𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙 16

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Markus PoV:

„Worauf wartest du?", lachte ich. „Was meinst du", fragte Ruby verwundert. „Zieh das dämliche T-Shirt um und schließ dich uns an", sagte ich und lächelte sie an. Ruby ließ sich das nicht zweimal sagen und rannte sofort in die umkleide.

Ich rannte währenddessen schnell zu den Kerlen und erklärte alles. Alle von ihnen waren zum Glück einverstanden. „Bitte stellt euch auf", rief der Coach. „Wir müssen noch kurz auf jemanden warten, dass kann's losgehen", erklärte ich. „Nicht mal rechtzeitig fertig sein, kann euer schlechter Verein", lachte Cormac. „Darf ich dich daran erinnern, wer letztes Mal verloren hat", mischte sich Leon ein.

„Diesmal verlieren wir sicher nicht gegen euer Müllteam", lachte er und blickte herablassend zu uns. „Werden wir ja sehen", meinte Leon und ging. „Ohne Ruby zu spielen muss dich ja heftig mitnehmen", provozierte er. Ich lachte nur und ging dann ins Tor. Kurze Zeit später kam Ruby mit einem wilden Kerle T-Shirt zurück und ging ebenfalls auf Position.

Cormac's Blick war unbezahlbar. Er war wenig begeistert davon, dass Ruby jetzt mit uns spielen würde. „Steht dir gut", lachte ich Ruby zu. „Ja nh", lachte sie und zupfte ihr T-Shirt zurecht. „Können wir dann jetzt endlich", rief der Coach über den Platz. Leon bejahte und dann wurde angepfiffen.

Obwohl ich gut fühlte, viel es mir sehr schwer mich zu konzentrieren. Ruby rannte sicher mit dem Ball über den Platz und wich allem aus, bis als Cormac ihr den Ball wegschnappte. „Tut mir leid, aber an mir kommst du nicht vorbei", prahlte er. Ruby schenkte ihm keine Aufmerksamkeit.

„Achtung Markus", rief Marlon. „Scheiße", gab ich von mir. Ich hatte eine Sekunde zu spät reagiert und die Gegner hatten somit ein Tor geschossen. „Konzentrier dich gefälligst", meckerte Leon. „Lass ihn doch in Ruhe! Das kann jedem mal passieren", mischte sich Ruby ein. Leon schüttelte nur den Kopf und rannte zurück auf Position.

„Der ist für dich Nessi", rief Leon und passte ihr den Ball. Nessi spielte ihn nach vorne und passte dann Maxi zu. „LOS MAXI", rief ich aus dem Tor. „An mir kommst du nicht vorbei", rief Cormac. „Muss ich auch nicht", meinte er und gab dann den Ball an Ruby ab. Ruby schoss ohne zu zögern aufs Tor und.. „TORRR", rief sie fröhlich.

Es stand grade 1-1 und die Uhr zeigte nur noch 2 Minuten Spielzeit. Cormac's Team hatte grade den Ball. „Leon, hol ihn dir", rief sein älterer Bruder ihm zu. „Ich versuch's ja, aber ich komm nicht ran", rief er. „Ich hole ihn mir", kam es von Joschka. Joschka rannte vor Nico und versuchte ihm den Ball zu klauen. Dabei rutschte er aus und parkte seine Nase auf dem Boden.

„Tut mir leid", rief er enttäuscht. „Nicht schlimm", kam es von Leon. „Jetzt reichts mir", schrie Nessi und schnappte sich den Ball. „Lets Go Nessi", lachte Ruby. „Wir Frauen können's halt", rief Nessi und schoss auf ihr Tor. „Ich denke nicht", rief deren Torwart, als er den Ball abwehrte. „Nicht?", kam es von Ruby, die aus dem nichts aufgetaucht war und nun aufs Tor schoss.

In der nächsten Sekunde rannten wir vor Freude alle auf einander zu und fielen und um den Hals. „Gut gemacht ihr beiden", lachte Maxi. Ruby strahlte förmlich vor Freude. Dann trafen sich unsere Blicke und es war, als gäbe es nur uns beide. Wir standen einfach da und sahen uns an.

Ihre wunderschönen Augen ließen mich nicht los. Ich hätte sie für immer so anstarren können, aber die Kerle hatten andere Pläne. „Erde an Ruby und Markus, wir wollen nach Hause", meckerte Raban. „Lass die beiden doch", lachte Nessi. „Was ist los", fragte ich verwundert. „Wir wollen los", wiederholte Raban sich. „Achso, natürlich", verlegen kratze ich mich am Hinterkopf und ging dann in die Kabine.

Wir verließen grade die Sporthalle, als ich Cormac mit Ruby reden hörte: „Ich denke, dass wir uns weiter treffen sollten. Du möchtest doch nicht, dass dein Papa mitbekommt, dass du wieder bei den Kerlen mitspielst". „Spinnst du mich zu erpressen", kam es von Ruby. „Na? Wer sagt denn was von erpressen. Wir tun uns gegenseitig einen Gefallen", sagte das kranke Schwein.

𝒜𝓁𝓁𝑒𝓈 𝓌𝒶𝓈 𝓂𝒾𝓇 𝓌𝒾𝒸𝒽𝓉𝒾𝑔 𝒾𝓈𝓉 // Markus DWK x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt