Vor der Bank trafen die Kerle wieder zusammen. Die Jungen trugen Anzüge und hatten die Haare nach hinten gegellt und die Mädchen hatte ihre weißen Kommunion Kleider an. Während Vanessa ein passendes Weißes Kopftuch trug, hatte Leo die Haare geflochten. Jeder der Kerle trug eine Sonnenbrille. Leo reihte sich zwischen Markus und Maxi ein. „Ein falsches Wort" zischte sie Markus zu, doch der von Theumer junge hob nur abwehrend die Arme, konnte sich ein grinsen allerdings nicht verkneifen.
„Keine Angst Maxi, Leo. Wir machen eurem Vater ein Angebot, dass er nicht ablehnen kann." Beruhigte Leon die Zwillinge, allerdings funktionierte das nichts o ganz. Nichts desto trotz schritten sie durch das große Eingangsportal der Bank. Die Angestellten auf dem Fluren sahen ihnen verwirrt hinterher, doch niemand unternahm etwas. Sollte es doch so einfach werden? Sie kamen zu der großen Tür, die zum Büro des Bankleiters führte. Nun stellte sich ihnen doch noch jemand in den weg. Herr Bübchen, der Assistent von Maxis und Leos Vater, zu erkennen schien er sie aber zum Glück nicht.
„Halt einen Moment. Was wollt ihr denn hier?". „Wir möchten zu ihrem Direktor" entgegnete Leon. „Oh...ähm... der Heer Direktor ist ein sehr beschäftigter Mann" stotterte der Angestellte. „Genau, deshalb haben wir einen Termin. Sie haben mich höchstpersönlich verbunden". Die wilden Kerle sahen ihren Anführer kurz verwirrt an, wie hatte er das denn geschafft? Oder war das nur ein Versuch an dem Angestellten vorbeizukommen? „Das glaube ich nicht, daran würde ich mich erinnern". Leon ließ sich von Joschka eine Tasse geben und sprach hinein. Seine Stimme war nun um einiges tiefer. „Guten Tag Herr Bübchen, DWK International hier, es geht um eine Investition von Nationaler Bedeutung.". Die Augen des Assistenten weiteten sich. „Was ist, ich dachte ihr Direktor wäre ein sehr beschäftigter Mann" . „Wie bitte? Oh, ähm Ohja, ähm einen Moment bitte" stotterte der Erwachsene, nahm Leon die Tasse ab und betrat das Büro des Bankdirektors.
„Seht ihr, es läuft alles wie geschmiert" sagte der jüngere Masannek optimistisch und konnte seinen Teammitgliedern damit ein lachen entlocken. „Sie erlauben doch" fragte der brünette einen der Angestellten. Bevor dieser etwas sagen konnte folgten die wilden Kerle Herr Bübchen unaufgefordert. „Guten Tag Herr Maximilian" unterbrach Leon Herr Bübchen, der seine Chef gerade etwas zuflüsterte. Finster sah der Vater von Maxi und Leo von seinen Papieren auf. „Bübchen?" „ja, äh, ich glaube ich äh" stotterte Herr Bübchen und deutete etwas hilflos auf die Tür. „Das ist glaube ich eine sehr gute Idee, Bübchen" bestätigte ihm sein Chef. Auf seinem Weg nach draußen wurde der Bankangestellte allerdings von Leon aufgehalten. „Bübchen" er streckte dem Mann fordernd die Hand entgegen. Bübchen reichte ihm die Tasse unbeholfen. „Bübchen!" schrei Herr Maximilian wütend und der angesprochene rannte aus dem Büro und zog die Tür hinter sich zu.
„Und Maxi, Leonora, wir reden heute Abend zuhause. Was glaubt ihr eigentlich was meine Angestellten jetzt von mi denken" Das Maximilian Mädchen verdrehet genervt die Augen, was ihr Vater wegen der Sonnenbrille zum Glück nicht sah. Sie hasste es wenn sie mit ihrem ganzen Namen angesprochen wurde und ihr Vater hasste ihren Spitznamen und weigerte sich stets seine Tochter so zu nennen. Er sagte das klänge, als seie sie ein Junge. „Deswegen sind wir ja hier" entgegnete Leon und ließ sich auf den Stuhl vor Herr Maximilians Schreibtisch fallen, während die anderen Kerle sich um ihn herum versammelten. „Und wir werden uns ganz bestimmt einig. Herr Maximilian" Leon bedeutete ihm zu Sitzen. Mit funkelnden Augen fixierte der Erwachsene Leon. So weit kam es noch, das er sich als Bankleiter in seinem eigenen Büro zum sitzen auffordern ließ. Trotzdem nahm er Platz. „also gut. Ihr habt genau drei Minuten und keinen Augenblick länger. Die Zeit läuft jetzt" Sogleich begann der Anführer der Kerle. „Und sie läuft für uns. Herr Maximilian, wir spielen in der Dimension 8. In 5 Tagen, schießen wir den SV 1906 direkt auf den Mond. Und dann, acht Tage später, wissen sie wer dann in den Teufelstopf kommt?" „Nein, aber das waren jetzt schon 45 Sekunden" sagte der Erwachsene mit einem gespielten grinsen. Unbeirrt fuhr Leon fort. „Die Nationalmannschaft, Bingo, das heißt volles Haus. 100 Gäste, 5 Euro eintritt, 2000 Würste, 3000 Apfelsäfte." „Und wieso braucht ihr dann mein Geld" unterbrach ihn Herr Maximilian. „Wir müssen das Stadion umbauen, aber das kostet nur 5000 Euro. Und wir haben Sicherheiten dafür. Jungs" Alle Kerle legten ihr Sparschweine und die Vereinskasse auf den Tisch. „Sicherheiten für einen Todsicheren deal." Kritsch betrachtete der Bankdirektor die ,Sicherheiten,. „Na, was sagen Sie jetzt?". „der deal...stinkt. Wer gibt mir denn mein Geld zurück, wenn ihr am Samstag verliert?" Es blieb Still. „Ihr habt noch genau dreißig Sekunden" verkündete der Mann. „und in denen sollten Sie überlegen, was Ihre Angestellten von ihnen Denke, wenn ich denen erzähle, dass Ihr Sohn Maxi du Ihr Tochter Leo, zwei Wohnzimmerfenster zerschossen hat. Und einen Globus, direkt vor Ihren Kopf, ohne auch nur einen Tag Hausarrest dafür zu bekommen". Nervös rückte Herr Maximilian seine Krawatte zurecht, damit hatte er nicht gerechnet. Ungern, dachte er an die Geschehnisse vor 3 Jahren zurück. Der Slalomdribbler legte, seelenruhig seine Beine auf den Tisch. „Herr Maximilian, die 3 Minuten sind um." „Das würdet ihr tun? Maximilian, Leonora, ich bin euer Vater und ihr, ihr seid meine Kinder" Maxi und Leo sahen ihren Vater stumm an. „Also gut, ihr kriegt das Geld, aber nur unter einer Bedingung. Wenn ihr am Samstag verliert, gehört der Teufelstopf, mir. Und ihr tretet freiwillig, in einen Bastelverein für Weihnachtsschmuck ein. Und die wilden Kerle, gibt es nicht mehr.". Selbstgefällig sah er die Kinder an, doch Leon tat etwas, womit der Erwachsene nicht gerechnet hatte. „Okay, dieses Risiko gehe ich ein" Jetzt mischten sich auch die Zwillinge ein. „Aber wenn wir gewinnen, wirst du zum wilden Kerl" „Und kommst zu jedem unserer Spiele". Die Geschwister grinsten sich an und ihr Vater musterte sie ungläubig.