EliotIhr helles Haar ist auf dem Kissen ausgebreitet wie ein Fächer. Es erinnert mich an flüssiges Silber. Sie schläft mir zugewandt. Das Gesicht hat sie in ein Kissen gedrückt und ihr Brustkorb hebt und senkt sich gleichmäßig. Der Tag bricht gerade an, denn der Himmel und somit auch mein Schlafzimmer erhellt sich leicht. Langsam setze ich mich in meinem Bett auf, damit ich sie nicht wecke und streiche ihr einzelne Strähnen aus ihrem Gesicht, während ich das mache, streichle ich mit meinen Daumen ihre Wange. Sie ist so weich, so zart. Einen Impuls folgend bücke ich mich zu ihr herunter und hauche ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich höre sie im Schlaf etwas murmeln, doch was sie sagt, verstehe ich nicht. Sanft fange ich an einzelne Küsse auf ihrem Ohr, ihrem Kinn und ihrem Halts entlang zu verteilen. Sie ist wie eine Droge, ich kann gar nicht mehr damit aufhören. „Eliot?" Höre ich sie schlaftrunken murmeln. „Hmm.." brumme ich während ich genießerisch ihren lieblichen Duft einatme und meine Lippen auf ihren Hals presse. Der drang sie zu markieren überwältigt mich. „Eliot, was machst du da?" Flüstert sie nun und dreht sich auf ihren Rücken, was zur Folge hat, das sich ihr Hals von meinen Lippen entfernt. Ich schaue ihr in die Augen. Pure Lust durchströmt meinen Körper und ich weiß das sich meine Augen verdunkeln. Sie lächelt mich an. Sanft streift ihre Hand über meine Haare während sie mir in die Augen schaut. Dann setzt sie sich langsam auf und kommt mit ihren hübschen Gesicht meinen sehr nahe. Ich spüre ihrem Atem auf meinen Lippen, ehe sie die ihren auf meine Presst. Ohne zu zögern hebe ich sie hoch und setzte sie mir auf den Schoß ohne den Kuss zu unterbrechen. Sie ist federleicht. Meine kleine Fee. Geduldig streiche ich mit meiner Zuge über ihre Lippen und erbitte so Einlass. Es dauert einen Moment, doch dann öffnet sie ihren Mund und meine Zunge kann ihren Mund in besitzt nehmen. Meine Hände liegen auf ihren Hüften und drücken sie näher an meinen Körper, während ihre Arme um meinen Hals geschlungen sind. Als ich meinen Mund von ihrem Löse schnappen wir beide nach Luft. Ihre Augen sind Glasig und ich halte es nicht länger aus. „Lass mich dich markieren." Bitte ich sie. Immer noch außer Atem von unserm Kuss nickt sie. Mehr brauche ich nicht. Erneut küsse ich ihren Hals, dann sauge ich sanft daran. Ich höre wie ihr ein Stöhnen entgleitet ehe ich sie beiße.
Ein Klopfen ertönt. Es dauert eine Weile bis ich es zu ordnen kann, bevor ich Lukas stimme höre. Lukas ist einer der Wölfe, die mit mir als Nomade durch das Land meines Bruders gereist sind. Er und die anderen wollen die Spiele ansehen und werden daher die Zeit in Nuyu verbringen. Julian hat ihnen Zimmer im Schloss angeboten. Hier gibt es genug schlaf Möglichkeiten und trotzdem hat man auch ausreichend Privatsphäre. „Eliot ich soll dich Wecken! Wir wollten uns doch mal die neuen Wächter Anwärter genauer anschauen." Es dauert einen Moment bis ich wieder zu mir komme und begreife das ich in meinem Bett liege. Alleine. Ich Stöhne frustriert auf. Das ist jetzt schon der dritte Traum dieser Art! Mir ist klar was mir mein Unterbewusstsein damit sagen möchte. Markiere sie Endlich! „Ich komme ja gleich." Antworte ich Lukas bevor ich die Decke von mir werfe. Ich muss nicht nach unten gucken um zu wissen, dass ich jetzt dringen eine kalte Dusche brauche.
„Was hältst du von dem Burschen dort?" Fragt mich Lukas. Wir stehen am Rand des Trainings Platzes und beobachten die Anwärter beim Trainieren. Gerade werden sie beim Bogenschießen unter die Lupe genommen. Eine junge Frau hat gerade all ihre Pfeile in die Mitte versenkt. Der Bursche von dem Lukas redet, visiert gerade sein Ziel. Er ist groß, aber schlaksig. Ich kann ihn mir mit seinem momentanen Körperbau nicht als einen Wächter vorstellen. „Ich glaube nicht, das er nach dieser Woche zum Wächter ausgebildet wird. Er wirkt nicht kräftig genug." Lukas wiegt unschlüssig seinen Kopf hin und her. „Nur weil er sehr mager aussieht, heißt es nicht, dass er nicht zäh ist." Ich stimme ihm zu. Der Junge schießt den ersten Pfeil und trifft sein Ziel. Der Pfeil steckt zwar nicht in der Mitte fest aber dennoch kommt er der Mitte sehr nahe. In seinem Gesicht spiegelt sich Freude. Dann holt er seinen zweiten Pfeil aus dem Köcher.
„Und was haltet ihr von den Anwärtern?" Kommt es von hinter uns. Ich drehe mich zu meinem Bruder um. „Es sind ein paar vielversprechende Kandidaten dabei." Antwortet Lukas ihm ohne den Blick von den Anwärtern abzuwenden. „aber leider auch welche, die sich lieber etwas anderes Suchen sollten."
Man könnte es als unhöflich bezeichnen, dass Lukas sich nicht zu Julian umdreht und ihm somit nicht den Respekt zollt, den mein Bruder verdient. Aber Lukas gehört für Julian ebenso zur Familie wie ich. Immerhin ist er unser Cousin und als solchen, darf er sich dinge heraus nehmen, für die Julian so manch anderen bestraft hätte.Julian zuckt mit den Schultern „Also so wie jedes Jahr." Ich nicke. Dann wendet er sich wieder mir zu. „Hättest du Lust mal wieder mit mir zu trainieren?" Ich hatte schon länger nicht mehr mit meinem Bruder Trainiert und um ehrlich zu sein bin ich gespannt, ob er neue tricks gelernt hat. Ich lächle. „Lieben gerne!"
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Wie lange, denkt ihr, wartet Eliot noch bis er sie markiert?Nachdem eine zweite Lesenacht so gut bei euch angekommen ist, werde ich natürlich gerne wieder eine veranstalten🥰
Wann genau, werde ich noch bekannt geben.Außerdem muss ich noch etwas loswerden:
Vielen lieben Dank für die vielen Votes bisher und die ganzen lieben Kommentare! Ihr seid wirklich unglaublich!🧡
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Vollmond - Wenn die Magie erwacht
WerewolfIch renne. Der Boden ist Schneebedeckt und meine Schritte sind laut und deutlich zu hören. Es ist dunkel und der fallende Schnee trübt meine Sicht umso mehr. „Meide den Wald!" haben sie immer gesagt. „Sobald du ihn betrittst bete darum das sie di...