𝕲𝖊𝖇𝖚𝖗𝖙𝖘𝖙𝖆𝖌𝖘𝖘𝖕𝖊𝖈𝖎𝖆𝖑-𝕻𝖆𝖗𝖙 1

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ʀᴜʙʏ ᴘᴏᴠ:

In weniger als zwei Stunden war es soweit, ich würde meinen ersten Geburtstag hier in Grünwald feiern. Und obwohl ich meinen Geburtstag die letzten Jahren immer nur mit meiner Familie verbracht hatte, würde ich dieses Jahr mit all meinen neuen Freunden, den Kerlen und vor allem mit meinem Freund feiern.

Meine Mutter hatte sich freigenommen und war extra für meinen Geburtstag nach Grünwald gekommen. Sie müsste irgendwann heute Nacht ankommen. Ich freute mich riesig darauf, sie endlich wiederzusehen und sie einfach nur zu umarmen.

Ich kam grade aus dem Bad, als ich ein Klopfen an meinem Fenster hörte. Ich öffnete das Fenster und blickte direkt in Markus Gesicht. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht hier hoch klettern sollst", ermahnte ich ihn.

„Dein Vater erlaubt mir ja nicht, hier zu schlafen", verteidigte er sich. Da Markus und ich schon etwas länger zusammen waren, hatten wir es vor kurzem meinem Vater und Alina gesagt.

Seine Reaktion war gar nicht so schlimm, wie erwartet. Er war zwar kein Fan davon, dass ich jetzt einen Freund hatte, nachdem ich mich ja schon gegen seinen Willen mit den Kerlen traf, aber trotzdem blieb er relativ ruhig.

Vielleicht durfte Markus auch mit mir zusammen sein, weil mein Vater keine Lust hatte, einen Geschäftspartner, also Markus Vater zu verlieren. Mir eigentlich egal warum, Hauptsache wir konnten einfach nur zusammen sein.

Mein Vater hatte nur eine Sache verboten und das waren Übernachtungen. Markus ließ sich trotzdem nicht daran hindern, ständig die Nacht bei mir zu verbringen. Denn er bevorzugte einfach durch das Fenster zu klettern.

„Ich weiß, ich hab nur Angst, dass du runterfällst", gab ich zu und spielte mit meinem Haar. „Du machst dir also Sorgen", hauchte er und kam näher.
Auch wenn wir schon etwas zusammen waren, stieg in mir sofort die Hitze auf und mein ganzer Körper kribbelte.

„Du wirst ganz schön rot", provozierte er mich und zog mich dann in einen sanften Kuss. Ich erwiderte diesen und schlang meine Arme dabei um seinen Hals, während er seine an meine Taille platzierte.

„Du hast ein sehr schönes Shirt an", zwinkerte er. Es war seins und es war mir viel zu groß. Weshalb ich auch keine Hose darunter trug, außer meiner Unterwäsche natürlich.

„Danke", flüsterte ich und lächelte ihn an. „Du siehst in allem gut aus, Engel", sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Aber meine Sachen stehen dir halt besonders", fügte er hinzu und setzte sich auf mein Bett.

Ich rollte die Augen, lächelte aber und ging dann meine Zähne putzen. „Du kannst doch jetzt nicht schlafen gehen, du musst bis null Uhr Wachbleiben", rief er mir hinterher.

„Sei leise, sonst hört mein Vater dich noch", ermahnte ich ihn. „Sorry, ganz vergessen", sagte er diesmal leiser. Ich hatte Glück, dass mein Geburtstag nicht auf einen Wochentag fiel.

„Aber mal im Ernst, willst du nicht noch etwas Zeit mit deinem wunderbaren Freund verbringen?", fragte oder eher bettelte er. „Welcher wunderbare Freund? Ich sehe hier keinen?", lachte ich.

„Na warte", meinte er und sprang auf, dann packte er mich und hob mich hoch. „Ich will runter, lass mich runter!", quietschte ich verzweifelt. Er warf mich aufs Bett und kitzelte mich einmal komplett durch.

„Aufhören!", lachte ich und versuchte mich zu wehren. Als er endlich nachgab, verwuschelte ich sein Haar und blickte ihm tief in seine braunen Augen.

„Ich glaube, jetzt sehe ich ihn", murmelte ich und lächelte. Markus grinsen war nicht zu übersehen. „Nochmal. Ich möchte, dass du es nochmal sagst", seine Finger fuhren sanft über meine Brust, während er mich eindringlich anschaute.

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt