"Vielleicht gehen wir doch noch etwas essen? Um auf andere Gedanken zu kommen."
"Ja, du hattest ja eh bis eben Training. Dann wäre es gut noch etwas zu essen. Dann können wir den Rest des Abends in deinem Zimmer verbringen."
"Das klingt verlockend."
"Du klingst verlockend." sage ich und ich sehe, dass Zamir sich ein Grinsen verkneift.
"Okay lass uns essen gehen." sage ich.
"Jetzt bin ich mir doch nicht mehr so sicher, ob ich essen gehen will."
Ich grinse auch und sage: "Jetzt musst du dich noch etwas gedulden."
"Ich gedulde mich schon seit dieser Montagnacht in deinem Zimmer."
Ich kichere und ziehe Zamir mit mir aus seinem Zimmer raus.Widerwillig geht er mit mir zur Mensa, zu der wir es gerade noch pünktlich schaffen, um Abendessen zu ergattern.
"Du riechst gut." sagt er als wir uns hinsetzen.
"Ich rieche wie immer."
"Dann riechst du wohl immer gut."
Ich muss lachen.
"Und du siehst sehr gut aus." sagt er.
"Danke. Du auch. Mir gefällt dein Gesicht. Es sieht so männlich aus. Und dein Körper. Deine Schultern sind so breit. Ich mag das."
"Hey, ich war eigentlich gerade dabei dir Komplimente zu machen." beschwert er sich lächelnd.
Ich zucke mit den Schultern und lächele ihn an.
"Mir gefällt eigentlich alles an dir. Dein Gesicht sieht so sanft aus, deine Haare lassen dich wie ein Engel wirken. Und im Gegensatz dazu sieht dein Körper so heiß aus."
Bei dem Wort heiß, was er auf diese bestimmte Weise sagt und mich gleichzeitig auf diese bestimmte Weise anguckt, spüre ich ein Ziehen in meinem Unterleib.
"Ich liebe deine Hände. Das habe ich schonmal gesagt, aber ich kriege deine Hände nicht aus meinem Kopf. Wie kann man so schöne Hände haben?"Zum Glück sind wir alleine in der Mensa, ich bin froh, dass keiner diesem Gespräch zuhören kann. Wir haben das Essen ganz vergessen. Ich esse schnell ein paar Löffel der Gemüsesuppe und deute dann an aufzustehen.
"Lass uns wieder aufs Zimmer gehen." sage ich und will Zamir dazu bringen aufzustehen.
"Hmm..Nein. Es schmeckt gerade so gut. Du musst dich noch etwas gedulden." wendet er meinen eigenen Spielzug an.
Ich gucke ihn mit verengten Augen an und setze mich widerwillig wider hin. Während wir essen schauen wir uns die ganze Zeit in die Augen und die Spannung die sich zwischen uns aufbaut, gehört aufjedenfall nicht in eine Mensa."Komm schon Zamir. Lass uns endlich gehen." sage ich ein paar Minuten später ungeduldig.
Er muss lachen. "Okay. Komm".
Wir bringen unser Geschirr weg und laufen dan zurück zu seinem Wohnheim.
Im Flur des Wohnheims ist es ganz still und Zamir nutzt dies aus, um sich vor mich zu stellen, hochzuheben und über seine Schulter zu werfen.
"Ach, aufeinmal hast du es eilig." sage ich provokant und bringe ihn dadurch nicht nur dazu noch einen Schritt schneller zu laufen, sondern auch mir einen Klaps auf den Po zu geben.
Ich kann es nicht erwarten, endlich in seinem Zimmer anzukommen. Er lässt mich allerdings schon vorher runter, um kurz im Badezimmer unsere Hände zu waschen.Kurz darauf öffnet Zamir seine Tür und lässt mich vor ihm eintreten.
Er atmet einmal tief durch, als würde er sich selbst beruhigen wollen.
Als hätte das nichts gebracht, küsst er mich dann stürmisch. Seine Hände fahren durch meine Haare, unsere Körper sind nah aneinander geschmiegt. Wir wollen einander noch näher sein und der einzige Weg wie das geht, ist die Kleidung zwischen uns loszuwerden. Ich mache mich also daran Zamirs Oberteil hochzuziehen, aber er ist zu groß, als dass ich es über seinen Kopf ziehen könnte. Er löst sich kurz von mir und zieht das Shirt dann über seinen Kopf. Dann trifft sein Mund direkt wieder meinen und meine Hände wandern über seinen Oberkörper.Dieses Mal löse ich mich kurz von ihm, um ihm zu betrachten. Seine breiten Schultern, seine definierten Arme und Brust, seine schmale Taille.
"Und du nennst mich heiß. Dein Körper ist wunderschön. Und so anziehend." sage ich ihm und er zieht mich wieder zu sich.
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Its time to let go
RomanceEndlich beginnt für Ella die aufregende Zeit des Studiums. Die Zeit, auf die sie sich freut, seitdem sie die unzähligen Romane liest, die typischerweise immer an amerikanischen Universitäten spielen. Aber auch seitdem sie es zu Hause nicht mehr aush...