Nachdem Serena und ich uns fertig gemacht haben, verlassen wir in engen schwarzen Kleidern und Turnschuhen gemeinsam unser Wohnheim und den Campus. "Die Wohnung zu der wir gehen ist bekannt für Partys, da sie nur 3 Minuten vom Campus entfernt ist. Es finden zwar auch in den Wohnheimen Partys statt, aber dort haben wir ja nur kleine Zimmer oder höchstens den Gemeinschsftraum." erklärt mir Serena.
"Heyy! Serena!" wird Serena noch vor der Eingangstür von einer Gruppe von Mädchen begrüßt. Sie umarmen sich alle und ich stehe etwas hilflos daneben. Ich drücke meinen Rücken durch, hebe mein Kinn an und sage: "Hey. Ich bin Ella."
Auch wenn es so scheint, als würden die Mädchen mich erst jetzt bemerken, lächeln sie mich jetzt an und begrüßen mich und stellen sich vor. "Dann holen wir euch mal ein Drink Serena und Ella!" sagt eines der Mädchen namens Mia.Da wir erst später kamen, ist die Party bereits in vollem Gange. Als wir das Treppenhaus betreten hört man laute Bässe. Die Wohnung ist sehr voll und wir quetschen uns zu dritt durch die Wohnung bis zur Küche, wo Mia uns beiden ein Getränk mischt. "Hier!" sagt sie aufdringlich und hält uns jeweils einen roten Plastikbecher hin. Oh man! Meine Vorstellung von Universitäten bestätigt sich echt immer mehr! "Prost!" sagt Serena und stößt mit mir an. Nach dem ersten Schluck verziehe ich mein Gesicht. Mia hat echt nicht gespart mit dem Vodka. Ich nehme noch einen Schluck.
Einige Zeit später beginne ich aufzutauen. Ich finde mich zusammen mit Serena und einem anderen Mädchen auf der Tanzfläche wieder. Ich habe bereits vier dieser Becher getrunken und merke das auch deutlich. Oder merke ich es schon nicht mehr? "Ich gehe in die Küche." rufe ich Serena über die laute Musik hinweg zu. Sie zeigt einen Daumen hoch, ebenfalls sichtlich betrunken.
Ich betrete die Küche, oder nein. Das ist nicht die Küche. "Hä?" Ich gucke verwirrt in ein Badezimmer. Hier war doch die Küche. "Suchst du was?" Ich drehe mich abprubt um, was dafür sorgt, dass sich kurz alles dreht. Als ich wieder klar sehen kann, blicke ich in das Gesicht von dem Jungen. Ja, DEM Jungen. "Ja, die Küche."
"Hier entlang." sagt er und dreht sich um und geht mir voran. Ich folge ihm und kurz darauf sind wie in der Küche. "Danke." sage ich und gehe zu den Getränken. Er folgt mir und nimmt sich auch einen Becher, den er mit Wasser füllt.
So stehen wir dort und schweigen und trinken. "Jetzt sehe ich dich ja doch schon früher."
Ich erinnere mich, wie er im Café gesagt hat, wir sähen uns Montag. Ich gebe einen zustimmend Laut von mir. Und ich trinke. Und ich weiß nicht mehr wieviel ich schon getrunken habe, aber es war genug um mich sagen zu lassen: "Und ich höre deine Stimme früher."
"Was?" fragt er verwirrt. Noch in der gleichen Sekunde bereue ich es. Ich hoffe einfach, dass der Alkohol auch dafür reicht, mich lallen zu lassen, sodass er es nicht verstanden hat.POV Junge
Ich lache in mich hinein. Ich weiß zwar nicht was sie meint, aber sie verhält sich ziemlich süß. Und lustig. Und sie ist heiß. Was?
"Wie wäre es etwas Wasser zu trinken?"
"Wasser?" fragt sie lallend.
"Ja. Hier." Ich reiche ihr einen roten Becher, den ich mit Wasser gefüllt habe. Gleichzeitig nehme ich ihr ihren Becher, den sie bereits halb ausgetrunken hat weg und schütte den Inhalt ins Waschbecken.
Serena stolpert zu uns in die Küche, gefolgt von Blake. "Ich glaub es ist Zeit zu gehen." sagt Blake an Ella und mich gerichtet und lacht mir zu, weil wir scheinbar das gleiche Problem haben.
"Na dann." Ella geht mit ihnen mit und schwankt mit Serena zusammen aus der Küche.
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Its time to let go
RomanceEndlich beginnt für Ella die aufregende Zeit des Studiums. Die Zeit, auf die sie sich freut, seitdem sie die unzähligen Romane liest, die typischerweise immer an amerikanischen Universitäten spielen. Aber auch seitdem sie es zu Hause nicht mehr aush...