𝐁𝐚𝐠𝐠𝐞𝐫𝐬𝐞𝐞 𝐒𝐩𝐞𝐜𝐢𝐚𝐥 𝐏𝐚𝐫𝐭 𝟏

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!Dieses Kapitel spielt vor dem Ende der Geschichte! Das heißt: Ruby und Markus sind noch nicht zusammen.

𝙈𝙖𝙧𝙠𝙪𝙨 𝙥𝙤𝙫:

Es war ein warmer Spätsommer Tag, als ich von der Sonne geweckt wurde. Wir hatten Samstag, also glücklicherweise keine Schule. Ich streckte mich im Bett und richtete mich auf.

Meine Gliedmaßen schmerzten. Das Training gestern hatte mir wohl ziemlich zu schaffen gemacht. Ich griff nach meinem Handy, welches sich auf meinem Nachttisch befand.

Als ich anmachte, sah ich, dass das heutige Training abgesagt wurde und die Kerle stattdessen einen Tag am Baggersee geplant hatten, um das Ende des Sommers noch einmal so richtig zu genießen.

Leon machte aber klar deutlich, dass eine Art 'Anwesenheitspflicht' bestand, da wir heute beim schwimmen ein wenig trainieren wollten.

„Toll", dachte ich laut, während ich aufstand. „Scheiße, mir tut alles weh", stöhnte ich, während ich das Gesicht verzog. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und zog mir irgendwelche Strand tauglichen Klamotten heraus. Ich warf alles auf mein Bett, ehe ich erstmal frühstücken ging.

„Morgen mein Schatz", begrüßte meine Mutter mich herzlich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Mama", ermahnte ich sie. „Ist ja schon gut. Frühstück ist auf dem Tisch", sie lächelte und verwuschelte mein Haar.

Ich bedankte mich und griff einfach nach einem Croissant. Ich verschlang es auf dem Weg zurück in mein Zimmer, wobei ich fast erstickte.

Ich packte meinen Kram zusammen und machte mich bereit. Es war Mittag, als ich das Haus verließ. Die Sonne war angenehm warm und ein sanfter Wind blaß durch mein Haar. Ich schwang mich auf mein Motorrad und setzte den Helm auf. Danach fuhr ich zum Baggersee.

Angekommen stellte ich mein Motorrad ab und machte mich auf die Suche nach den anderen. Der erste den ich sah war Maxi. Wir begrüßten uns und suchten dann gemeinsam nach den anderen.

Die anderen hatten sich bereits breit gemacht und ihre Handtücher am Strand ausgebreitet. Ein paar sonnten sich und die anderen waren im Wasser. Ich überlegte, was ich als Nächstes tun wollte und blickte mich um. Der Strand war nocheinmal gut besucht und das sorgte für eine gewisse Unübersichtlichkeit.

Während meine Augen den Strand absuchten, gingen die anderen Kerle an mir vorbei ins Wasser. Meine Augen blieben stehen, als sie das neue Mädchen aus unserer Klasse trafen.

Eine angenehme Gänsehaut breitete sich über meiner Haut aus. Ich verstand nicht wieso. Sie lag da mit Liliana, die ebenfalls unsere Klasse besuchte. Sie richtete sich auf und direkt trafen ihre Augen meine. Sie sah wunderschön aus.

Sie strahlte eine unglaubliche Wärme aus, man fühlte sich einfach wohl dabei. Aber sowas konnte ich nicht zu lassen. Nicht diese Art von Gefühlen. Ich wollte Fußball spielen und nicht für ein Mädchen schwärmen oder sowas in der Art.

Ich konnte meinen Blick nicht von ihr lösen. Diese Energie zwischen uns war magisch. Wir hatten uns schon so oft angeschaut, entweder blickte sie schnell wieder weg oder ich tat es. Wobei, da gab es noch Szenario Nummer drei.

Das war, dass keiner von uns den Blickkontakt unterbrach. Es mochte nicht jedes Mal vorkommen, aber wenn es das tat, war es wie eine Art Verbundenheit zwischen unseren Seelen. Diese Verbundenheit nur über blicke begriff ich nicht, sie war neu für mich.

Man sagt ja immer, dass ein Blick mehr sagt als 1000 Worte und es stimmte. Sie machte es wahr. Es war so viel in einem Blick. Manchmal verstand ich nicht. Ich verstand ihre Intention hinter ihrem Blick nicht.

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt