Kapitel 32

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CELIO

Der Anruf, dass die Schule die kommenden Tage aufgrund eines Rohrbruchs ausfällt hat mich vor ca. 5 Minuten erreicht. Um ehrlich zusein komm es mir geling denn ich muss noch sämtliche Arbeiten korrigieren.

Da Delilah ins hintere Wohnzimmer gegangen ist lauf ich zu ihr. Solch eine Art von Beziehung mit Schülerinnen zu haben kostet mich Kopf und Kragen, aber Delilah zieht mich in jeder Hinsicht an. Ich konnte mich, was solche Beziehungen angeht immer kontrollieren doch bei ihr schaff ich es nicht.

Sie war schon das erste mal als ich sie sah interessant. Sie strahlt pure Leidenschaft und Heimlichkeit aus und Heimlichkeit fand ich schon immer anziehend.

Delilah steht mit dem Rücken zur Tür und telefoniert. „Blair, ich hab April bereits gesagt, dass ich nicht mitkomme" ertönt ihre Stimme „geht doch einfach ohne mich" regt sie sich auf weshalb ich auf sie zu laufe.

Bei ihr angekommen leg ich meine Hand auf ihre Schulter um mich so anzukündigen. Lächelnd dreht Delilah sich um „ich amüsiere mich, ihr braucht euch keine Sorgen um mich zumachen" grinst sie.

„Ich leg auf Blair, wir sehen uns sicherlich die Tage" somit legt sie auf „wieso stressen alle so rum?" fragt Delilah und schließt ihre Augen. Da die kleine vor mir gestresst ist massiere ich ihre Schultern „das ist gut" stöhnt sie schmunzelnd weshalb ich weiter mache.

„Wolltest du schon immer Lehrer werden?" will Delilah wissen „nein" schüttelt ich mein Kopf. „Ich wollte Eigentlich gar nicht studieren, aber entschied mich dann doch dafür" antwortet ich ehrlich. „Was willst du nachdem Jahr machen?" hak ich nach „ich weiß es nicht, aber in die Fußstapfen meiner Mutter trete ich sicherlich nicht wenn dann in die meines Vaters" nickt sie und öffnet ihre Augen.

„Ich würde zu gerne das Gesicht meines Bruders sehen wenn man mich ins Team Six aufnehmen würde" lächelt Delilah. „Team Six, erstaunlich, da willst du hin?" will ich wissen weshalb sie nickt „dafür muss du sehr viel trainieren" rate ich ihm „wer sagt, dass ich nicht bereits trainiere" zwinkert sie.

„Aber Lehramt würd ich niemals studieren wollen" lacht Delilah „wieso nicht?" Hak ich lächelnd nach. „Ich bin keine geduldige Person und Schreibtisch Jobs sind nicht so meins" antwortet sie.

„Ich hoffe die ganze Woche fällt aus" betet sie „ist Schule so anstrengend?" Frag ich „an sich nicht, manche machen es erträglich und manche unerträglich" gesteht sie „und du machst es erträglich" flüstert sie und schaut mir tief in die Augen.

Wenn ich wissen würde, dass Delilah mein Kuss erwidern würde, würde ich es wagen doch ich bin mir unsicher weshalb ich es lasse. Während ich ihr Gesicht Haar genau betrachte wandern Delilah ihre Augen runter zu mein Lippen und jetzt weiß ich, dass sie mein Kuss erwidern würde, dennoch wag ich es nicht denn ich will nichts überstürzen.

Fertig mit betrachten fällt mir auf, dass Delilah von nahmen genau so bezaubernd wie von weitem ist. Ich würde wenn es sein muss auf eine andere Schule wechseln damit wir in ruhe zusammen sein können. Naja, mal sehen was auf uns alles zukommt.

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„Ich höre Hip Hop, ich liebe es" lächelt Delilah und ändert mit meinem Handy die Musik „unsympathisch bist du wenn du mein Musikgeschmack kritisierst" sagt sie und spielt ein Song ab. „Ich liebe diesen Typen und seine Musik" schwärmt sie und bringt mir die schmutzigen Teller in die Küche.

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