Kapitel 39

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AURELIO

Nicht zu wissen wie Delilah sich entscheidet raubt mir die Nächte. Seitdem sie mir sagte, dass sie darüber nachdenken würde kann ich nicht gescheit schlafen.

Castillio macht es mir nicht leichter denn ihn hab ich auch seit längerem nicht gesehen. Wenn ich ihm schreibe antwortet er nur sehr schlicht und telefonieren, tun wir gar nicht.

Ich muss es regeln, aber gerade kann ich nichts tun außer warten. Geduld, ein Verb das in meinem Wortschatz nicht existiert genau so wenig wie warten.

Mit meinem Rucksack um die Schulter lauf ich auf alle zu. „Was gehts?" will Mason wissen denn er hat bei Blair übernachtet „gut, danke dir?" hak ich nach „auch gut, danke" nickt er.

„Wo ist dein Bruder?" fragt mich Dylan „ich hab...- mein Satz wird durch ein lauten Auspuff unterbrochen. Womöglich wissend wer es ist Dreh ich mich um und stelle fest, dass ich recht habe.

Schmunzelnd steigt mein Bruder aus der auf die Beifahrer Seite zuläuft und die Tür öffnet. Kurz darauf erscheint auch Delilah die mein Bruder lachend auf die Brust haut weshalb er sie ebenfalls lachend umarmt.

Delilah trägt heute ein Shirt das ihr viel zu groß ist und ihr bis zur Mitte ihrer Oberschenkel geht. Ihre Haare hat sie zu eine Dutt gemacht bei dem noch paar Strähnen raushängen. Während sie mit Krücken läuft, läuft Castillio mit ihrer Handtasche um die Schultern auf uns zu.

„Schickes Oberteil" Komplimentiert April und umarmt sie gefolgt von Blair und Cassy „Gott, haben wir dich vermisst" lächelt Blair „ich euch auch" lacht Delilah. „Das Ding steht dir" umarmt Mason sie „danke" lächelt sie.

„Wie lange musst du die Orthese tragen?" will Aiden wissen „6 Wochen" Antwort Delilah. „Lilah" ruft Noah nach ihr und hebt sie im Braut Style hoch weshalb Delilah vor Schock kurz schreit.

„Gott" rollt sie ihre Augen „du hast mich richtig erschrocken" informiert sie ihn weshalb er lacht. „Endlich hast du mehr Farbe im Gesicht" lächelt Parker „war ich so weiß?" will Delilah wissen weshalb die Freunde von Alessandro nicken.

„Ich bin heute Abend nicht zuhause ich weiß nicht ob Santo auch weggeht" informiert Alessandro seine Cousine. „Okay, wohin geht ihr?" will Delilah wissen während Noah sie wieder hinstellt. „Was trinken" antwortet Ales schlicht „unter der Woche?" hakt sie nach.

„Ich krieg es sowieso raus" zwinkert sie „wir haben nach der Pause eine Stunde frei" informiert April die Mädels und mein Bruder. „Gott" nuschelt er „die werd ich so nutzen" fährt er fort und fährt sich durch sein Gesicht.

„Ich kann dich nicht zur Therapie fahren" ertönt die Stimme von Ales. „Nein" sagt Delilah und schaut leicht sauer. Bedrückt schaut mein Bruder und Alessandro zu Boden.

„Delilah, du musst zur Therapie" spricht er mit mehr Druck in der Stimme. „Mir geht es gut!" regt Delilah sich auf „ich wurde nicht vergewaltigt" fährt sie fort. „Aber fast umgebracht".

Da Delilah keine Lust auf diese Diskussion hat setzt sie zum Gehen an. „Wehe!" mahnt sie mein Bruder und geht.

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„Nein, ich fand sie nie hübsch" lacht Aiden „sie war gut im Bett mehr aber auch nicht" fährt er fort.

In der Cafeteria lauf ich mit gezielten Schritten auf unser Stammtisch zu und sehe mein Bruder, der mit seinem Kopf auf dem Tisch liegt. „Ist alles gut bei dir?" frag ich weshalb er sein Kopf hebt.

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