𝕊𝕚𝕖𝕓𝕫𝕚𝕖𝕙𝕟 - 𝕂𝕖𝕣𝕝𝕖 𝕦𝕟𝕕 𝔹𝕚𝕖𝕤𝕥𝕖𝕣

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Die Biester verschwanden schnell um ihren Anführer suchen zu gehen und auch die Kerle verbrachten nicht mehr Zeit als nötig in der Natternhöhle. Ausgelassen standen sie bei ihren Rädern und lachten. „Und, was machen wir jetzt?", durchbrach Leo das Gelächter, welches sofort verstummte. Leon, an den die Frage gerichtet war, sah einen Moment in die Ferne und dann zurück zu seiner besten Freundin. „Ich will ihn suchen, ich hab gesagt ich will meine Fehler wieder gut machen, also muss ich mit Fabi reden." „Na, worauf warten wir dann noch?", grinste die Kämpferin und die Mannschaft stieg auf ihre Räder.

Nicht weit entfernt von der Natternhöhle sahen sie Fabi, wie er mit den Biestern sprach. „Wartet", hielt Leon sein Team zurück. „Ich muss das allein tun." Er lies sein Fahrrad leigen und kletterte den kleinen Hügel hinunter. „Sie sind die wildesten Fabi", meinte gerade Yvette. „Das stimmt", Leon trat vor. „Und das sollten wir feiern. Ohne dich hätte ich mich nur weiter versteckt." Fabi stieg von seinem Quad. „Ich hätt weiter gekniffen, ich wäre weiter in einem Cowboyanzug herumgerannt. Ich hätte niemals begriffen, wie stark ich durch einen Freund sein kann." Nun tauchten auch die anderen Kerle hinter ihrem Anführer auf. „Oder durch ganz viele Freunde, Fabi", fügte Leo hinzu und schenkte dem blonden ein Lächeln. „Alles ist gut", begann Leon und hielt dem Jungen seine Hand hin. „Solange du wild bist", lächelte Fabi und schlug ein. Sowohl die Biester, als auch die Kerle begannen lautstark zu Jubeln. „Und jetzt wird gefeiert", schrie Nerv.

Gemeinsam fuhren die beiden Mannschaften zum Steinbruch der Biester zurück, denn Fabi hatte seinen alten Freunden angeboten die Nacht bei ihnen zu verbringen. Angekommen boten die Biester an Leo und Vanessa herumzuführen, während Fabi sich mit den anderen Kerlen unterhielt. Als erstes zogen die Mädchen die beiden zu ihren Schlafplätzen, welche wie Nester an der steilen Klippe befestigt waren. „Seid ihr sicher das das stabil ist?", erkundigte sich die unerschrockene ein wenig unsicher. „Naja, immerhin schlafen wir in den Dingern.", kicherte Lara-Moon. „Komm schon Nessa, das wird lustig", ermunterte Leo sie, die von der Höhenangst ihrer Freundin wusste. Seufzend begann die blonde die Leiter zu erklimmen und atmete erst wieder aus, als sie in dem Nest angekommen war. Dicht hinter ihr folgte die Kämpferin.

„Wow", flüsterte sie als sie sich das Nest genauer betrachtete. Es gab ein Bett und einen Schminktisch, sowie ein kleines Regal. „Das ist ja wie ein richtiges Zimmer." „Klar, immerhin verbringen wir den ganzen Sommer hier", warf Anna schulterzuckend ein. „Und eure Eltern erlauben das?" „Ja, sie denken das ist wie so eine Art Camp", erklärte Yvette. „Sehen eure Nester alle gleich aus?" „Von der Einrichtung her schon, aber natürlich hat jedes Nest auch etwas Persönliches. Das hier ist übrigens mein Nest", informierte Lara-Moon. „Ich hätte jederzeit einen Schlafplatz für eine von euch beiden." „Wirklich?", freute sich die Maximilian und erhielt ein bestätigendes Nicken als Antwort. „Danke, aber ich bevorzuge Bodennähe", meinte das Butzmädchen lächelnd. „Na dann solltest du bei schlafen, ihr Nest liegt am tiefsten." Die Torhüterin der Biester nickte lächelnd. „Also ist es beschlossen, Leo schläft bei Lara-Moon und Vanessa bei Anna." In dem Moment hörten sie jemanden nach ihnen rufen. An der Leiter stand Fabi und sah abwartend zu ihnen hoch.

„Helft ihr uns bei den Vorbereitungen für die Feier nachher?" „Klar, wir kommen." Die Freunde hatten beschlossen das Yvette, Lara-Moon, Anna und Leo sich um die Dekorationen kümmern sollten, die restlichen Mädchen für das Kochen verantwortlich waren und die Jungs das aufstellen von Tischen und Stühlen übernehmen sollten. Es dauerte nicht lange überall Lichterketten und Girlanden aufzuhängen und somit den Steinbruch auf Glanzleistung zu polieren, also saß das Quartett nach kurzer Zeit auf dem Boden und genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages, während Lara-Moon Blumen in Leos Haare flocht. „Ihr wisst schon das ihr eigentlich helfen sollt anstatt zu reden", rief Leon den Mädchen lachend zu, während er zwei weitere Stühle anschleppte. Als Antwort streckte Leo ihm die Zunge heraus und verdrehte die Augen.

„Wie ist es eigentlich so in einer Mannschaft mit so vielen Jungs zu spielen?", erkundigte sich Lara-Moon neugierig. Die brünette zuckte mit den Schultern. „Ich mag die Jungs auch wenn sie meistens echt chaotisch sind, hat jeder von ihnen einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Manchmal wünschte ich mir schon mehr Freundinnen zu haben, weil es manche Dinge gibt, die die Jungs einfach nicht verstehen, aber ich hab ja noch Nessa. Außerdem spiele ich schon seit ich denken kann für die Wilden Kerle, ich habe also keinen wirklichen Vergleich." „Jetzt hast du ja uns, obwohl die Jungs gar nicht so übel sind.", lächelte Yvette. „Ich meine, sie sind ziemlich süß, findest du nicht Leo?" Da war sie, die Frage die das Maximilian Mädchen befürchtet hatte. Sie schüttelte schnell den Kopf, obgleich ihr zunehmend errötendes Gesicht die Antwort längst verraten hatte.

„Ich finde ja, das Maxi wirklich schnuckelig ist", meinte das brünette Biest grinsend. Als der Name ihres Zwillings fiel musste Leo sich das grinsen schnell verkneifen. „Er ist dein Bruder richtig?" „Ja, wir sind Zwillinge." „Juli finde ich aber auch nicht schlecht", warf Lara-Moon ein. „Was ist mit dir Leo?" „Also ich...äh" „Es Markus oder?", unterbrach Anna sie grinsend. „Markus? Ich hätte auf Juli getippt, so wie er sie immer anstarrt", meinte Yvette, doch die Tochter des Panters schüttelte den Kopf. „Nein, ich wette es ist Markus, oder was sagst du Leo?" Der jüngere Zwilling errötete erneut, nickte jedoch leicht und brachte die Biester damit zum kichern.

„Hey, was haltet ihr von einer Runde Fußball?", wechselte das blonde Biest das Thema und erhielt zustimmendes Nicken als Antwort. „Eine kleine Runde? Zwei gegen Zwei?" „Dann müssen wir die Teams aufteilen", meinte Yvette und zog eine Augenbraue hoch. „Ich kann ins Tor gehen", meldete die Kämpferin sich. „Das ist super! Dann spielen wir beide gegen Yvette und Anna!" Leo schlug bei Lara-Moon ein. „Ja, so können wir es machen, dann brauche ich nur noch Torwarthandschuhe." „Ich würde dir ja meine Anbieten, aber die brauche ich selbst", sagte Anna schulterzuckend. „Das macht nichts, ich denke nicht das Markus etwas dagegen hat wenn ich mir seine ausleihe."

Mit diesen Worten joggte die brünette zu den Jungs herüber. „Na, hast du dich auch mal entschlossen mitzuhelfen?", grinste Leon schon von weitem und machte somit Fabi auf das Mädchen aufmerksam. „Leo, brauchst du etwas?" Leicht nickte die Maximilian. „Ja, ich wollte Markus fragen wo er seine Torwarthandschuhe hat?" „Die müssten in der Seitentür des Karts sein, aber wozu brauchst du sie?", erkundigte sich der blonde, der nun hinter dem Slalomdribbler auftauchte. „Anna, Yvette, Lara-Moon und ich wollten eine Runde Fußball spielen und ich gehe ins Tor." Markus grinste. „Also werde ich dich doch noch im Tor sehen." „Du sollst arbeiten und nicht reden", lächelnd wiederholte die Kämpferin Leons Worte, während sie zurück zu den Mädchen lief.

𝕃𝕠𝕧𝕖 𝕪𝕠𝕦 𝕒𝕟𝕪𝕨𝕒𝕪𝕤 | 𝗆𝖺𝗋𝗄𝗎𝗌 𝗏𝗈𝗇 𝗍𝗁𝖾𝗎𝗆𝖾𝗋 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt