❥𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝕧𝕚𝕖𝕣𝕫𝕖𝕙𝕟-𝕒𝕝𝕝𝕖𝕤 𝕖𝕟𝕥𝕤𝕔𝕙𝕖𝕚𝕕𝕖𝕟𝕖 𝕄𝕒𝕥𝕔𝕙❧

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Doch eines, war absolut klar. Jeder von uns glaubte jetzt an den Sieg, jeder. Und Leon am meisten. Er hatte sich vorgenommen, dass er den dicken Michi höchstpersönlich auf den Mond schießen würde.

Am nächsten Morgen trafen wir uns alle an der Wiese beim Fluss. Wir alle waren bereit für das Match. „Alles ist gut" begann Leon. „Solange du wild bist" beendete Maxi grinsend. „Also, worauf warten wir dann noch" fragte ich. „Joschka, zeig ihnen dass wir kommen" grinste Fabi. Unser jüngstes Mitglied kletterte aus Julis Beiwagen und beließ in eine Trompete. Als er dann wieder eingestiegen war ging es los, wir fuhren in Richtung Teufelstopf. Vorbei am stand des Obsthändlers, wo Raban noch zu uns stieß, da er verschlafen hatte. Vorbei an der Brücke bis wir endlich den Hügel des Teufelstopfes herunter fuhren.

Die unbesiegbaren Sieger erwarteten uns schon, kurz vor ihnen blieben wir stehen. Sie hatten sich ihre Gesichter bemalt und sich in einer Reihe aufgestellt. Stumm sahen wir sie an, bis sie plötzlich anfingen zu schreien. Erschrocken wichen wir einen Schritt zurück. „Was ist, fangen wir an" frage Michi. „Und ob wir das tun" antwortete unser Anführer. „Los, bringt eure Räder weg". Wir fuhren unsere Räder an die Seite und zogen uns unsere Jacken aus. Naja jedenfalls versuchten wir es, denn der dicke Michi schnappte sich den Ball, nahm eine Pfeife in den Mund und eröffnete das Spiel mit einem: „Wir spielen bis 10". Dann pfiff er an. „Was soll das, wir sind noch gar nicht fertig" protestierte ich wütend. „Ach was du nicht sagst, aber wir.". „Alle auf ihre posten, ihr drei auf die Bank" befahl Leon und deutete auf Joschka, Raban und Vanessa. Wir rannten auf den Platz und mussten direkt ins Spiel mit einsteigen.

Der dicke Michi passte zu Kong welcher geradewegs und ungehindert auf Markus Tor zu rannte. Sofort hefteten wir uns an Kong versehen. „Der dicke Michi, passt auf den dicken Michi auf" warnte Markus. Doch wir hörten nicht auf ihn sondern blieben bei Kong, unser erster Fehler. Den der gab im letzten Moment an den dicken Michi ab das eins zu null schoss. „Dampfender Teufelsdreck" schrie Markus. „Mist" fluchte auch Leon wütend. „Das war die eins" freuten sich unsere Gegner. „uns gehört der Teufelstopf".

Kong hatte den Ball und rannte zum zweiten mal auf unser Tor zu. Maxi stellte sich ihm in den weg, wurde von Kong aber einfach so umgehauen. „Hey, das war ein Faul" schrie ich empört. „Faul, das ich nicht lache, das war Körper Einsatz." Meinet der dicke Michi. Empört lief ich zu Maxi und half ihm auf die Beine. Juli allerdings schien jetzt wütend geworden zu sein. „Hühnerkreuz und Kümmelkacke! Körper Einsatz, das kannst du haben" wütend rannte Juli auf den dicken Michi zu, doch der wehrte ihn ganz leicht ab, indem er ihm seinen Ellbogen ins Gesicht rammte. „Juli" rief ich erschrocken, doch ich hatte keine Zeit mehr etwas zu unternehmen, denn das Spiel lief schon weiter. Kong passte erneut zum dicken Michi und das zwei zu null wurde geschossen. „Jetzt wacht endlich auf" schrie Vanessa vom Rand.

Dieses Mal war es Sense, der auf das Tor zu rannte. „Juli, Marlon, passt auf Sense auf" schrie Markus, doch es brachte nichts. Sense schoss das dritte Tor für die Gegner. Raban stand von der Auswechselbank auf und rannte auf dem Teufelstopf. Das vierte, fünfte, sechste, siebte und achte Tor folgten. Schwer atmend standen wir am Platz. „Gönnen wir den kleinen ne Pause, sonst ist es zu schnell vorbei" lachte Michi und seine unbesiegbaren Sieger lachte mit. Mit hängenden Köpfen liefen wir zu Joschka und Vanessa und ließen uns auf den Boden fallen. Niemand sagte etwas. Wir alle blieben stumm und betrachten die wunden, die wir davongetragen hatten. Lediglich unser schnelles atmend war zu hören. Juli hatte das mit dem blauen Auge tatsächlich wahrgemacht. Maxi hatte die Komplette hüfte auf geratscht und voller Blut. Leons Schienbein stieß in blau, Lila tönen hervor. Ich selbst hatte lediglich eine kleine Schürfwunde im Gesicht und eine etwas größere am Arm. „Kacke verdammte" murmelte ich vor mich hin.

Der dicke Michi kam zu uns. „Na ihr Fußballprofis, machen wir weiter oder gebt ihr vielleicht schon auf." In diesem Moment kam Raban mit Willi in den Teufelstopf. „Wir denken nicht dran! Darf ich euch Willi Vorstellen, er ist der beste Trainer der Welt" schrie Raban. Lächelnd sahen wir die beiden an. Willi war genau der, den wir gerade brauchten. Ob Profi oder nicht, für uns würde er immer der beste Trainer der Welt bleiben. Zu einer Teambesprechung kamen wir alle in einem Kreis zusammen. Dann ergriff Willi das Wort. „Ruhig. Ihr glaubt jetzt wieder an euch, ist das klar!" Wir alle nickten. „Oke. Denkt an die Wiese, denkt an die Kieselsteine am Fluss. Tanzt diese Mistkerle aus. Fabi hör zu. Du gehst nach rechts außen, bis zur Ecke hin, du flankst in den Rücken der Abwehr, da steht Leon. Leon nimmt den Ball, zieht die Leute auf sich, täuscht eine Schuss an, gibt im letzten Moment in die Mitte und da kommt Maxi, mit dem härtesten Schuss auf der Welt und versenkt den Pillen im Tor. Und du gibst ab Leon, sonst fliegst du vom Platz, ist das Klar?! Oke. Kommt." Wir standen auf und stellten uns in den gewohnten Kreis. „Ales ist gut" reif Leon. „Solange du wild bist" Ich machte mit. „1,2,3" weiter und die anderen antworteten mit einem. „RAhhhh". Dann liefen wir alle auf den Platz.

𝕃𝕠𝕧𝕖 𝕪𝕠𝕦 𝕒𝕟𝕪𝕨𝕒𝕪𝕤 | 𝗆𝖺𝗋𝗄𝗎𝗌 𝗏𝗈𝗇 𝗍𝗁𝖾𝗎𝗆𝖾𝗋 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt