𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝟰𝟲

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Ruby PoV:

Es dauerte nicht lange und schon klingelten die ersten Gäste. Ich schlenderte zur Tür und öffnete sie. „Ruby", quietschte mir Liliana fröhlich entgegen.

„Na Lili", begrüßte ich sie und umarmte sie kurz. Hinter Liliana konnte man noch ein paar weitere Leute aus unserer Klasse erkennen. Ich begrüßte sie alle flink und bat sie herein.

Mir fiel auf, dass Liliana Maxi ziemlich stark musterte. Ich ging also zu ihr und fragte sie: „Hast du da etwas für Maxi übrig?". „Ich? Nein!", log sie ganz offensichtlich und suchte sich schnell jemand anderen zum reden.

Ich konnte darüber nur schmunzeln und öffnete dann die Tür für die nächsten Gäste.

„Hübsches Haus hast du da", sagte Jay, ein Typ aus der parallel Klasse. Ehrlich gesagt war ich etwas verwundert, dass er und seine Freunde da waren. Ich verstand mich zwar gut mit ihm, dennoch hatte ich ihn eigentlich nicht eingeladen.

„Ist alles okay?", fragte er mich verwundert. „Ja klar, komm rein", meinte ich stirnrunzelnd. „Liliana war's, falls es das ist", lachte er und ging an mir vorbei ins Haus.

„Achso, okay", schmunzelte ich. Ich krallte mir Liliana und zog sie beiseite. „Was machen Jay und so hier?", fragte ich sie ernst. „Wir wollen es doch nicht langweilig haben", erklärte sie mir.

„Du musst mich doch vorher fragen?", sagte ich wütend. „Tut mir leid", murmelte sie und bestand darauf, dass ich ihr verzeihen würde.

„Gibts sonst noch was?", erkundigte ich mich bei ihr. „Naja, es kommen vielleicht noch ein-zwei oder drei Leute mehr", beichtete sie mir. „Manchmal könnt ich dich echt verkloppen", lachte ich verzweifelt.

„Tut mir leid", lachte sie und umarmte mich schnell. „Schon gut", meinte ich und kratzte mir verzweifelt am Hinterkopf.

Danach klingelte es auch schon erneut an der Tür. Wieder waren es Leute, die Liliana zusätzlich eingeladen hatte. Ich konnte sie ja schlecht wieder nach Hause schicken, also bat ich sie herein.

„Marlon?", ich blickte ihn mit Hundeaugen an. „Was gibts Schwesterherz?", scherzte er. „Deine 'Schwester' braucht mehr Alkohol, weil ihre Freundin noch mehr Leute eingeladen hat", erklärte ich ihm.

„Und ich darf natürlich für dich fahren?", lachte er und gab mir einen Klaps auf den Kopf. „So sieht's aus. Tut mir leid", lachte ich ebenfalls und drückte ihm Geld in die Hand.

„Ich beeile mich", meinte er und eilte hinaus. Ich winkte ihm noch kurz hinterher und mischte mich dann unter die Leute.

Nachdem es noch ein paar mal geklingelt hatte, fehlten nur noch Nico und seine Freunde. Ich wusste, dass sie einen etwas weiteren Weg hatten, weshalb ich mich eigentlich nicht wunderte, wo sie blieben.

Außerdem konnte jeder zu jeder Zeit kommen und gehen. Das irgendwie einzig wirklich gute bei 'richtigen' Partys.

Eigentlich passierte immer irgendwas schlimmes oder komisches, warum ich Partys auch eigentlich immer gemieden hatte. Seitdem ich aber bei meinem Vater lebte, hatte ich mich so ziemlich verändert.

„Und? Läuft alles so, wie die wunderschöne Gastgeberin es geplant hat", flüsterte Markus mir unauffällig zu. „Bis jetzt ja. Ich warte nur noch auf Nico und später dann können wir es den anderen endlich sagten", meinte ich, während ich ihm ein sanftes Lächeln schenkte.

„Der Nico kann auch einfach gar nicht mehr kommen", maulte Markus. „Der hat dir doch gar nichts getan", sagte ich zum wiederholten Male. „Trotzdem, der nervt halt", jammerte Markus.

„Es ist nur ein Abend, danach könnt ihr euch fetzen, so viel ihr wollt", lachte ich und nahm seine Hand. Natürlich so, dass die anderen es noch nicht sehen konnten.

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt