Valentina (Charlotte)Nachdem ich mit Maya ausgiebig gefrühstückt habe, die Gebäcke waren wirklich lecker! Haben wir meinen Kleiderschrank nähe beäugt. Ich bin immer noch überwältigt von der Anzahl der Kleider, Röcke und Oberteile die ich darin vorgefunden habe. Während ich das Bad aufsuche, hat sich Maya von mir verabschiedet und mir zusätzlich den Weg zu ihrem Zimmer erklärt. Das Bad besteh aus hellen Marmor und einer im Boden eingelassenen riesigen Badewanne. Kerzen und Öle schmücken das Badezimmer. Während ich das Badewasser einlasse, schnuppere ich an diversen Bade ölen. Ich entscheide mich für einen Blumigen Duft, welchen ich dann in mein Bad träufle. Dann schäle ich mich aus meinem Nachtkleid, denn ein anderer Ausdruck fällt mir für das weiße Gewand, welches ich zum Schlafen anhatte nicht ein. Es ist lang und mit spitze und Stickereien versehen. Eigentlich ist es zu schade um darin zu schlafen. Mit meinen Zehen teste ich die Temperatur des Wassers. Es ist warm, aber nicht zu heiß, so dass ich problemlos in das Wasser gleiten kann.
Ich genieße die Wärme des Wassers während mich der Blütenduft umnebelt. Ich hatte schon lange kein so entspanntes Bad mehr. Genießerisch schließe ich die Augen und gehe mit dem Kopf unter Wasser. Ich liebe das Gefühl unter Wasser zu sein. Es ist als würde die Zeit für diesen Augenblicke anhalten. Wäre Sauerstoff nicht Lebensnotwendig, könnte ich so Stunden verbringen. Ich tauche wieder an die Luft und schiebe gleichzeitig mein nasses Haar aus dem Gesicht.
Nachdem ich mich sauber und erholt fühle, stiege ich wieder aus der Badewanne und wickle mir einen Morgenmantel um den Körper, dann betrete ich erneut mein angrenzendes Zimmer und suche mir die Kleidung für den heutigen Tag aus. Ich entscheide mich für ein weißes Oberteil und einen langen fallenden himmelblauen Rock.
Nachdem ich mein Haar zu einer Flechtfrisur frisiert habe, verlasse ich das Zimmer und mache mich auf um Mayas Zimmer zu suchen. Der Flur ist hell und mit vielen Gemälden geschmückt. Gerade möchte ich ein Portrait mit einem Reiter näher begutachten, als mich ein Gefühl beschleicht gleich nicht mehr alleine im Flur zu sein. Hier wohnen mehrere Menschen, natürlich kann es sein, das ich nicht komplett alleine im Flur unterwegs bin. Ich schüttle meinen Kopf. Vermutlich bin ich einfach nur über empfindlich. Mein Blick wandert wieder zurück zu dem Portrait, als ich Schritte in meiner Nähe wahrnehme.
Ich drehe mich zu den Schritten um. Ein Mann erscheint in meinem Blickfeld. Er ist groß und muskulös, seine dunkelblonden, leicht gewellten Haare gehen ihm bis zur Schulter. Er trägt eine dunkle Hose und eine braune Tunika, wie es hier üblich ist. Als er mich erblick, bleibt er mitten in der Bewegung stehen. Es dauert einen Moment, ehe ich ihm zu nicke. „Hallo"
Zögerlich kommt er auf mich zu. „Hallo." Erwidert er meine Begrüßung. Nicht weit von mir bleibt er erneut stehen. „Ich bin Eliot und du musst Charlotte sein, richtig?" Er schenkt mir ein aufrichtiges Lächeln. Eliot. Hieß der Mann, der mich im Wald gefunden hat nicht Eliot? Wenn es sich um diesen Mann handelt, kann ich verstehen, was Maya meinte, das sie gerne von ihm Bewusstlos gefunden werden würde. Er ist unglaublich Attraktiv und dennoch werde ich das Gefühl nicht los ihn schon einmal irgendwo gesehen zu haben. Bei Nacht.
„Ja. Ich bin Charlotte." Kommt es nach kurzen zögern von mir.
Ich schlucke kurz. Dieser Mann vor mir macht mich komplett sprachlos. Es ist fast so als würde mein Gehirn abschalten. Der drang ihn zu berühren überrollt mich. Was ist nur los mit mir?
„Geht es dir wieder besser?" Fragt er mit tiefer Stimme.
„Ja."
„Schaust du dir gerade das Schloss an?"
„Nein, eigentlich such ich das Zimmer von Maya, einer bekannten von mir."
Er runzelt kurz die Stirn. Dann erhellt sich seine Mine. „Ah! Das Mädchen aus einem der Dörfer? Ich kann dich zu ihr bringen wenn du magst." Bietet er mir an während er mir seinen Arm hin hält. Ich harke mich bei ihm unter. „Das wäre sehr Lieb."
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Vollmond - Wenn die Magie erwacht
WerewolfIch renne. Der Boden ist Schneebedeckt und meine Schritte sind laut und deutlich zu hören. Es ist dunkel und der fallende Schnee trübt meine Sicht umso mehr. „Meide den Wald!" haben sie immer gesagt. „Sobald du ihn betrittst bete darum das sie di...