𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙 20

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𝕄𝕒𝕩𝕚 ℙ𝕠𝕧:

Schnell stieg ich auf mein Motorrad und fuhr zur Schule. Ich hatte verschlafen und das so ziemlich. In einem Affenzahn fuhr ich in die Schule und kam zum Glück noch grade so pünktlich.

„Morgen Leute", sagte ich außer Atem. „Morgen, Langschläfer", begrüßte Ruby mich lächelnd. Ich lächelte warm zurück und dann gingen wir in die Klasse. „Darf ich jetzt wieder auf meinen Platz zurück", fragte Ruby Lilly. „Von mir aus, hier ist's sowieso langweilig", antwortete sie.

Ruby schleppte also Liliana und ihre Sachen zu ihrem Platz und setzte sich hin. „Endlich zu Hause", lachte sie. „Genau, hahaha", meinte ich. Liliana schien weniger begeistert zu sein und sagte: „Mein Geliebter Platz". „Man muss auch offen für Neues sein", stellte Ruby fest.

Liliana sah das aber anscheinend etwas anders und schmollte. „Ihr zwei seid echt besonders", murmelte ich und lachte. „Danke, wissen wir und wir sind stolz drauf", kam es von Liliana. „Da hast du's, wir sind stolz drauf", mischte sich jetzt auch Ruby dazu.

„Ist ja gut. Ich hab auch nie gesagt, dass das was schlechtes ist", lachte ich. „Da hat er wohl recht", flüsterte Ruby Liliana zu. „Egal", flüsterte sie zurück. Ruby nickte und konzentrierte sich dann auf die Aufgaben.

Und oh mein Gott: Sie sah unglaublich süß aus, wenn sie sich konzentrierte.

Bitte sag nicht, dass ich anfange Ruby zu mögen.. Da war ich grade über Nessi hinweg und dann verliebe ich mich in das Mädchen, was für mich da ist und das aller schlimmste: auch noch irgendwas mit meinem besten Freund hat.

Wobei mich das sowieso wundert, die beiden haben doch immer irgendein Problem mit dem anderen. Nach dem ich sie bei dem Kuss 'erwischt' habe, schien aber auch nichts mehr passiert zu sein. Zumindest weiß ich von nichts.

Markus, der direkt neben Ruby saß, schien sie aber ebenfalls anzugucken. Wenn er auch nur unauffällig zu ihr guckte. Oh man, wie es mich nervte, dass ich mich immer in die Mädchen verlieben musste, bei denen ich sowieso keine Chance hatte.

„Versteht ihr Aufgabe drei", fragte Ruby und riss mich somit aus den Gedanken. „Bin da noch nicht", gab ich zu und fing dann auch mal selber mit dem arbeiten an. „Ich erklär's dir sofort, Ware ganz kurz", murmelte Markus 'hochkonzentriert'. „Okay, danke", meinte Ruby und lächelte.

„Guck mal, du musst einfach-", erklärte ihr Markus. „Wow, wie einfach. Ich bin echt hohl, hahaha", lachte sie. „Bist du nicht, es ist einfach nur umständlich erklärt", meinte er und blickte sie an. Ruby strahlte förmlich.

Es versetzte mir einen Stich ins Herz, als ich ihre Blicke sah. Ihre Blicke sahen so vertraut aus und schienen sich gegenseitig zu stärken. „Geht es dir gut, Maxi?", fragte Liliana. „Oh, klar", meinte ich und kratzte mich am Hinterkopf.

Liliana's frage hatte die beiden anscheinend wieder aus dem Land der Träume zurück geholt. Beide guckten jetzt wieder auf ihr eigenes Blatt und sprachen danach auch nicht mehr miteinander. „Was haltet ihr davon, wenn ich neben Maxi rutsche und ihr einen Platz aufrückt", fragte Liliana.

„Okay, klar", sagte Ruby sofort und rückte auf. „Dann kann ich gar nicht mehr mit Maxi plaudern", beschwerte sich Markus. „Heul doch", meinte Liliana daraufhin und schon ihn samt Stuhl einen Platz weiter.

„Wirklich alles okay", fragte sie. „Denke nur nach, danke der Nachfrage", meinte ich und lächelte sie an. „Okay", flüsterte sie und guckte wieder auf ihre Aufgaben.

Nach dem Unterricht fuhren wir alle in den Teufelstopf. „Darf ich vielleicht mitkommen", fragte Liliana die anderen. „Ich hab kein Problem damit", sagte ich als erster. „Okay, warum eigentlich nicht", erlaubte Leon.

„Kann mich einer mitnehmen?", fragte sie und kratzte sich am Hinterkopf. „Ich kann das machen", bot ich ihr an. „Wäre super", sagte sie und bedankte sich.

Am Teufelstopf angekommen, zogen sich noch ein paar der Kerle um, weshalb wir noch einen Moment warten mussten. „Kannst du denn Fußball spielen", fragte Leon. „Seh ich so aus?", lachte sie. „Naja, um ehrlich zu sein: Nicht wirklich. Ruby aber genau so wenig", murmelte er.

„Nein, ich kann kein Fußball spielen", erklärte sie. „Ich kann's dir beibringen", schlug ich vor. „Du weißt, dass wir dich brauchen", sagte Leon streng. „Raban bringt ihr die Basics bei", entschied Leon. „Aber sollte nicht jemand, der noch Trainingsbedarf hat lieber trainieren", fragte ich vorsichtig.

„Ich habe gesagt, dass Raban das macht. Ende der Diskussion", bestimmte er und ging sich dann aufwärmen. „Tut mir leid", murmelte ich und lachte. „Der spielt sich ja auf, als wäre er der Boss", meinte Liliana.

„Ist er ja auch sozusagen", erklärte ich ihr. „Trotzdem sollte er euch auch zuhören", murmelte sie. „Da hast du recht, aber es ist nunmal so. Leon wird zu ner richtigen zicke, wenn man nicht das macht, was er will", lachte ich und ging mich dann ebenfalls aufwärmen.

Ruby war bereits voll dabei und schoss bereits aufs Tor. Markus „der Unbezwingbare", ließ sich aber nicht so einfach Punkte stehlen und wehrte mit allem, was er hatte, ab.

„Los Ruby! Bezwing' ihn, hahaha", lachte Nessi. „Das werde ich auf jeden Fall", antwortete sie. „Versuchs doch! Gegen mich hat sowieso niemand eine Chance", provozierte er. „Mein Gott, bist du abgehoben", lachte Ruby.

„Kommt jetzt bitte alle zusammen", rief Leon über den Platz. Alle fanden sich in der Mitte des Platzes ein und warteten auf Leons 'Befehle'. „Wir werden jetzt Teams bilden und gegeneinander spielen", sagte er. „Kann ich zu Ruby", fragte Nessi. „Ich möchte auch zu Nessi", sagte sie.

„Von mir aus. Raban, du gehst mit Liliana und bringst ihr am Rand die Basics bei", sagte Leon und zeigte Richtung Wohnwagen. „Okay", meinte dieser sofort und ging mit Liliana vom Platz.

„Dann also Nessi, Ruby und Markus. Joschka, du machst die Punkte", bestimmte er. „Maxi und Marlon, ihr kommt mit mir", meinte er und ging zu seinem Tor.

„Na toll, dann kann ich dich ja gar nicht fertig machen", hörte ich Ruby und Markus noch flirten. Autsch.

„Also, Marlon, du gehst ins Tor", sagte Leon und schon seinen Bruder ins Tor. „Immer ich", meckerte dieser. „Ich könnte auch ins Tor gehen", schlug ich vor. „Wir brauchen deinen Bums, also nein", erklärte er. „Na gut", murmelte ich.

Joschka Pfiff das Spiel an und dann ging es auch schon los.

Ruby schnappte sich als erstes den Ball, verlor diesen aber schnell wieder an Leon. „Man!", schrie sie. „Zu langsam", provozierte er sie. Ruby ließ sich das wie immer nicht zweimal sagen und beschleunigte ihr Tempo.

„Mach langsam, sonst parkst du mit deiner fresse wieder auf dem Boden", lachte Leon sie aus. „Pass du lieber auf, da wartet jemand auf dich", sagte sie. „Huh?", fragte er noch und bekam dann den Ball von Nessi abgenommen. „Tja, zu langsam", sagte sie stolz und rannte mit Nessi in Richtung Tor.

„Bist wohl heute nicht so gut in Form", kam es von Nessi, als sie bereits 3-0 vorne lagen. „Klappe, Nessi", meckerte Leon. „Die Zeit ist rum", sagte Joschka und Pfiff das Spiel somit ab. „Na Leon, wie ist es so, von Mädchen fertig gemacht zu werden", lachte Nessi. „Mimimimi", machte er Nessi nach und ließ sich dann auf den Boden sacken.

„Gut angeweht", hörte ich Ruby zu Markus sagen. „Du hast auch gut gespielt", meinte er und lächelte sie an. „Oh ein Kompliment von dem unbezwingbaren, ich fühle mich geehrt", lachte sie. „Solltest du auch", sagte Markus daraufhin und lachte ebenfalls.

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Next Chapter <3

Wie fandet ihr, dass es auch mal aus einer anderen Sicht, als Ruby's und Markus war?

Erst wollte ich gar nicht, dass Maxi auf Ruby steht, aber dann hat ein Reader das gedacht und ich dachte mir so: „Scheiß drauf, machen wir das doch"

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt