𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝟑𝟑

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Ruby PoV:
Nachdem Markus mich nach Hause gebracht hatte, öffnete ich die Tür und betrat unser Haus.

„MAMA", schrie ich, als ich meinte Mutter im Wohnzimmer sah. Ich rannte auf sie zu und nahm sie in den Arm. Ich drückte sie ganz fest an mich und fühlte mich dabei so befreit.

„Hallo mein Schatz", murmelte sie liebevoll in mein Ohr und drückte mich ebenfalls. „Ich hab dich vermisst", flüsterte ich. „Ich dich auch, sogar sehr", meinte sie. „Warum hast du dich dann nie gemeldet", schlagartig wurde ich ernst und entfernte mich von ihr.

„Ich hatte viel zu tun, mein Engel", versuchte sie mir zu erklären. „So viel, dass du nicht mal eine Nachricht schicken kannst", fragte ich ernst. „Ruby, bitte nimm mir das nicht übel", murmelte sie.

Ganz ehrlich, ich hatte dazu grade wirklich keine Lust, also verließ ich das Wohnzimmer erstmal und ging auf mein eigenes Zimmer. Sie war immer hin meine Mutter und ich finde schon, dass sie sich öfter hätte melden können.

Ich meine: Eine kleine Nachricht nimmt jetzt wirklich nicht so viel Zeit weg. Und außerdem war ich doch ihre Tochter, interessierte ich sie denn garnicht?

Nach einer Weile klopfte es an meiner Tür. „Herein", murmelte ich bedrückt und wischte meine Tränen beiseite. „Ich wollte mal nach dir sehen", sagte Alina und lächelte mich freundlich an.

„Das ist lieb, bei mir ist aber alles gut", meinte ich und setzte ein Lächeln auf. „Deine Eltern besprechen unten ein paar Dinge, da möchte ich lieber nicht mit reden", lachte sie. „Kann ich verstehen, die beiden streiten bestimmt. Ist ja nichts Neues", meinte ich.

„Beide von ihnen scheinen sehr schwierig zu sein und ihren eigenen Kopf zu haben", stellte Alina fest und setzte sich zu mir aufs Bett. „Oh ja, die sind damals nicht auszuhalten gewesen und ich war erst 5", lachte ich.

„Ich verstehe dich und ich verstehe auch, dass du wütend auf deine Mutter bist oder eher gesagt enttäuscht. Aber wenn du jetzt keine Zeit mit ihr verbringst, dann wirst du das sicher bereuen und dir Vorwürfe machen", erklärte sie mir.

„Warum sollte ich ihr den Gefallen tun und ihr das einfach so verzeihen", murmelte ich. „Na weil du nie weißt, wann du sie das nächste mal siehst", sagte sie und strich mir eine Strähne hinters Ohr.

„Warum bist du eigentlich immer so nett zu mir? Ich meine, du kennst mich doch kaum und dann komme ich einfach so in dein Leben", erkundigte ich mich. „Mir ist es eben wichtig, dass niemand sich einsam fühlen muss", meinte sie und lächelte noch einmal, bis sie den Raum verließ.

„Alina", rief ich ihr nach. „Ja", fragte sie und drehte sich um. „Danke, du bist wirklich toll. Noch ein Grund, warum ich nicht verstehe, was du mit meinem Vater willst", lachte ich.

„Du musst ihm eine Chance geben, er ist einfach ziemlich speziell. Aber glaub mir, eigentlich ist er eine liebe Person. Er ist halt nur etwas eigen", schmunzelte sie und zwinkerte mir zu.

Trotz meiner Enttäuschung entschied ich mich dazu, Alinas Rat zu befolgen und nach unten zu gehen. „Wie lange hast du vor zu bleiben", fragte ich direkt. „Ein paar Tage, ich möchte immer hin etwas Zeit mit dir verbringen", sagte sie und lächelte.

Ich nickte und lächelte sie an. „Wie wärs, wenn wir heute Abend mal essen gehen?", fragte sie mich daraufhin und legte ihre Hand auf meine Schulter. „Klar, gern", meinte ich und und nahm ihre Hand.

Danach ging ich erstmal zurück auf mein Zimmer, um mich fertig zu machen. Das heißt: Duschen gehen, schminken und was ordentliches anziehen.

Als ich mich unter die Dusche stellte, dachte ich an alles, was in den letzten Tagen so passiert war. Ich war unglaublich glücklich mit Markus, er bedeutete mir sehr viel. Ich hatte noch nie eine so starke Bindung zu jemandem gehabt.

Irgendwie war es genau das, was mir Angst machte, aber gleichzeitig war es auch aufregend. Ich genoss seine Nähe und seine sanften Küsse auf meinen Lippen oder dem Rest meines Körpers. Genauso, wie ich seine Berührungen mochte.

Nach dem duschen kümmerte ich mich um mein Outfit. Ich entschied mich vor ein normales schwarzes, enges Kleid. Danach föhnte ich mich und schminkte mich wie immer etwas.

„Bist du fertig, Ruby", rief mich meine Mutter von unten. „Ja, ich komme", antwortete ich ihr und stürmte die Treppen hinunter. „Du siehst hübsch aus, mein Engel", meinte meine Mutter und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Du auch, Mama", sagte ich und lächelte.

Danach gingen wir beide nach draußen und stiegen in ihr Auto. Wir besprachen kurz, wo wir hin wollten und fuhren dann auch schon los.

Nach etwa 15 Minuten Autofahrt, kamen wir an und stiegen aus dem Auto. Wir betraten das Restaurant und warteten auf das Personal, um sie um einen Tisch bitten zu können.

Ich sah mich von der Tür aus ein wenig um, da ich in diesem Restaurant noch nie gewesen war. Ich blickte also durch den Raum, bis mein Blick bei einer bestimmten Person stehen blieb. Maxi.

Ich wollte schnell genug wieder weggucken, in der Hoffnung, dass er mich nicht bemerken würde, aber es war bereits zu spät. Er stand auf und kam auf uns zu. Wie immer mit seinem süßen, freundlichen Lächeln.

Versteht mich nicht falsch: Maxi war unglaublich toll, sehr sogar, aber ich wollte ihm keine falschen Signale senden und ihn irgendwie verletzen. Deswegen wollte ich mich eigentlich von ihm fern halten.

„Hey! Schön dich zu sehen", begrüßte er mich und dann auch meine Mutter. „Das ist Maxi, er ist in meiner Fußballmannschaft", erklärte ich ihr. „Du spielst wieder?", fragte sie mich total verwundert. Ich nickte und lächelte unsicher.

„Das wusste ich ja gar nicht", murmelte sie. „Du hast ja auch nie irgendwas wissen wollen", fauchte ich. „Ihr könnt euch gerne zu uns setzen, wir gehen sowieso bald", meinte Maxi, um die Situation zu entspannen.

„Klar, gerne", sagte meine Mutter und folgte ihm. Am Tisch angekommen, wartete bereits Maxis Vater ungeduldig auf ihn. Meine Mutter ging auf ihn zu und stellte sich vor. „Elaine reicht mir aber völlig", meinte sie.

„Theodor Maximilian, du darfst mich dann natürlich auch duzen", sagte dieser und zwinkerte ihr zu. {Ihhh}Guten Abend", begrüßte ich ihn ebenfalls. „Ruby, richtig", erkundigte er sich. „Genau", meinte ich und lächelte freundlich.

Wir alle unterhielten uns ein wenig, bis die Kellnerin kam. „Haben Sie sich schon entschieden", fragte diese. „Ja, für mich bitte einmal das Schweine Steak mit Kartoffeln und Salat", ((Arme Rosalinde)) bestellte sie. „Für mich einfach einen Burger, mit Kartoffelecken", erklärte ich.

Der Blick von Maxis Vater war absolut unbezahlbar.

„Da geht man mit euch Kindern in ein teures Restaurant und ihr bestellt euch Burger, Chicken Nuggets, Pommes und dieses ganze andere Fastfood Zeugs", beschwerte er sich.

„Papa", sagte Maxi und warf ihm einen Vorwurfsvollen Blick zu. „Schon okay", meinte ich und lächelte.

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Im nächsten Chapter gehts weiter :)

Ik, nicht besonders interessant, aber ja xD

Ich wollte mich noch einmal kurz für meine Abwesenheit entschuldigen, habe auf dem nachrichten Ding eine Nachricht für dich hinterlassen. Ich denke aber nicht, dass das alle gelesen haben.
Es tut mir sehr leid, dass ihr so lange warten musstet. Das Kapitel war bereits so gut wie fertig, doch dann musste ich einen Tag später aufgrund meiner Gesundheit ins Krankenhaus (keine Sorge, alles gut <3). Bin grade noch dabei, mich zu erholen. Ich werde versuchen, dafür in den nächsten Tagen mehr zu updaten. Habe aber trotzdem noch Klausuren und so, deswegen macht euch bitte nicht allzu große Hoffnungen.

Danke für euer Verständnis! Tollen Abend/Tag noch <33

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt