𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝟒𝟕

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Ruby PoV:

Nach einiger Zeit waren wir alle ziemlich angetrunken und schon nicht mehr wirklich zurechnungsfähig. Ich taumelte in die Küche, um mir noch etwas zu trinken zu holen. Glücklicherweise begegnete ich Markus in der Küche, um das ganze nochmal ungefähr durchzugehen.

„Na du", begrüßte er mich. „Hey", meinte ich und lächelte ihn an. Seine Haare waren ganz verwuschelt und stehen konnte er auch nur bedingt. Ich musste lachen, während er da so rumtaumelte.

„Was ist so lustig?", japste er. „Ach nichts", sagte ich und nahm mir noch etwas zu trinken. „Weißt du eigentlich, wie schön du bist?", murmelte er und lächelte sanft.

Ich musste Lächeln und daran denken, wie es gewesen war, als wir unser ständiges hin und her hatten. Ich formte ein leises „ich liebe dich" mit meinen Lippen.

„Ich Trommel die Kerle in so 15 Minuten zusammen, dann können wir es bekannt geben?", fragte und sagte er zugleich. Ich atmete kurz tief durch und lächelte ihn dann überzeugt an.

„Okay", ich lächelte und wartete noch auf seine Reaktion. „Wer von uns will denn überhaupt was sagen?", fragte er und schmunzelte. Ich musste ebenfalls schmunzeln, da ich darüber noch gar nicht nachgedacht hatte.

„Gute frage", stellte ich fest und blickte ihn fragend an. „Wie es dir lieber ist, Prinzessin", flüsterte er liebevoll. Ich spürte wieder, wie die Schmetterlinge durch meinen Bauch flogen und mein ganzer Körper kribbelte.

Es war so ein verdammt schönes Gefühl und ich wollte nicht, dass es jemals aufhört. Ich hatte es damals direkt gespürt. Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte.

Schon als ich damals im Café gegen ihn geknallt war, wusste ich, dass ich ihn gut fand. Auch wenn ich das niemals zugegeben hätte, wusste ich insgeheim, dass ich ihn von Anfang an wollte. Ihn. Nur ihn. Niemand anderen.

„Mir ist das wirklich egal. Du kennst sie schon länger, vielleicht kannst du also besser anfangen?", sagte ich fragend. „Klar, alles was du willst", raunte er und zwinkerte er.

„Wenn das so ist, wie wärs dann, wenn du heute Nacht bleibst?", fragte ich und biss mir auf die Unterlippe. „Ich hab meine Sachen schon in dein Zimmer gebracht", hauchte er und zwinkerte erneut.

„Ach so ist das also", meinte ich und riss eine Augenbraue nach oben. „Ja, so ist das", stellte er fest und lächelte mich an. „Dann sehen wir uns in ungefähr 20 Minuten", fügte er noch hinzu und verschwand aus der Küche.

Im vorbeigehen streiften sich unsere Hände noch einmal und ich musste Lächeln. Die Stelle kribbelte und ich war froh, dass sie das tat. Dieses Gefühl von frischer Liebe war einfach so ein schönes Gefühl.

„Hübsches Lächeln, Engel", sagte Fabi, welcher grade den Raum betreten hatte. „Du kommentierst auch alles, nicht wahr?", schmunzelte ich. „Du hast es erfasst", lachte er und stellte sich neben mich.

„Gleich ist es soweit, was?", erkundigte er sich. „Was meinst du?", fragte ich verwirrt. „Ich meine, dass ihr es den anderen erzählt", sagte er. „Jap", murmelte ich nervös.

„Kein Grund gleich nervös zu werden, ihr tut das richtige. Sie haben es verdient, vor allem Maxi", meinte er. „Hast recht, trotzdem ist es irgendwie komisch. Die anderen kennen uns zu 90% eigentlich nur dann, wenn wir diskutieren", lachte ich.

„Natürlich wird der ein oder andere verdutzt sein, aber merkt euch eins: Das ist eure Beziehung und niemand hat euch darein zu reden, nicht mal dann, wenn die Person so super wie ich ist", erzählte er stolz.

„Du bist der Therapie Freund?", stellte ich fragend fest. „So könnte man mich auch nennen", murmelte er. „Denk aber auch an dich selber und an deine Gefühle. Ich bin jederzeit für dich da und Therapiere dich auch gern", schmunzelte ich und schenkte ihm ein warmes Lächeln.

„Du bist auch eine von der Sorte, interessant. Wir haben viel gemeinsam, zum Beispiel unsere Schönheit", scherzte er. „Jap, hahaha", lachte ich gezwungen.

„Ich freue mich jedenfalls für dich und Markus. Ihr beiden gehört zusammen", sagte er und klopfte mir auf die Schulter. „Danke dir", flüsterte ich dankbar und lächelte ebenfalls.

Er klopfte mir erneut auf die Schulter und ging dann an mir vorbei. Ich selber verließ die Küche auch und ging noch einmal kurz auf mein Zimmer. Und tatsächlich hatte Markus seine Sachen bereits auf mein Bett gelegt.

Ich hatte ihm den zweiten Schlüssel meiner Tür gegeben, damit er ebenfalls reinkam. Ich verstand nur nicht, wie er die Sachen mitten auf der Party hier hinein bekommen hatte.

Ich nahm mir sein Shirt und roch daran. Es roch wie immer nach ihm. Ich hatte noch nie so einen angenehmen Geruch gerochen, bei dem ich mich so wohl gefühlt hatte. Doch bei Markus war das der Fall.

Er entspannte mich und ließ alles um mich rum vergessen. So ging es mir immer, wenn ich bei ihm war. Ich legte sein Shirt zurück und ging ins Bad, um auf Toilette zu gehen. Danach wusch ich meine Hände und richtete erneut alles.

Ich blickte auf die Uhr und sah, dass ich noch ungefähr fünf bis zehn Minuten hatte, bis Markus und ich den anderen von uns erzählten. Ich wurde jede Sekunde nervöser, weil ich Maxi nicht wehtun wollte.

Aber es musste sein, ich wollte mich mit Markus zeigen können und mich nicht so gut wie möglich verstecken müssen. Ich blickte in den großen Spiegel in meinem Bad und biss mir auf die Unterlippe.

„Okay, du schaffst das", sagte ich zu mir selber und ohrfeigte mich dabei leicht. „Jetzt gibt es eh kein zurück mehr, die anderen warten bestimmt schon alle auf dich", stellte ich fest.

Ich atmete so tief ein, wie noch nie zuvor und schloss dann wieder die Tür hinter mir.

„Hier bist du", rief Nico mir zu. „Ist etwas passiert?", erkundigte ich mich. „Nein, ich wollte dich nur mal kurz entführen", lachte er und kratzte sich am Hinterkopf. Irgendwie kam mir das ganze komisch vor.

„Können wir das später machen? Ich muss grade wirklich wohin", erklärte ich ihm. „Es dauert auch nicht lang, ich wollte dich nur kurz mit zu den anderen nehmen", meinte er und lächelte mir zu.

„Aber es passt mir grade wirklich nicht. Ich kann danach gerne wieder kommen", schlug ich vor. „Ach, vergiss es einfach" murmelte er und quetschte sich an mir vorbei.

Da ich ein schlechtes Gewissen hatte, hielt ich ihn fest und meinte, dass ich mitkommen würde. „Bitte mach es aber kurz, ich muss wirklich wohin", lächelte ich schief und folgte ihm die Treppen hinunter.

Er zog mich zu seinen Freunden und begann mich vorzustellen. „Ich weiß, dass ihr Ruby bereits beim Spiel kennengelernt habt, aber ich wollte sie euch nochmal etwas näher bringen, da wir bestimmt viel Zeit zusammen verbringen werden, also in den nächsten Wochen", schmunzelte er komisch.

Ich nickte nur nett in die Runde, um nicht unsympathisch zu wirken. „Ich kenne sie von früher, wir haben in der gleichen Umgebung gewohnt und waren immer schon beste Freunde. Leider musste ich dann wegziehen, bevor ich ihr meine Gefühle gestehen konnte", erzählte er.

Verdutzt blickte ich ihn an und sagte gar nichts. Doch dann kam Nico mir ehrlich gesagt ziemlich nah und sagte: „Der Grund warum wir beiden so viel Zeit miteinander verbringen werden ist, weil ich sie zu meiner Freundin mache".

Ich war grade dabei den Kopf zu schütteln und nein zu sagen, als er deine Hand auf meine Wange legte und mich küsste. Vor allen anderen.

Ich schob ihn sofort beiseite, doch es war zu spät. Markus hatte uns gesehen...

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Sorry😭

Bitte hört nicht auf deswegen zu lesen😂

Liebe euch❤️

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt