❥𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝕕𝕣𝕖𝕚- 𝔽𝕝𝕒𝕞𝕞𝕖𝕟𝕞ü𝕥𝕫𝕖𝕟❧

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Jubeln rannten die Kerle aus der Bank. Draußen schlugen Leon und die Maximilian Geschwister ein. „Alles ist gut" „Solange du wild bist". Gemeinsam fuhren sie durch die Stadt zur Eisdiele von Leons und Marlons Vater. Sie kamen vorbei an dem dicken Michi und seinen unbesiegbaren Siegern.  Sie arbeiteten jetzt als Helfer, in verschiedenen teilen der Stadt und waren als Gartenzwerge Verkleidet. Die Kerle stürmten die Eisdiele und holten sich allerlei Krempel, während sie nebenbei ihr Bestellung aufgaben. „sagt mal was macht ihr hier eigentlich" fraget Leons und Marlons Vater verwirrt.
Während die anderen ihr Eis aßen und Juli und Marlon den Entwurf vom Teufelstopf aufbaute, starrte Leo nachdenklich auf ihr Eis. Wollte sie ihren Vater wirklich nur bestrafen, indem sie verlangten, dass er auf ihre Spiele kam? Nein für sie steckte noch etwas tieferes dahinter und sie vermutete, dass es ihrem Bruder genauso ging. Ihr Vater war meist von früh morgens bis spät abends auf der Arbeit. Kaum bekamen seine Kinder ihn zu sehen, und jedes mal wenn er sie ansah, hatten sie das Gefühl, eine riesige Enttäuschung für ihn zu sein. Sie wollten das er stolz auf sie war, auch wenn sie es nicht zugeben würden. Wenn sie genau wussten, das sie ihm das niemals sagen würden. Aber er war nun mal der einzige den sie, nach dem Tod ihrer Mutter außer sich selbst hatten. „Hey Prinzessin, wenn du nicht langsam anfängst zu essen, schmilzt dein Eis" erinnerte Markus sie. Er rechnete mit einem bissigen Spruch, doch das Mädchen blieb stumm. Die brünette suchte den Blick ihres Bruders und sie spürte, dass er an das selbe wie sie gedachte hatte.
„hey, wir sind fertig" rief Marlon und die Kerle versammelten sich um sie. Sie hatten den Entwurf wirklich gut gebaut, es sah aus, wie eine Miniatur Version des Teufelstopfes, mit ein paar kleinen Verbesserungen. „die Zelte sind die Kabinen, das die Tribüne, hier sitzen Raban und Joschka, ihr sprecht in ein Rohrtelefon. Das läuft zu dem Megaphon und die hängen an den Masten der Baustrahler Flutlichtanlage." Erklärte Marlon und deutet auf die genannten punkte im Entwurf.  „Und das hier sind die Notausgänge" verkündete Juli und demonstrierte das ganze mit einem Marshmallow. „dreifach geölte Eulenkacke, schneller geht es wirklich nicht" bestätige der Held. „Jetzt fehlen nur noch die Sicherheitssperren. Hier, hier und hier" Markus fügte kleine Käfige in den Entwurf hinzu. „darein kommen die hooligans, der dicke Michi, Dampfwalze und der mächtige Kong" Maxi setzte kleine Figuren in die Käfige. „Und morgen fangen wir an. Jeder Schrotthändler in der Gegend macht für uns Mobil" verkündete Leon welcher gerade aus der Eisdiele kam. Die andern Schlugen ein.  „Alles ist gut" „Solange du wild bist. Dafür lege ich meine beiden Beine in Feuer" antwortete die Intuition. „Meine beine" begann die Lokomotive. „Meine Seele" machte Leon weiter. „Und mein ganzes Herz" beendete Vanessa.
In diesem Moment ertönte Musik und Skater näherten sich der Eisdiele. Einer von ihnen kam über eine Mauer gesprungen. „Pechschwefliges Rübenkraut" fluchte Raban. Vor ihnen stoppten die Skater. „Hey ho, bei meiner alten Freundin Starajariba" sagte einer von ihnen, er musste ihr Anführer sein. „Das nenne ich einen Empfang. Aber jetzt würden wir gerne ein Eis essen Kinder, also husch, husch. Oder soll ich sexy James darum bitten, dass sie euch alle der Reihe nach küsste" „Igitt, kotz und Bäh" entrüstete sich Joschka. Sexy James schritt auf Raban zu. „Und was ist mit dir? Du Coca-Cola-Gals Brillen Engelchen." Raban wich so weit vor ihr zurück, bis er sich auf einen Stuhl fallen ließ. Geschockt ließen auch Markus, Maxi und Juli sich auf einen Stuhl fallen. „Bei mir wirkt das nicht, ich bin dagegen Immun" stotterte der Held unbeholfen. Sexy James nahm ihm seine Brille ab. „Bist du da ganz sicher?" Sie beugte sich runter und küsste ihn auf die Wange. „wäh" kam es einstimmig von den Jungs. „Pfui Teufel und würg" fluchte Raban angewidert und wischte sich mehrmals mit dem Ärmel übers Gesicht. „Also, ihr jetzt platz" zischte ein Skater mit blauen Haaren, der offenbar Pickels hieß und bedrohte Leon mit seinem Skateboard. Langsam wichen auch die restlichen Kerle zurück und setzten sich. Einzig Vanessa und Leo standen noch. Während Vanessa ihren Blick fest auf den Anführer der Gang gerichtet hatte, blickte Leo verwirrt zu den Jungs, ließen sie sich etwa so leicht einschüchtern? „Da bedank ich mich aber. Sorry wollt ihr vielleicht alle ein Eis? Ich geb eins aus. Ohhh ihr habt ja schon gegessen" lachte der Anführer der Gang, welcher sich bewegte wie Jack sparrow. Er, Pickels und sexy James betraten die Eisdiele, währen der Rest der Gang draußen wartet und die wilden Kerle genauestens beobachtete.

Die drei kamen mit 12 Eisbecher wieder aus der Eisdiele. Der blick des Anführers blieb an Vanessa und Leo hängen. „Heyho, bei einer alte Freundin Starajariba" er stolperte über Marlons Bein, was die Kerle zum Lachen brachte. Der Junge schritt näher an die beiden Mädchen heran. „Wie konnte ich euch nur bisher übersehen? Darf ich mich Vorstellen? Ich bin Gonzo Gonzales, der blasse Vampir." „das...Das ist ein sehr schöner Name" murmelte Vanessa. Das Butz Mädchen schien wie hypnotisiert von dem Jungen, während ihr Freundin ihn nur mit gerunzelter Stirn musterte. „Ach was du nicht sagst. Und ich bi der älteste Freund, der gefährlichen Hexe. Hier, willst du mal lecken?" Gonzo hielt Vanessa sein Eis hin. „Da ist eine echt diabolische Mischung. Das ist transsilvanisches Gift" Die unerschrockene leckte tatsächlich an Gonzales Eis. Ungläubig sah Leo ihre Freundin an, während die andern Kerle ein angewidertes „Bäh" ausstießen.

„Pickels, sexy James, wir fahren weiter" befahl der blasse Vampir. „Und euch wünsche ich viel Spaß, bei eurem Kinder tanz Tee" rief er den beiden Mädchen zu. Die Flammenmützen verschwanden genauso schnell, wie sie gekommen waren. Finster blickte Leon ihnen nach und dann begann es auch schon. „Oha" entrüstete sich Deniz als erster. „Nessi hat es erwischt" murmelte Marlon ungläubig. „Wie bitte?". „bei ihr sind die Sommersprossen explodiert" lachte Maxi und die anderen Kerle lachten mit. Nur Leo blieb still. „Hey lasst sie" versuchte die Maximilian die Situation zu retten, doch die anderen hörten nicht auf sie. „Hört sofort auf!" rief Vanessa. „Oh man, ist das peinlich" fing Juli jetzt auch an. „ich glaub mir wird schlecht".

Das Maximilian Mädchen warf Markus einen verletzen Blick zu. Sie wusste, wie er und die anderen über die Liebe dachten und doch, versetzte es ihr einen Stich in der Brust ihn sowas sagen zu hören. Dafür hatte sie selbst keine Erklärung und sie versuchte das Gefühl zu verdrängen. „Ihr könnt mich mal, Shitte" fluchte Vanessa und warf den Entwurf des Teufelstopfes um. „hey" protestierten die Kerle. „Ihr seid ja noch Kinder" schrie das Butz Mädchen sie an. Sie stieg auf ihr Fahrrad und fuhr den Flammenmützen hinterher. „Du brauchst gar nicht mehr wieder kommen, hast du das gehört?! Nie wieder!" rief Leon ihr nach.

Jetzt brach es aus Leo heraus. „Shitte nochmal, ihr seid echte Idioten, wisst ihr das?! Ich hab euch gewarnt, aber ihr könnt ja nicht ein mal auf mich hören" schrie sie die Jungs an und rannte ebenfalls zu ihrem Fahrrad.

𝕃𝕠𝕧𝕖 𝕪𝕠𝕦 𝕒𝕟𝕪𝕨𝕒𝕪𝕤 | 𝗆𝖺𝗋𝗄𝗎𝗌 𝗏𝗈𝗇 𝗍𝗁𝖾𝗎𝗆𝖾𝗋 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt