Kapitel 53

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DELILAH

Stöhnend greif ich ihn das Schreibtischholz und lass alle wissen das es mir gerade mehr als nur gut geht. Da mir meine Beine mittlerweile am Zittern sind stöhne ich, dass ich nicht kann, doch mein Partner stößt immer Härter und Erbarmungsloser in mich.

Seit langem hatte ich kein so guten sex wie gerade. Schnell werde ich an meiner Hüfte gepackt sodass ich mich über den Schreibtisch beuge. Das ich heute auf jeden fall weder laufen noch sitzen ist mir klar, doch es scheint den hinter mir nicht zu stören.

"Ich will das du mich ansiehst!" raunt mir die tiefe Stimme ins Ohr und greift aggressiv in meine Haare und zieht mein Kopf gewaltsam nach oben, sodass ich in das Spiegel, dass gegenüber von mir hängt schauen kann.

Schelmisch grinsend schau ich so gut es geht in den Spiegel und lege mein Stirn in Falten sobald ein mir unbekanntes Gesicht erscheint.

"Alejandro?" frag ich weshalb er teuflisch lacht.

"Alejandro!" kreisch ich mir die Seele aus dem leib und fang an um mich zuschlagen. "Delilah" ruft jemand nach mir doch ich fang an zu weinen. "Delilah!" sagt die Person und rüttelt an mich, schwer atmend setzt ich mich auf und stelle fest, dass ich total nassgeschwitzt bin.

"Aurelio?" frag ich da mein Freund beruhigend durch meine Haare fährt "es ist alles gut, du bist in Sicherheit" versichert er mich weshalb ich ihm stürmisch umarme und anfange zu weinen.

Lange verweilen wir in dieser Position bis ich mich etwas beruhigt habe. Soviel zum Thema "die Therapie wird dir helfen". Wenn ich nicht lache, wenn es so wäre würde ich doch nicht davon träumen wie der Mann der versucht hat mich zu entführen vergewaltigt.

"Willst du mir sagen was passiert ist, in deinem Traum?" hakt er nach doch ich schüttle mein Kopf denn ich will den Traum so gut es geht verdrängen, fürs erste. "Wie spät ist es?" will ich wissen denn morgen ist Freitag.

Das Spiel hätte eigentlich am Samstag sein müssen, doch das wurde auf Freitag (heute) verschoben. Anstatt das ich Aurelio ausschlafen lasse damit er bei Kräften ist plag ich ihn mit mein dämlichen Alpträumen.

"Wir haben 03:14 Uhr" teilt er mir mit weshalb ich mir gestresst durch meine nassen Haare fahre. "Du solltest schlafen, heute findet das erste Spiel statt" lächle ich schwach "das ist mir völlig egal" entgegnet er mir "du bist gerade viel wichtiger als so ein dämliches Spiel" fährt er fort.

Zum Thema Stipendium muss ich nicht weiter eingehen weshalb ich ihn mahnend angucke. "Aurelio, ich kann für mich selbst sorgen, du solltest schlafen" sag ich und küss ihn "ich geh nur schnell duschen dann bin ich wieder bei dir" flüstere ich.

"Wenn du, Delilah Maria Álverez, denkst das ich jetzt beruhigt schlafen gehen kann, hast du dich geschnitten" sagt er und zieht mich zu sich um mich erneut zu küssen. "Ich bezieh das Bett neu und du gehst duschen, abgemacht?" murmelt er in unsern Kuss weshalb ich kopfschüttelnd lächle.

Geschlagen hauch ich "abgemacht" somit küss ich ihn erneut und geh duschen.

****

"Wenn ihr der Meinung seid es mitten in der Nacht miteinanderzutreiben dann sei leiser!" ertönt die genervte stimme von Castillio. Verwirrt schau ich den kleinen Bruder meines Freundes an "was?" fragt er "niemand anderes hat eine Freundin bis auf Mason, aber er war bei Blair" zickt er.

"Manten tu boca cerrada!" zischt Aurelio und sorgt dafür, dass Castillio sein Mund hält weshalb er ihn schief anguckt. Gerade setzt Aurelio sein kleiner Bruder zum sprechen an doch Aurelio unterbricht ihn "sin discusión!" mahnt mein Freund und setzt eine ernste Miene auf weshalb Castillio geht.

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