❥𝕤𝕖𝕔𝕙𝕤𝕫𝕖𝕙𝕟 - ℝ𝕖𝕧𝕠𝕝𝕧𝕖𝕣𝕞ä𝕟𝕟𝕖𝕣-𝔻𝕦𝕖𝕝𝕝 ❧

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Auf dem Spielfeld positionierten sich Juli, Nerv, Marlon, Raban, Markus und Leo für die Kerle. Lara-Moon, Ayscha, Fli-Fla, Sara, Anna und Lizzi spielten für die Biester. Kissi betätigte die Uhr, die zwanzig Minuten liefen und der Ball kam erneut aus einem der Schlangenmäuler. „Leo den hast du!", ermutigte Leon seine beste Freundin von der Tribüne aus. Mit voller Wucht schoss die Kämpferin auf das Tor der Biester. „Anna pass auf!" Die Torwärtin fing den Ball zwar, ging aber aufgrund der enormen Kraft schnaufend in die Knie. „Wie war das mit dem Mädchenfußball", lachte Joschka, während Leo und Raban sich abschlugen. „Okay, jetzt wird es biestig", knurrte Anna. Sie erhob sich und rannte in Richtung der Schlange, dort warf sie den Ball in deren Maul. „Hä, was hat die vor?" Die ohnehin schon gedimmten Lichter erloschen nun vollständig. „Was soll das denn schon wieder?" Der ältere Masannek-Bruder wedelte genervt mit seinen Armen in der Luft herum. Aus dem Augenwinkel sah Leo wie Lizzi sich zu der zweiten Schlange begab, direkt hinter das Tor der Wilden Kerle. „Pass auf Leon, das wird die zwei", meinte Fabi siegessicher.

Der Ball erschien direkt vor Lizzis Füßen, doch sie passte zu ihrer jüngeren Mitspielerin. „Fli-Fla das ist es, das wird die zwei!" Raban grätschte ins Leere, doch Markus hielt. „Ach was du nicht sagst", spottete der Slalomdribbler. „Was solls", sagte Fabi schulterzuckend. „Die Zeit spielt für uns. Wir machen euch fertig!" Noch dreizehn Minuten und es folgte ein weiter angriff der Biester, den Markus erneut abwehrte. „Nerv, pass doch auf, warum deckt hier denn keiner!", schrei die unerschrockene. Noch neun Minuten, wieder hielt Markus. Fünf Minuten, der blonde Torwart gab sein Bestes. Eine Minute und die Nummer eins musste erneut abwehren. Lizzi griff wieder an. „Shitte nochmal Marlon, bleib bei Lizzi!" „Dafür ist es zu spät!", und damit hatte Sara recht, Marlon würde Lizzi nicht mehr erreichen, also gab es nur noch eine Möglichkeit für die Kerle. „Markus raus aus dem Tor!" Der von Theumer Junge versuchte der rothaarigen den Ball abzunehmen, die spielte in letzter Sekunde zu Fli-Fla, die von Raban nicht mehr aufgehalten werden konnte. Das jüngste Biest schoss auf ein leeres Tor. „Nein", fluchte Leo verzweifelt. „Juli!" In letzter Sekunde sprang Huckleberry vor das Tor und schoss den Ball weg. Der Jubel der Biester blieb ihnen ihm Hals stecken. „Ich liebe dich Juli", schrien Leo und Joschka gleichzeitig.

„Und jetzt greifen wir an!", Markus hatte sich entschlossen erhoben und war nun im Ballbesitz. Geschickt dribbelte er die Biester aus. „Markus was machst du da?" „Markus spiel ab!" Zehn Sekunden. „Verflixt, Nerv ist ganz frei!", schrie die brünette. „Ja, dass seh ich doch Prinzessin", entgegnete der Torwart und passte zu Nerv. Der kleinste sprang in die Luft und versenkte den Ball mit einem einwandfreien Seitfallflugvolley. Sofort brachen die Kerle in Jubel aus und stürzten sich auf Nerv. „Das gibt es doch nicht!" „Verflixt nochmal Nerv!" „Das war der Seitfallflugvolley-Dampfhammer-Booster!", schrie der jüngere Reik. „Wir haben es geschafft!", rief die Intuition. „Nein, Nerv hat es geschafft!", widersprach Leo.

„Hey Mädels, was seid ihr so biestig", scherzte Joschka. „Wir haben unentschieden gespielt", informierte sie der Held unnötiger Weise. „Ganz genau und deshalb entscheidet das Revolvermänner-Duell", sagt Fabi und sah dabei aus als würde er seinen ehemaligen Freunden am liebsten an die Kehle gehen. „Los, schiebt die Tore zusammen!", befahl er seinen Biestern. Die wilden Kerle setzten sich an den Rand des Feldes während die Mädchen zuerst die Tore verschoben und sich dann vor ihnen aufbauten.

Mit Fabis Gehstock hämmerte Lizzi einmal auf den Boden. „Und das sind dir Regeln." „Die Schützen stellen sich Rücken an Rücken hier auf", erklärte Yvette während sie das ganze mit Lara-Moon demonstrierte. „Sie warten auf Lizzis Signal." „Sie laufen zu ihren Toren." „Sie schießen direkt aus der Drehung." „Und sie versuchen gleichzeitig..." „den Ball des Gegners zu halten.", erläuterten die Biester abwechselnd. „Habt ihr das alle kapiert?" Als von den Kerlen keine Antwort kam trat Fabi vor. „Okay, dann fehlt mir ja nur noch mein Gegner." Suchend blickte er durch die Runde, doch jedem war klar, dass er seinen Gegner insgeheim schon längst wusste. „Leon, was ist mit dir? Du wolltest doch schonmal gegen mich spielen." Er warf dem Anführer der Kerle einen ball zu, den dieser Geschickt auffing. „Aber ich habe eine Bedingung." „Ach ja?", meinte der blonde ziemlich desinteressiert. „Wenn ich gewinne bist du wieder mein Freund." Das schien Fabi nicht erwartet zu haben, dennoch schlich sich ein lächeln auf seine Lippe. „Okay, dann hab ich ja nichts zu verlieren", amüsierte er sich. „Aber ich, weißt du, mir geht es heute um alles."

Die beiden positionierten sich Rücken an Rücken in der Mitte des Feldes. „Lizzi." „Dann geht es jetzt los", bestätigte die rothaarige. „Ich wünsch dir viel Glück", grinste der Slalomdribbler. „Ich mach dich fertig Leon! Darauf warte ich seit über zwei Jahren!" Einen Moment kehrte Stille ein, dann begann Lizzi zu zischen. Beide Jungen rannen los, drehten sich um und schossen. Leon schaffte es Fabis Ball zu halten, doch letzterer sprang Meilenweit vorbei an dem Ball des brünetten. Die Biester sprangen frustriert aus, während die Kerle in erneuten Jubel verfielen. Jeder von ihnen umarmten den anderen hektisch und sie endeten schließlich damit als große Gruppe zusammen zu stehen. Nur Leons Blick ruhte auf Fabi, doch dieser stürmte nur wütend aus der Halle.

𝕃𝕠𝕧𝕖 𝕪𝕠𝕦 𝕒𝕟𝕪𝕨𝕒𝕪𝕤 | 𝗆𝖺𝗋𝗄𝗎𝗌 𝗏𝗈𝗇 𝗍𝗁𝖾𝗎𝗆𝖾𝗋 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt