𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝟵

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Markus PoV:

Müde warf ich mich auf mein Bett, morgen war endlich das Spiel. Aber anstatt einfach einzuschlafen, ging mir Ruby einfach nicht aus dem Kopf. Vor allem der Moment heute Nachmittag, wir waren uns so nah, dass ich ihren Atem spüren konnte. Ich aber musste wie immer alles vermasseln. Ich verstand nur nicht, warum ich an sie denken musste und das vor allem immer.

Es störte mich, dass Maxi so viel nähe zu ihr hatte. Er war mein bester Freund und ich wollte, dass er Glücklich ist, aber ich konnte die beiden aus irgendeinem Grund nicht zusammen sehen. Es schmerzte, wenn sie sich anlächelten oder schlimmer noch umarmten.

Nach einer ganzen Weile war ich dann endlich eingeschlafen und schlief zum Glück auch durch.

„Aufstehen", sagte meine Mutter liebevoll und betrat mein Zimmer. „Guten Morgen", murmelte ich verschlafen. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und zog mir dann die Decke weg. Kurz danach stand ich auf und machte mich fertig. Die Schule verging recht schnell und in etwa 45 Minuten würde das Spiel losgehen.

Ich schnappte mir meine Sachen und fuhr dann in Richtung Fußballplatz. Wir würden auswärts spielen, weshalb ich heute nicht in den Teufelstopf musste, da wir uns sofort dort treffen würden.

Als ich nach einiger Zeit angekommen war, war noch niemand außer Ruby da. Ich sah ihren Vater grade mit ihr diskutieren, doch Ruby ließ nicht locker. „Schön, dann mach doch was du willst. Wir reden darüber noch", meckerte ihr Vater. „Warum fährst du mich erst hier hin und diskutierst dann weiter mit mir?", fragte sie. „Ich werde mich nicht weiter äußern", meinte er. „Der hat doch einen an der Waffel", murmelte Ruby vor sich hin.

Als sie mich entdeckte, winkte sie freundlich und lächelte mir zu. „Na du", sagte sie und kam näher. „Du auch so früh hier", fragte ich sie. „Jap", lachte sie. „Der frühe Vogel fängt den Wurm", fügte sie noch hinzu. Ich lachte und sah ihr in die Augen. „Hab ich was im Gesicht", fragte sie mich verunsichert. „Nein, alles normal", sagte ich schnell und blickte zu Boden. „Dann gehts ja", murmelte sie und winkte den anderen, die grade kamen.

Auch Maxi war grade gekommen und näherte sich Ruby. Er breitete seine Arme aus und Ruby erwiderte seine Umarmung. Egal. Es ging mich nichts an und interessieren tat es mich noch weniger. Oder?

„Alle schnell in die umkleiden, wir haben jetzt noch ca 20 Minuten und sollten uns noch aufwärmen", bestimmte Leon. „Geht klar", antworteten wir alle und gingen in die Kabine. Außer Ruby und Nessi, sie zogen sich nebenan um. Ich war recht schnell fertig, weshalb ich die Kabine früher verließ, damit ich mich bereits aufwärmen konnte.

Grade als ich die Kabine verlassen hatte, öffnete Nessi die Kabinentür der Mädchen. Aus Reflex blickte ich kurz durch den Spalt und konnte Ruby erkennen. Sie zog sich grade ein t-Shirt über und mein Gott, sie war unglaublich hübsch. „Markus? Bist du anwesend", fragte Nessi und fuchtelte mit ihren Händen vor meinen Augen rum. „Tut mir leid, ich habe mir nur grade eine Strategie ausgedacht", stammelte ich.

„Du meinst, wie du Ruby am besten anglotzen kannst", fragte sie ernst. „Sicher nicht! Ich habe mir eine Strategie fürs Tor ausgedacht", redete ich mich raus. „Wenn du meinst", murmelte sie und ging weiter.

Nach dem wir uns alle umgezogen und aufgewärmt hatten, kamen wir alle zusammen und besprachen noch ein paar Dinge. Dann kamen wir in der Mitte zusammen und sprachen kurz mit unseren Gegnern.

„Du bist neu oder", fragte ein Junge Ruby. Sie nickte und lächelte ihn freundlich an. „Cormac", sagte er und streckte seine Hand aus. „Ruby", sagte sie und schüttelte seine Hand. „Schöner Name", meinte er und lächelte sie an. Sie dankte ihm und dann ging zum Glück das Spiel los.

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt