
„Bei der Mondgöttin Charlotte, das werde ich sicher nicht tun! Du bleibst hier bei mir!"Ich wirble aufgebracht zu im herum. „Nein bleibe ich nicht! Such dir eine Andere Gefährtin!"
„Das kann ich nicht! Und du bleibst!"
„Selbst wenn Julian mich nicht gehen lässt, dann werde ich fliehen. Ich. Will. Hier. Nicht. Leben!" Letzteres Schreie ich schon fast. Drohend kommt Eliot auf mich zu. „Wenn du fliehst, werde ich dich sobald ich dich eingeholt habe, und glaube mir das werde ich bei jeden deiner Fluchtversuche, an deinen Haaren zurück schleifen wenn es sein muss!"
Ich reise meine Augen auf. „Ich werde dich irgendwann umbringen, wenn du der einzige Grund bist, weshalb man mich von meiner Familie trennt." Eliot lacht bitter auf, dann packt er mich an meinen Armen, hebt mich hoch und drückt mich mit den rücken an nächst gelegenen Baum und schaut mir unentwegt in die Augen. „Ich werde so oder so sterben, wenn du dich weigerst mich innerhalb eines Jahres zu Akzeptieren. Also vergebe mir, dass ich dich dieses Jahr sicher nicht zu den Hexen zurück schicke. Wenn es eine Chance gibt, das du mich akzeptierst werde ich sie ergreifen und wenn ich dabei noch dein Leben rette, ist es mir durchaus wert wenn ich das nächste Jahr mit Argusaugen darauf aufpassen muss, das du nicht zu den Hexen zurück Kehrst." Mit einem mal lösen sich seine Augen von meinen und fixieren einen Punkt hinter mir. „Ich hoffe für dich, dass das was du mir zu sagen hast wirklich wichtig ist und auch keine Aufschiebung duldet denn sonst, schwöre ich dir bei der Mondgöttin, werde ich dir den Kopf abreisen!" An seiner dunklen gefährlichen Stimme erkenne ich, dass er seine Drohung wahr macht.
Dem Wächter ist es mehr als nur unangenehm, das er uns unterbrochen hat. Er ist klein, dennoch würde ich ihn nicht unterschätzen nachdem was mir Maya über die Prüfungen und deren Ausbildung erzählt hat, sind Wächter wahre Kämpfer, denen ich ohne Magie vollkommen ausgeliefert wäre. In Selbstverteidigung kenne ich mich nämlich so gut aus, wie sich ein Schaf mit Haarpflege auskennt. Nämlich gar nicht. Sein dunkles Haar hat er sträng zurück gebunden und seine Schwarze Uniform trägt er mit Stolz. Zumindest könnte man das meinen wenn er nicht unbehaglich von einem Fuß auf den anderen treten würde, allerdings würde ich das an seiner Stelle auch, nachdem in Eliot damit gedroht hat ihm seinen Kopf abzureisen. „Es geht um eine der..", sein Blick fällt auf mich, ehe er weiter spricht, „nun ja, einer der .... Gäste. Ich soll Sie bitten so schnell wie möglich mit mir zu kommen." Eine der Gäste? Ich horche auf. Meint er damit vielleicht Viktoria und Cloé? „Wer hat dich zu mir geschickt?" Fragt Eliot immer noch verärgert. „Julian und Soraya." Antwortet der Wächter Prompt. Dann Herrscht einen Moment lang Stille. Eliots Blick streift mich, dann nickt er. „Ok, ich werde meine Gefährtin noch schnell ins Schloss bringen, dann komme ich nach." Der Wächter nickt, während ich einen Entschluss fasse. Wenn sie zu Viktoria und Cloé gehen, dann muss ich mit ihnen mit kommen, um herauszufinden wo sie sie gefangen halten. Und wenn es sich nicht um Viktoria und Cloé handelt, dann schadet es nicht zu wissen, wer noch so ihr GAST ist. Vielleicht hilft mir diese Information später für die Flucht von uns. „Ich würde gerne mit kommen." Wende ich mich an Eliot. „Nein." Lautet seine knappe Antwort. „Nein?" Frage ich. „Du gehst nicht mit. Ich bringe dich ins Schloss und Basta." Jetzt bin ich diejenige die „Nein!" sagt. „Was ist denn dabei? Oder verheimlicht ihr mir etwas?" Bohre ich nach und kneife meine Augen zusammen. Wir liefern uns einen kurzen Blickduell, ich weiß nicht was in Eliots Kopf vor sich geht aber er nickt. „Ok, du kannst mit, aber wenn du nur einen Fluchtversuch startest, sperre ich dich persönlich in dein Zimmer ein!" Ich hebe meine Augenbrauen. „Das oder ich bringe dich auf direkten Weg zurück zum Schloss. Such es dir aus." Wie reizend. Ergeben zucke ich mit den Schultern.
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Was denkt ihr könnte passiert sein? und wer denkt ihr sind die Gäste von denen der Wächter gesprochen hat?
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Vollmond - Wenn die Magie erwacht
WerewolfIch renne. Der Boden ist Schneebedeckt und meine Schritte sind laut und deutlich zu hören. Es ist dunkel und der fallende Schnee trübt meine Sicht umso mehr. „Meide den Wald!" haben sie immer gesagt. „Sobald du ihn betrittst bete darum das sie di...