𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙 12

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Markus PoV:
Ich stürmte vom Platz und hörte nicht mehr auf das, was Ruby mir hinterher rief. Schnell sprang ich auf mein Motorrad und fuhr weg. Nach dem ich zu Hause angekommen war, schrieb ich Lilly:

Chat:
Markus: Hey du, Lust was zu unternehmen?

Lilly: Okay? Aber gern

Markus: Soll ich dich abholen?

Lilly: Wäre lieb <3!

Markus: Wann denn?

Lilly: Wie wärs in so einer halben Stunde?

Markus: Okay, dann mach ich mich mal fertig. Bis gleich.

Schnell sprang ich unter die Dusche und suchte mir danach ordentliche Sachen raus. Schnell zog ich meine Schuhe an und ging die Treppen nach unten.

„Wohin gehst du denn noch?", fragte meine Mutter neugierig. „Ich wollte noch mit jemandem raus", murmelte ich und wollte weiter. „Mit dieser Ruby?", fragte sie. „Nein, sie heißt Lilly", erklärte ich und flitzte nach draußen. Ich sah den verwirrten Blick meiner Mutter noch, bevor ich auf mein Motorrad sprang.

„Hey", meinte Lilly und lächelte freundlich. „Guten Abend", meinte ich und stieg von meinem Motorrad ab. „Warst grade duschen, hmm?", lachte sie. „Jap, hatte eben Training", murmelte ich und mir kam Ruby wieder in den Sinn. Schnell konzentrierte ich mich wieder auf Lilly und fragte dann, wohin sie wollte. „Ins Café?", fragte sie.

„Ich bin noch nie Motorrad gefahren", meinte sie. „Echt nicht?", lachte ich. Sie schüttelte ihren Kopf und setze sich dann hinter mich. „Gut festhalten", meinte ich noch und dann fuhr ich los. Sie klammerte sich dicht an mich. Sie war vom Charakter her das komplette Gegenteil von Ruby.

Als ich merkte, wie nah mir Lilly grade war, versetzte mir dies einen Stich ins Herz. So nah war mir sonst nur Ruby gewesen, wenn wir zusammen irgendwo hin gefahren waren.

„Da sind wir schon", sagte ich und wollte absteigen. „Du kannst mich jetzt loslassen", fügte ich schnell hinzu. Sie lockerte ihren Griff und stieg ab. „Huch, hahaha", lachte sie. Wir gingen ins Café und suchten uns einen schönen Platz, danach suchten wir uns beide etwas von der Speisekarte aus und bestellten dann.

„Für mich bitte eine Rosinenschnecke", meinte Lilly. „Ich hätte gerne eine Waffel mit Eis", murmelte ich. „Kommt sofort", meinte die Kellnerin. „Bin mal auf Toilette", sagte ich und stand auf.

Als ich durch den ganz zu den Toiletten ging, machte sich bei mir eine Erinnerung breit. Hier hatte ich Ruby das erste mal gesehen. Wir waren hier ineinander geknallt. Warum machte ich mir nur die ganze Zeit Gedanken über und um sie? Ich meine wir kannten uns grade mal ein paar Wochen und genauso schnell wie alles angefangen hatte, genauso schnell war auch alles vorbei.

„Konzentrier dich auf Lilly und nicht auf Ruby", sagte ich mir selber. Mit diesen Worten verschwand ich in der Toilette und ging danach direkt zurück zum Tisch.

„Das essen ist da", meinte sie und zeigte auf den Tisch. „Seh ich, Hahah", lachte ich und setzte nichts ihr. „Die machen wirklich die besten Waffeln", unterbrach ich nach einiger Zeit die Stille. „Gib mir mal ein Stück ab", zwinkerte sie. Ich nickte und schnitt ein Stück meiner Waffel ab. Eigentlich hatte ich vor es ihr auf den Teller zu legen, aber Lilly dachte gar nicht dran und aß direkt von meiner Gabel.

„Die schmeckt ja wirklich gut", stellte sie fest. „Sag ich doch", meinte ich und blickte sie stolz an. „Ich bezahle für uns, okay?", fragte ich und sie war einverstanden.

„Danke für den schönen Abend", sagte sie, als wir wieder vor ihrer Tür standen. „Ich hab zu danken", murmelte ich. Ich wollte ihr winken und dann fahren, aber Lilly kam näher und Küsste mich auf die Wange. „Glaub mir: Wir passen besser zusammen als du und Ruby", sagte die kranke. Einerseits war ich verwirrt und andererseits fand ich ihr Verhalten total unangenehm.

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt