𝕲𝖊𝖇𝖚𝖗𝖙𝖘𝖙𝖆𝖌𝖘𝖘𝖕𝖊𝖈𝖎𝖆𝖑-𝕻𝖆𝖗𝖙 2

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𝙍𝙪𝙗𝙮 𝙋𝙤𝙑:

„Scheiße", quietschte ich, als ich realisierte, dass grade mein Vater an die Tür geklopft hatte. Ich rüttelte an Markus, der tief und fest schlief.

„Man Markus", fluchte ich. Mir wurde ganz heiß, da ich Angst hatte, dass mein Vater ihn gleich bei mir finden würde.

Es klopfte ein zweites Mal an meiner Tür. „Wir kommen jetzt rein", ertönte die Stimme meines Vaters von draußen.

Ich wusste mich nicht anders zu helfen, also kickte ich Markus aus dem Bett. „Aua, was soll das denn?", sagte Markus schmerzerfüllt.

Recht schnell realisierte er, was ich meinte und raffte sich auf. Die Tür ging auf und mein Vater, Alina und ℳ𝑒𝒾𝓃𝑒 ℳ𝓊𝓉𝓉𝑒𝓇 kamen hinein.

„Was war das denn für ein Knall?", fragte mein Vater mich besorgt. „Ich eh- bin aus dem Bett gefallen", log ich total glaubwürdig.

Markus war grade dabei die Badezimmer Tür zu öffnen, um sich zu verstecken, als mein Vater das Licht anmachen wollte.

„Nicht", rief meine Mutter. Ich hatte einen kurzen Moment Angst, dass sie Markus gesehen hatte und mich nur vor meinem Vater 'beschützen' wollte.

„Kannst du dich nicht mehr daran erinnern, dass wir das Licht erst anmachen, wenn sie die Kerzen auf dem Kuchen ausgepustet hat", stöhnte sie. „So lange kann ich mir das nicht merken", sagte er zu seiner Verteidigung.

Ich atmete erleichtert auf und sah, wie Markus im Bad verschwand.

Dann fingen die 3 an zu singen und erwarteten danach von mir, dass ich die Kerzen auf dem Kuchen ausblies.

Ich wusste schon, was ich mir wünschen würde. „Ich wünsche mir, dass Markus und ich für immer zusammenbleiben", dachte ich und schloss kurz die Augen.

„Darf ich jetzt endlich das Licht anmachen?", fragte mein Vater. Meine Mutter nickte zufrieden.

„Ich wusste gar nicht, dass du heute morgen schon kommst", meinte ich überglücklich. „Ich konnte die anderen ja schlecht unsere Geburtstagstradition kaputt machen lassen", zwinkerte sie und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.

„Alles gute zum Geburtstag, süße", lächelte Alina und nahm mich in den Arm. „Danke", ich strahlte vor Freude und mir stiegen Tränen in die Augen.

Ich hatte solche Angst gehabt, dass dieses Jahr zum ersten Mal alles anders sein würde, aber glücklicherweise war das nicht der Fall.

Naja in gewisser Weise war ja schon etwas anders, ich lebte bei meinem Vater, mit seiner Verlobten und hatte einen wunderbaren Freund gefunden.

Mit dem es zwar anfangs etwas holprig gewesen war, aber jetzt wunderschön und ich wollte mein Leben für immer mit ihm verbringen.

„Kuchen essen?", unterbrach meine Mutter meinen Gedankenfluss. „Na klar", grinste ich und folgte den anderen in die Küche.

Markus musste irgendwann gegangen sein, denn ich konnte ihn nirgends finden. Ich blickte mich im Zimmer um und entdeckte einen kleinen Zettel.

𝙄𝙘𝙝 𝙝𝙖𝙗𝙚 𝙢𝙞𝙘𝙝 𝙢𝙖𝙡 𝙖𝙪𝙛 𝙙𝙚𝙣 𝙒𝙚𝙜 𝙣𝙖𝙘𝙝 𝙃𝙖𝙪𝙨𝙚 𝙜𝙚𝙢𝙖𝙘𝙝𝙩. 𝙄𝙘𝙝 𝙢𝙪𝙨𝙨 𝙢𝙞𝙘𝙝 𝙞𝙢𝙢𝙚𝙧 𝙝𝙞𝙣 𝙣𝙤𝙘𝙝 𝙛ü𝙧 𝙝𝙚𝙪𝙩𝙚 𝘼𝙗𝙚𝙣𝙙 𝙛𝙚𝙧𝙩𝙞𝙜 𝙢𝙖𝙘𝙝𝙚𝙣 :)
𝘽𝙞𝙨 𝙨𝙥ä𝙩𝙚𝙧 𝙢𝙚𝙞𝙣 𝙀𝙣𝙜𝙚𝙡!

Jedesmal bevor er sich aus dem Staub machte, hinterließ er mir so einen Zettel. Ich sammelte sie alle und inzwischen hatte ich schon eine ganze Menge davon. Markus ließ es sich einfach nicht nehmen, die Nacht bei mir zu verbringen und sich danach zur Sicherheit aus dem Staub zu machen.

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt