❥𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝕖𝕚𝕟𝕤- 𝕌𝔼𝔽𝔸 ℝ𝕚𝕔𝕙𝕥𝕝𝕚𝕟𝕚𝕖𝕟❧

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Sternschnuppen spuckender Feuerdrache, könnt ihr euch daran erinnern? Das war unsere erstes entscheidendes Match. Wir schossen den dicken Michi direkt auf den Mond. Und danach in die Hölle, Ratzfatz und katatabum. Das war ein prächtiger Tag. Wir waren so wild und gefährlich wie nie. Und wir wurden jeden Tag wilder. Wir bekam Trikots. Wir wurden ein Team. Und kein Gegner konnte uns Schlagen. Für uns stürmte das wildeste Trio der Liga. Die Wirbelsturm tormaschiene in der Dimension 8, Deniz die Lokomotive, war der beste links außen. Er stampfte und dampfte und er schloss gnadenlos ab. Leon der Slalomdribbler, war der beste Torjäger, er war nicht zu halten und er bekam die Pille immer ins Netzt. Doch ohne Leo ging nichts, katatabum. Die Kämpferin, war der beste von allen beim extra toristischen... ups ich meine natürlich DIE Beste. Aber wir hatten vergessen, das sie ein Mädchen war, und sie, sie hatte das auch. Pechschwefliges Rübenkraut, sie war der wildeste aller Kerle. Und sie forderte von uns allen den Schwur.



Jeder der Kerle schnitt sich mit einem Messer in den Finger. „Jeder der die wilden Kerle verlässt". „Ist ein Verräter." „Und wir dafür strengstens Bestraft." „Es sei denn er ist ein Weichei." „Und tritt auf der Stelle." „in einen Bastelverein, für Weihnachtsschmuck ein." Gleichzeitig drückten sie die blutigen Fingerabdrücke auf die Verträge.



Aber das, würde uns nie passieren, wir kämpften um die Qualifikation für das Spiel. Das Spiel aller Spiele. Gegen die Nationalmannschaft. Gegen die echte. J, ihr habt richtig gehört. Das war der Preis für die Meisterschaft. Und uns fehlte nur noch ein einziger Sieg.



Die Kerle standen auf dem Hügel zum Teufelstopf und beobachteten Juli, der wie wild Sachen aus Willis Wohnwagen warf. „Bei fliegenden Orientteppich" murmelte der Türke mit einem leichten Akzent. „Was macht der denn da?" fragte die Unerschrockene in die Runde. „Los" gab Leon den Befehl und gemeinsam fuhren sie in den Teufelstopf. Vor dem Gerümpel in welchem Huckleberry wühlte blieben sie stehen. „Ey Juli was soll der Mist" fuhr Leo ihren besten Freund verständnislos an. „Wir müssen Trainieren." „In sechs Tagen spielen wir gegen den Sv 1906." Erinnerten Deniz und Vanessa. „Das könnt ihr vergessen!". „Wie bitte" fragte der Anführer der Kerle empört. „Ja kreuzkackendes Kümmelhuhn! Da fährt dieser Willi in den URLAUB und hier stürzt die Welt um uns ein" entrüstete sich Juli und hielt eine Postkarte hoch, bevor er weiter in dem Gerümpel kramte. „Verflixt, was steht ihr hier noch rum? Wir müssen die Vereinskasse finden!" befahl er. Die anderen Kerle sahen ihn nur verwirrt an. In dem Moment schien der ältere Reik etwas zu riechen. Er ging zu einer alten Teekanne und öffnete sie. Daraus holte er einen alten Socken hervor. „Bei allmächtigen Fußballgott, da is sie ja" freute der blonde sich.



Sie setzten sich an einen Tisch und Juli begann das Geld zu zählen. „211, 212, 213" murmelte Huckleberry. „213 Euro und 87 Cent, das reicht nie im Leben" seufzte er. „Ich versteh kein Wort" warf Leon ein. „Dann ließ mal das hier, das kam heute morgen vom DFB" Der ältere Reik reichte dem Slalomdribbler einen Brief und Leon begann vorzulesen. „Meine ganz lieben Kerle" er verzog das Gesicht und reichte den Brief Maxi weiter. „Wir haben schon so tolle" „Dinge über euch wilde Racker gehört" beendete Leo den Satz ihres Bruders. Der Brief wurde ihr von Markus aus der Hand gerissen. „Hey Zeig mal her Prinzessin. Das steht ja da wirklich" meinte er ungläubig. „Ach was Blondie, glaubst du ich denke mir das aus" zischte das Maximilian Mädchen. Während die beiden stritten nahm sich Raban den Brief. „Aber leider kann die Nationalmannschaft nur dann gegen euch Spielen wenn" Joschka fuhr fort. „Wenn euer Teufesltopf den ÜFA Richtlinien" sagte der jüngere Reik verwirrt. „UEFA Kreuzhuhn, kannst du nicht lesen?! Da steht UEFA Richtlinien!" fuhr Juli seinen kleinen Bruder an. Er schien echt gereizt zu sein. „Dann wollen wir mal sehen was das alles bedeutet." Murmelte Leon und zog eines von Willis Bücher hervor.



Während sie lasen schlenderten die Kerle über ihren Platz. „Der Veranstalter muss für Not Ausgänge und Fluchtwege sorgen" Die Mannschaft sah zu dem kleinen Loch im Zaun, ihrem Notausgang. Leon fuhr fort. „Sanitäre Anlagen müssen vorhanden sein und Umkleidekabinen. Das Spielfeld muss gegen die Zuschauerräume abgesichert werden und eine Tribüne muss her mit Stehplätzen und Sitzplätzen in ausreichender Zahl. Kacke verdammte, dafür bring ich die um" Leon ließ sich frustriert auf den Boden fallen und die anderen taten es ihm nach. Nichts von diesen Dingen hatten sie im Teufelstopf und die Anschaffung könnten sie niemals bezahlen, selbst nicht wenn jeder von ihnen sein Taschengeld opfern würde. „Sag ich doch, wilde Racker, ich packs einfach nicht" fluchte Markus. „Pechschwefliges Rübenkraut" murmelte Raban vor sich hin. „Leon, das können wir niemals bezahlen" flüsterte Leo frustriert. Leon schien nachzudenken, doch dann erhellte sich seine Miene. „Das stimmt, wir nicht, aber...er. Ich rede von Mr. Hausarrest oder Oha da fliegt mir ja glatt der Globus auf den Kopf". Die Farbe wich aus den Gesichtern von Maxi und Leo. „Nein" „Nur über meine Leiche" entrüsteten sich die Zwillinge. „Doch Maxi, Leo. Und ihr besorgt Haar Gel und Sonnenbrillen und kramt eure Kommunion Anzüge raus und bringt eure Sparschweine mit. Wir treffen uns dann vor Maxis und Leos Bank. Den Rest erledige ich." Befahl Leon.


𝕃𝕠𝕧𝕖 𝕪𝕠𝕦 𝕒𝕟𝕪𝕨𝕒𝕪𝕤 | 𝗆𝖺𝗋𝗄𝗎𝗌 𝗏𝗈𝗇 𝗍𝗁𝖾𝗎𝗆𝖾𝗋 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt