❥𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝕕𝕣𝕖𝕚- 𝕂𝕒𝕣𝕥𝕓𝕒𝕙𝕟❧

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Es war schnell klar wer zu wem gehen würde. Leo und Maxi würden zu Markus und Marlon gehen, Juli zu Vanessa und Joschka zu Raban, Nerv würde im Teufelstopf auf sie warten.




Die Zwillinge betraten die Kartbahn. Nur zwei Karts waren auf der Bahn und lieferten sich ein heftiges Wettrennen, der Besitzer saß mit seinem Hund am Rand und las Zeitung. Daneben stand ein Schild mit der Aufschrift: Sei schneller als 1 Minute pro Runde und ich schenk dir das Kart. Mit quietschenden Reifen hielten die beiden Karts hinter der Ziellinie, während eins von ihnen von der Bahn rutschte.




„Bist du völlig verrückt geworden?!" beschwerte sich der Fahrer bei dem anderen. Sein gegenüber stieg aus. „Nein, aber das werde ich gleich, guck doch mal wer da an der Rennstrecke steht" Markus zog sich den Helm vom Kopf. „Das glaube ich nicht" staunte Marlon, zog sich ebenfalls den Helm aus und kam auf die Zwillinge zu. „Dann reib dir die Augen! Maxi hast du gesehen wer die ganze Zeit in meinem Windschatten war?!" spottete Markus, wofür er von Marlon geschubst wurde. „EY!" empörte sich der ehemalige Torwart. „Und wie ich ihn an schubsen musste bis er überhaupt ins Ziel kommt" ignorierte ihn Marlon. „Träum weiter du rennschnecke!" protestierte der blonde.




Markus begrüßte Maxi kurz, während Marlon Leo umarmte, dann ging Marlon rüber zu Maxi und Markus zu Leo. Zögerlich stand er vor ihr, keiner der beiden war sich so richtig bewusst, wie sie sich nun begrüßen sollten. Ihr zwei Freunde beobachteten das ganze belustigt. Schließlich umarmte das Ehemalige Pärchen sich und Markus ergriff wieder das Wort. „Kommt, wir trinken eine Limo" „Ja und dann erzählst ihr uns was ihr hier wollt" lächelte Marlon.




Die Zwillinge erklärten den beiden ehemaligen Kerlen alles und sahen sie dann erwartungsvoll an. Markus schüttelte langsam den Kopf. „Es tut uns leid, aber die Zeiten sind für uns vorbei, ihr müsst das ohne uns durchziehen" meinte Marlon. „Ist das euer letztes Wort?" fragte der ältere Zwilling finster. Der rothaarige seufzte. „Mein Gott, Maxi, Leo, wir werden Erwachsen. Uns interessiert dieser Kinderkram nicht mehr." „Uns fehlt nur noch eine halbe Sekunde, dann gehört das Kart uns" warf jetzt auch Markus ein. „Okay ich verstehe. Das wars dann wohl." Sagte Leo und sah Markus dabei direkt in die Augen. Maxi hatte sich schon zum gehen gewandt.




„Nein, ihr kapiert gar nichts! Selbst wenn es kein Kinderkram mehr ist" „Dann werdet ihr euch trotzdem, bis auf die Knochen blamieren!" beendete Markus den Staz von Marlon. „Du kannst mich mal, shitte!" schrie Leo ihn an und lief ihrem Bruder hinterher. Mühsam versuchte sie die Tränen zurückzuhalten, während sich auf dem Gesicht des blonden schock wiederspiegelte.




Im Teufesltopf wurden die Maximilian Geschwister schon von Juli und Nerv erwartet. Sie setzten sich neben ihnen auf den Boden und warteten ob jemand kam. Mittlerweile war schon die Sonne untergegangen und immer noch war niemand zu sehen.




Juli stöhnte und erhob sich. „Das wars dann wohl" Jetzt standen auch die Zwillinge auf. „Kommt, wir gehen" meinte Maxi. „Nein! Dann steckt mich meine Mutter in meinen Matrosenanzug!" „Aber das tut sie auch morgen und in vier Tagen" stellte Leo klar und trat gegen eine Blechdose. Es tat weh, die wilden Kerle erneut aufgeben zu müssen. „Verflixt noch mal Nerv, es kommt keiner mehr" sagte nun auch Maxi.




„Da wäre Ich mir gar nicht so sicher" rief Raban der auf dem Hügel zum Teufesltopf auftauchte. „Potz blitz, jetzt staunt ihr, hab ich recht" fragte Joschka, der neben ihm auftauchte. Dann kam Vanessa: „Dafür lege ich meine beiden Beine ins Feuer." „Meine Beine" fing Leo an. „Meine Seele" machte Nerv weiter. „Und mein ganzes Herz" beendete Leon, welcher als letzter auf dem Hügel auftauchte. Er hatte sein glitzerndes und leuchtendes Cowboy Kostüm an, welches er bei Band Auftritten tragen musste. „Hey, wie sieht der denn aus!? Vanessa!" entrüstete sich Juli, doch die anderen ignorierten ihn.




„Kommt wir gehen. Wir gehen zu Hadschi Ben Hadschi" entschied Maxi. „In seine Geheimerfinder Werkstatt" freute sich auch Joschka. „Kommt! Joschka, Vanessa" meinte Raban. Die Kerle gingen an Leon vorbei den Hügel hinunter, nur Leo blieb stehen. „Ich bin froh das du gekommen bist" lächelte Leo. „Kann ich nur erwidern" sagte Leon und die zwei besten Freunde liefen den anderen nach.


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