𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝟯𝟲

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Ruby PoV:

Am nächsten Morgen stand ich gegen 11:00 Uhr auf. Wir hatten heute gegen 14:00 Uhr Training, weshalb ich erst einmal frühstücken ging.

„Morgen", murmelte ich verschlafen, als ich mich zu den anderen an den Tisch setzte. „Guten Morgen, möchtest du einen Tee oder Kaffee", fragte mein Vater mich. „Nein, danke", sagte ich und schnappte mir ein Croissant.

Meine Mutter saß ebenfalls mit am Tisch, da sie für die paar Tage in einem der Gästezimmer untergekommen war, damit sie nicht unnötig Geld für ein Hotelzimmer ausgeben musste. Ehrlich gesagt: Ich wusste nicht, wie lange das mit meiner Mutter und meinem Vater unter einem Dach gut gehen konnte.

„Was hast du heute vor, Liebling", erkundigte sich meine Mutter bei mir. „Hab um 14:00 Uhr Training, danach keine Ahnung", erklärte ich ihr. „Du und dein Fußball", seufzte mein Vater und verdrehte die Augen.

„Wieso spielst du auf einmal wieder Fußball, ich wollte dich das eigentlich schon gestern gefragt haben", erfragte sie verwundert. „Ich hab Maxi in der Schule kennengelernt und der hat mir dann seine Freunde vorgestellt und wie sich dann herausgestellt hat, haben die ein Fußball Team. Ich habe ihnen dann erzählt, dass ich auch mal gespielt habe, woraufhin sie mich zum Training eingeladen haben. Bla bla bla", erzählte ich ihr.

„Interessant, freut mich natürlich für dich", meinte sie und lächelte mir zu. „Danke", murmelte ich und lächelte ebenfalls.

...

Nachdem ich fertig gefrühstückt hatte, ging ich auf mein Zimmer und legte mir bereits meine Sportklamotten raus, damit ich diese nicht wieder im Zeitstress raussuchen musste.

Wenig später kümmerte ich mich dann um mein make-up und putzte meine Zähne. Danach warf ich mich noch einmal aufs Bett und checkte mein Handy. Ich war total froh, als ich Markus Nachrichten von heute morgen sah.

CHAT:

Markus: Guten Morgen, hast du gut geschlafen?

Ich: Guten Morgen, hab eigentlich ganz gut geschlafen und du?

Markus: Ich auch. Wie geht es dir denn sonst so?

Ich: Ganz in Ordnung, hab nur Angst vor Leon später, Hahaha. Und wie geht es dir? Hast du gestern mit deinen Eltern sprechen können?

Markus: Es geht. Ich hab einfach das Gefühl, dass mein Vater nur an sich denkt.

Ich: Das Gefühl kenne ich, lass uns später drüber reden.

Markus: Okay, bis später

Ich legte mein Handy beiseite und konzentrierte mich noch einen Moment auf mein neues Buch, bis ich mich auch schon fürs Training fertig machen musste.

Heute würden wir wieder hart trainieren müssen, da wir in den nächsten Tagen unser nächstes Spiel hatten. Leon würde uns alle wieder hart rannehmen und bei jeder Kleinigkeit rumjammern.

Ich stapfte die Treppen hinunter und zog meine Schuhe an, als meine Mutter den Flur betrat und sagte: „Ich kann dich gerne fahren". „Das ist wirklich lieb von dir, aber wirklich nur, wenn es dir auch nichts ausmacht", murmelte ich lächelnd.

„Natürlich nicht, ich bin doch wegen dir hier und wenn das heißt, dass ich dich zum Training fahren muss, dann fahre ich dich auch gerne zum Training", sagte sie und lächelte mich weiterhin an.

„Danke, Mum", meinte ich und setzte mich ins Auto. „Du musst mir nur den Weg zeigen, den kenn ich nämlich nicht", schmunzelte sie. „Das bekomm ich hin", lachte ich.

Es war unglaublich schön, wieder mit meiner Mutter zu sein. Ich hatte sie wirklich vermisst, auch wenn ich immer noch wütend auf sie war, weil sie sich nicht gemeldet hatte. Dennoch freute ich mich, einfach mal wieder Zeit mit ihr zu verbringen.

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt